Öl aus der nebenwelle

  • sondern eher als ein genereller werksseitiger für immer festsitzender Verschluss

    Dirk, so sollte es eigentlich sein! Wenn das natürlich von einem Unwissenden zerstört wird, dann hat man ein Problem.

    Werkseitig ist es ja als Ersatzteil nicht vorgesehen!


    Grüße

    Jerry

  • hab die jetzt mal nen bisschen schräg gestellt.

    So sieht's in der Welle aus

    Für mich sieht das so aus, als ob jemand mit einem Durchschläger da reingehauen hat. Im wahrsten Sinn des Wortes mit durchschlagendem Erfolg. Kann man aus meiner Sicht reparieren. Den Spalt in der Buchse zunächst mit EP-Klebstoff (= ölbeständig), dann darauf ein Propfen MS-Polymer zum zusätzlichen Abdichten, falls doch noch etwas durchkommen sollte. Bist du morgen zuhause? Ich könnte mit meinem "Klebbesteck" vorbeikommen.

    Beste Grüße

    Manni

  • Also wenn es meins wäre, wurde ich aus einem weicheren Werkstoff, etwa aus Messing, Rotguss oder Alu ein Stopfen drehen mit ca. 0,08mm Übermass , den ins Gefrierfach werfen, und anschließend einschrumpfen. Bei Bedarf noch etwas einarbeiten ( einschlagen) mit Gefühl.

    Vielleicht würde ich sogar soweit gehen, dass ich ein Stahlstopfen stumpf einschweißen würde mit einem Schutzgasschweißgerät.

    Aber in jedem Falle gehört der Verursacher gesteinigt. So etwas habe ich noch nie gesehen. =O

  • Guten Morgen,


    die Frage ist, versucht man den alten, defekten Verschlussdeckel hinten aufzubohren und mit einem Innenauszieher rauszuziehen (Gefahr von Spänen im Ölkreislauf) und dann etwas in den 13er Durchmesser einzupressen oder geht man mit einem selbstgefertigten Stopfen ala mexxl in den vorhandenen 11,5er Durchmesser?


    Stahlstopfen stumpf einschweißen

    Schweißen würde ich an der Stelle eher vermeiden! Das kann man anders lösen, der Jürgen hats ja schon beschrieben.


    Schöne Grüße

    Jerry

  • Man könnte das mopped auch auf die rechte Seite legen, Welle entfetten und dann mit Kaltmetall / Flüssigmetall das Loch in dem Pfropfen dauerhaft verschließen.


    Kaltmetall habe ich an meinem linken Motordeckel nach einem Umfaller im Stand wo der Schalthebel sich leicht durch das Material gedrückt hatte probiert und es hat einwandfrei geklappt, dauerhaft dicht.


    Ps: das vorhandene Loch im dem defekten Pfropfen vor dem Einsatz von Flüssigmetall verschließen um zu verhindern dass Flüssigmetall ins Getriebe kommt. Zb mit einer kleinen Stahlkugel oder was in der Art.

  • Kann das sein, das da jemand mit einem Abzieher rumgemacht hat? Wir werden es niemals erfahren. Also ich würde auch so ein Flüssig- oder Knetmetall nehmen, damit habe ich schon vor 30 Jahren die untere Motorhälfte an meine VW Porsche repariert, hat ewig gehalten. Muss halt richtig Öl und Fettfrei sein.

  • Erstmal danke für die vielen verschiedensten lösungen um es dicht zu bekommen.

    Ich werde es erstmal mit Manfred Idee versuche.

    Und wenn das nicht auf dauer halten sollte (was ich jedoch hoffe), dann könnte man immer noch zu härteren mitteln greifen.

  • Nix für ungut Spike,


    aber die Welle hat definitiv einen Innendurchmesser von 13mm!

    DIN 443 gibt es wohl nur in 12 und 14 mm! Den 14er könnte man vielleicht so bearbeiten, daß er passt, aber dann hast Du nur noch eine Wandstärke von 0,5 mm am Bund!

    Aber der Volker hat sich erstmal für zuschmieren entschieden!


    Schöne Grüße

    Jerry

  • Moin,


    wirklich erstaunlich wo ne XL überall undicht werden kann! Hab ich bisher noch nicht von gehört! ? Hab grad mal eine Welle in die Hand genommen, die hat ja innen den gleichen Verschluss nur etwas kleiner! Das heißt also die Welle wird innen nur durch die Bohrungen mit Öl gefüllt!?!


    Gruss Thorsten 8)

  • Moin,


    wirklich erstaunlich wo ne XL überall undicht werden kann! Hab ich bisher noch nicht von gehört! ? Hab grad mal eine Welle in die Hand genommen, die hat ja innen den gleichen Verschluss nur etwas kleiner! Das heißt also die Welle wird innen nur durch die Bohrungen mit Öl gefüllt!?!


    Gruss Thorsten 8)

    Nicht ganz, Thorsten.

    Über die Löcher tritt das Öl nur aus.

    Gefüllt wir sie Stirnseitig über den Ölkreislauf.

    Von der Ölpumpe weg geht eine weitere Ölleitung, die Kupplungsseitig an das innere Gehäuse geschraubt ist.

    Die wiederum befüllt z.B. auch genau diese Welle, ebenso wie die Schaltgabelwelle und die zweite Welle im Getriebe bis hin zu einem kleinen Finger der das fünfte Gangrad bespritzt, leider nicht ausreichend, dass es kein Pitting bekommt, wie an so vielen XL600ern.

  • Moin,


    das Loch war doch nur ein automatischer >Kettenöler<!!


    Für artgerechte Haltung


    Ingo

    Duck und weg!

    XL600R PD03 in artgerechter

    XR 600 R PE04 in fast artgerechter Haltung (ich muss das Straßenvorderrad runterfahren)

    XL600V PD06 für den Rest

    MASH Two Fifty für meine Frau