• Hallo, mal eine allgemeine Frage.

    Mich würde mal interessieren da ich den Kettensatz auch neu mache was hier so die mehrheit drauf hat.

    Die originale übersetzung oder eher andere.

    Da ich auch die dr 600 habe und sie besser ausm knick kommen soll hab ich dort eine übersetzung genommen wo vorne ein zahnrad weniger ist.

    Fahrt ihr original übersetzung?

  • Ich fahre die Originalübersetzung.

    Für große Touren mit teilweise Autobahn finde ich die fast zu kurz.

    Dagegen ist die Originalübersetzung für Gelände und enge/steile Schotterkehren eher zu lang (für mein Geschmack).

    Der akzeptable Kompromiss ist für mich eben die Originalübersetzung.

  • Ich fahre die Originalübersetzung.

    Für große Touren mit teilweise Autobahn finde ich die fast zu kurz.

    Dagegen ist die Originalübersetzung für Gelände und enge/steile Schotterkehren eher zu lang (für mein Geschmack).

    Der akzeptable Kompromiss ist für mich eben die Originalübersetzung.

    Ich kann dem Joachim hier nur beipflichten. Die RM/LM istf ür unsere Strassen- und Verkehrsverhältnisse tatsächlich etwas ungünstig untersetzt.

    Für niedrige Geschwindigkeiten etwas zu lang und bei höherem Tempo etwas zu kurz übersetzt. Wirklich verbessern kann man das Allgemeinverhalten durch eine andere Untersetzung aber auch nicht. Ddaher ist bei mir auch weiterhin die Originalübersetzung von 15/41 im Einsatz.

    Die R ist mit 15/41 und einer etwas kleineren Getriebeuntersetzung im 1. Gang insgesamt etwas kürzer Untersetzt.


    Wenn es mal für ein "Happening" etwas ausgedehnter ins Gelände geht, wird die Übersetzung auf 14/43 geändert. Damit war ich 2017 in Ligurien unterwegs und auf den dortigen Pisten damit sehr zufrieden. Schön kurz. Auf den Strassenetappen dann natürlich auch deutlich zu kurz, aber die waren zum Glück ja nicht allzu lang. Habe mir dafür einen 2. Kettenblattträger besorgt, damit ich das hintere Kettenblatt nicht wechseln muss, sondern gleich den gesamten Träger austauschen kann. Das Ritzel vorne zu wechseln ist ja nicht der große Aufwand.


    Der Konstantin ("Kaputnik", nicht mehr im Forum) und ich hatten hier mal eine Tabelle erstellt mit verschiedenen Untersetzungsverhältnissen und den theoretischen Geschwindigkeiten. Vielleicht hilft es ja bei deinen weiteren Überlegungen.

  • übersetzung je nach einsatz: ich fahr wahrscheinlich die längste, 16:38 bei 4000u/min 105-110 auf'm tacho :) im gelände dann nicht langsamer als 25kmh, also kein trial.

  • ich hatte auf meiner R immer 14/41. ging damit gut im gelände und drehte auf asphalt im fünften bisschen freier aus. außerdem wars noch in der gesetzlich zulässigen toleranz. hatte im alten forum mal jemand sehr genau ausgerechnet.


    lg, p.

  • Hallo,

    alte Themen sollte man mal wieder beleben.


    Ich überlege eine kürzere Unterstzung des Kettentriebes auszuprobieren.

    Der erste Schritt wäre von Original 14/38 auf 14/41 zu gehen ( weil ich das 41er Kettenrad in der Garage liegen habe ).

    Der zweite Schritt für z.B. den Seeker Raid wäre auf 13/41 zu gehen.

    Dazu habe ich mir schon genauer Gedanken gemacht und weil ich eine vernietete Kette habe, will ich eine Kombination suchen, bei der ich die Kette einfach weiter verwenden kann.

    pasted-from-clipboard.png


    Wie ist euer Gefühl, kann man die erste Stufe fahren ?

    Merkt man es, wenn man die Hinterachse um 9mm weiter vorne fährt ?


    Was sagt der TÜV dazu?

    Habe dazu heute nur kurz den Herrn Prüfer sprechen können, der nicht viel Zeit hatte.

    Der hatte erst technisch überlegt, dass man nichts dagegen haben könnte, wenn man langsamer unterwegs ist.

    Dann sagte er, dass 95% der Prüfer sowieso nicht merken würden, wenn die Untersetzung geändert wurde.

    Ansonsten frug er nach einem Teilegutachten für eine bestimmte Kombination an Zahnrädern.

    Sonst Einzelabnahme, wo er nicht weiß, was dabei raus kommt.

    Habt ihr dazu Erfahrungen gemacht ?

    Oder fahrt Ihr einfach kürzer ?

    Schöne Grüße, Micha.

    Et hätt noch immer joot jejange...

  • Unsere Kisten sind so alt, da interessiert sich niemand für eine geänderte Übersetzung. Bei neueren Modellen ist das anders. Bei geänderter Übersetzung ändert sich bei vergleichbarer Geschwindigkeit - natürlich - die Motordrehzahl. Und das führt zu einer Änderung des Abgases. Deshalb sind in den Typzulassungen die Übersetzungen festgeschrieben, wobei man, wenn ich das noch richtig zusammenbekomme, in geringem Umfang davon abweichen darf. +/- 5%?


    Stecke nicht wirklich tief in der Materie drin, bei mir ist alles serienmäßig :D

  • Hallo Micha,


    an dir ist ein Controller verloren gegangen;)!


