Hallo, laut DHL-Tracking kommen morgen Zylinder und Kopf ueberholt aus Bremen zurueck - und ich kann am Wochende den Motor montieren. Neuer Dichtsatz ist auch da inkl. O-Ringe. Würdet Ihr Locktite Schraubensicherung empfehlen? Oder ohne nach Drehmoment festziehen? Danke & Gruss Roland
Montage Motor
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Bei der Kopfmontage würde ich keine Loctite o. ä. verwenden.
Beim Anziehen an WHB Drehmomentvorgaben halten. Einen guten Dremo korrekt (!) einsetzen (nicht verkanten oder zweimal nachknacken...)
Bei den Bereichsangaben (z. Bp 10 - 14 Nm) bleibe ich immer im unteren Bereich. Drüber wirds ggf. bei dan alten Kisten "spannend".
Nach der Letzten Kofschraube ohne Gewindeabriss ein Belohnungs- oder Glücksbier aufmachen...
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Moin Roland,
wenn Dir Deine Gewinde lieb sind, solltest Du die Drehmomente schon peinlich genau einhalten.
Locktite Schraubensicherung ist ok, würde ich aber eigentlich nur bei drehenden Teilen verwenden.
V.G. Dirk
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Ich habe noch nie loctite verwendet. Drehmoment zur Sicherheit bestimmt.
Eric
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Da stimme ich meinen Vorrednern zu, bei Drehmomentbereichen eher den unteren Wert verwenden. Auch dann wird es noch sehr spannend ob die Gewinde halten.
Natürlich einen guten Drehmomentschlüssel verwenden. Diesen eventuell noch überprüfen.
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Ach ja, und bitte kein Fett/Öl an die Schrauben machen. Auch wenn man manchmal das Bedürfnis hat sonst funktioniert das mit dem Drehmoment nicht richtig. V.G. Dirk
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Ach ja, und bitte kein Fett/Öl an die Schrauben machen. Auch wenn man manchmal das Bedürfnis hat sonst funktioniert das mit dem Drehmoment nicht richtig. V.G. Dirk
...steht im WHB aber anders soweit ich mich erinnere.
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Hallo Roland,
Du hast recht, die weißen Rückstände zeigen das eine Schraubensicherung verwendet wurde.
Ich habe noch nicht im WHB nachgeschaut. Wenn dort wirklich ein Fett empfohlen wird, dann kannst Du dir das Loctite sparen.
Wenn Du aber, wie von Dirk beschrieben bei drehenden Teilen, Loctite einsetzt, dann maximal nur das mittelfeste. Ansonsten brauchst beim Lösen einen Schweißbrenner.
Viel Spaß beim Zusammenbau und das alle Gewinde halten.
Viele Grüße Dirk
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Nabend,
ich setze auch keinen Schraubenkleber ein.
Das mit dem Drehmoment wurde ausfühlich behandelt.
Wenn es weiße Rückstände gibt, würde ich vor der Montage mal einen entsprechenden Gewindebohrer eindrehen und das Gewinde damit reinigen (nicht schief nachschneiden).
Was mir leider auch schon passiert ist: Es waren die falschen Schrauben(längen) drin, bzw. beigelegen.
Das würde ich mittlerweile bei unbekannter Ware immer prüfen.
Bei meiner 250er waren Schrauben im Kopf, die um ca. 3mm zu lang waren. Das Ergebnis war, daß der Vogänger diese Schrauben zwar in den Grundlöchern fest bekam, das Schraubenende aber so verdrückt wurde, daß ich beim Ausdrehen das Gewinde mitgenommen habe.
Nicht nachmachen.
Gruß
Jürgen
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Jetzt hat mir das keine Ruhe gelassen - hab nochmal nachgeschaut. Hier die entsprechende Seite im WHB.
Einölen der Schrauben macht m. E. insoweit Sinn, als das angelegte Drehmoment so wohl am ehesten hinkommt.
Irgendeinen Schraubenkleber würde ich da nicht einsetzen wollen. Irgendwann - bei der XL nicht so ganz selten - sollte man das schadfrei auch wieder losktiegen.
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Klugscheißermodus an.
Einölen verringert die Reibung und somit wird wie Roland ( FredB) geschrieben hat das Drehmoment genauer erreicht.
Klugscheißermodus aus.
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Mit dem Thema beschäftige ich mich gerade auch. Da ich altes Geraffel von anderen Leuten (für mich) aufbereite und die Vorgeschichte des Materials allenfalls ahnen kann, achte ich peinlich genau darauf, dass die Gewinde sauber sind. Habe mir extra dafür kleine Bürsten gekauft. Außerden habe ich mir einen Gewindeformer M10x1,25 bestellt, um das Gewinde im Gehäuse nacharbeiten zu können. Es gibt Stellen, wo Korrosion das Gewinde befallen hat. Dort will ich nicht mit einem Gewindebohrer Material wegnehmen, sondern lieber in die Materialstruktur zurückdrücken. Mag sein, dass das etwas übertrieben ist. Aber ich habe keine Lust zu ungeplanten Schraubaktionen.
Roland: viel Erfolg!
Beste Grüße
Manni
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Alles anzeigenJetzt hat mir das keine Ruhe gelassen - hab nochmal nachgeschaut. Hier die entsprechende Seite im WHB.
Einölen der Schrauben macht m. E. insoweit Sinn, als das angelegte Drehmoment so wohl am ehesten hinkommt.
Irgendeinen Schraubenkleber würde ich da nicht einsetzen wollen. Irgendwann - bei der XL nicht so ganz selten - sollte man das schadfrei auch wieder losktiegen.
Roland, da steht nur Zylinderschrauben. Wie sieht es mit den Zylinderkopfschrauben und den Haubenschrauben aus?
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Die Schrauben für das NW-Zahnrad vertragen aus meiner Sicht etwas Schraubensicherung. Ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen habe, aber es haben sich schonmal diese Schrauben gelockert. Die Konsequenzen sind bitter ...
Beste Grüße
Manni
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Roland, da steht nur Zylinderschrauben. Wie sieht es mit den Zylinderkopfschrauben und den Haubenschrauben aus?
...ist bei den Zylinderkopschrauben genau das gleiche Verfahren, nur die Drehmomentwerte unterscheiden sich. (WHB 6-23)
Einölen ist bei den Haubenschrauben nicht direkt angegeben (WHB 6-27). Kann man m. E. trotzdem machen.
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Die Schrauben für das NW-Zahnrad vertragen aus meiner Sicht etwas Schraubensicherung. Ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen habe, aber es haben sich schonmal diese Schrauben gelockert. Die Konsequenzen sind bitter ...
Beste Grüße
Manni
Ich hab das disaster vor 25 Jahren gehabt. Sehr unschön das Ganze
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Klugscheißermodus an.
Einölen verringert die Reibung und somit wird wie Roland ( FredB) geschrieben hat das Drehmoment genauer erreicht.
Klugscheißermodus aus.
Einölen verringert die Reibung. Weiß doch jeder.
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Einölen verringert die Reibung. Weiß doch jeder.
Kann aber auch dazu führen, dass die Vorspannung der Schrauben höher ist als gewollt.