    Du machst Dir zu viele Gedanken wegen dem TÜV, bin da ganz bei meinen Vorrednern, die Übersetzung hat bei mir noch keinen TÜV-Prüfer interessiert, nicht einmal einen ganz Genauen!

    Fahre auf der SuMo auch eine andere Ritzelkombi, hat noch keiner moniert!


    Schöne Grüße

    Jerry

  • Mahlzeit,

    ich probierte zu dem Thema verschiedene Dinge aus.

    Ich habe in meiner Tabelle auch den Umrechner nachprogrammiert, der in den FAQ unter 09.8 - Getriebeuntersetzung + theor. Geschwindigkeiten gezeigt wurde.

    So weit funktioniert mein Umrechner theoretisch, aber in der Realität nicht. Die Geschwindigkeit wich um ca. 12% ab.

    Der Umrechner hat folgende Parameter ( in Klammern, wie ich das gemessen habe )

    -Motordrehhzahl ( Am originalem Drehzahlmesser abgelesen )

    -Abrollumfang des Hinterrades ( Werte von der PD03 genommen )

    -Primäruterstzung ( aus WHB )

    -Getriebeuntersetzung ( aus WHB )

    -Kettenuntersetzung ( Ritzel und Kettenrad dividiert )

    -Geschwindigkeit ( Vom Smartphone von GPS abgelesen )


    Zuerst habe ich versucht den Abrollumfang des Hinterrades mit Hilfe von Rechnern im Internet zu bestimmen.

    Das wurde immer schlimmer, je mehr ich suchte. Heraus kamen Werte zwischen 1,9 und 2,035 Meter.

    Also selbst am Moppet nachgemessen und dann hatte ich den Wert 2,01m.


    Die Unterstetzungen aus dem WHB und vom Kettenantrieb wollte ich erstmal nicht in Frage stellen.

    Blieb nur noch der Drehzahlmesser. Dabei erinnerte ich mich, dass ich laut WHB ein Standgas von 1300 U/min einstellen soll.

    Das ging aber nie. Ging entweder aus oder lief unregelmäßig. Am Ende landete ich immer bei 1500 U/min auf dem originalen Drehzahlmesser.

    Also bestellte ich mir im Netz einen digitalen Drehzahlmesser, der vom Zündkabel die Funken zählt.

    Siehe da, das war es und jetzt ist das relativ genau. Abweichung 0 bis -5%. Der Rest können immer noch Abelesefehler des Micha sein.

    Nebenbei lässt sich mit dem digitalen Drehzahlmesser hervorragend das Leerlaufgemisch einstellen, weil auch Veränderunen um 10 U/min sichtbar werden.

    WhatsApp Bild 2023-09-16 um 12.15.12.jpg


    Somit kann ich mir jetzt vorstellen in einer ertsen Änderung der Untersetzung von 14/38 = 124 km/h bei 7000 U/min auf 14/41 = 115 km/h bei 7000 U/min zu gehen.

    Lange Autobahnen wären nicht so gut, aber auf Landstraßen und leichtem Gelände macht das bestimmt Spaß.

    Für eine Veranstaltung wie Seeker Raid würde ich dann noch ein kleiners Ritzel einbauen. 13/41 = 107 km/h bei 7000 U/min. Kann man mal kurzfristig so machen.

    Schöne Grüße, Micha.

    Et hätt noch immer joot jejange...

  • Hallo Micha,


    mit so einem Digitalen Drehzahlmesser hab ich auch schon geliebäugelt! Hast mal ein link zu dem Teil! Wie wird der den Angeschlossene, braucht der extra Strom von der Batterie!?


    Gruss Thorsten 8)

  • Hi Thorsten,

    Den hab ich hier her:

    Runleader Digitaler... https://www.amazon.de/dp/B08PP4V82X?ref=ppx_pop_mob_ap_share

    Kostet 20 Euro.

    Ist nur das Kästchen mit einer Knopfzelle als Stromversorgung. Das geht nie aus.

    Ich vermute die Batterie hält ein paar Monate.

    Da ist ein Kabel dran, dass ich um das Zündkabel gewickelt und mit den beilegenden Kabelbindern gesichert habe.

    Schöne Grüße, Micha.

    Et hätt noch immer joot jejange...

  • Hallo Micha,

    Die Daten aus dem Umrechner sind ja alle nur theoretisch, da alle äußeren Parameter aussen vor geblieben sind

    Abrollqiderstand, Luftwiderstand, grad der Reifenabnutzung bzw. viel oder wenig Profil, bergauf, bergab, Fahrergewicht- und Größe, und alles was einem sonst noch so dazu einfällt.

  • Der Umrechner ist gut.

    Man muss ben nur beachten, dass ein abgefahrener Reifen einen kleineren Abrollumfang hat.

    Passt schon.


    Die anderen von dir genannten Paramter spielen nur für die Höchstgeschwindigkeit eine Rolle.

    Schöne Grüße, Micha.

    Et hätt noch immer joot jejange...

  • Die anderen Parameter spielen selbstverständlich immer eine Rolle. Der Umrechner gibt nur die mechanischen Verhältnisse wieder. Andere Einflüsse berücksichtigt der natürlich nicht. Ein schwer beladenes Mopped ist bei gleicher Drehzahl immer langsamer als ein wenig beladenes. Allein der Windwiderstand des Fahrzeugs und des Fahrers führt zu Abweichungen vom theoretischen Wert.