Ansaugstuzen XL600LM

  • Die Nadel ist leicht beweglich, ist normal.

    Wenn das Ding oben leichtes Spiel hat juckt das m. E. nicht wirklich, die Passung bzw. Führung sitzt weiter unten, hat auch ein wenig Spiel.

    Wichtiger scheint mir die Gummiabdichtung um die Nadel herum. Wenn die in Ordnung ist sollte etwas Spiel nicht ausschlaggebend sein.

    Sometimes it takes a whole tank of fuel before you can think straight.

  • Das Tupfhebelspiel ist ja nicht relevant für den Leerlauf, oder komm ich jetzt nicht mehr mit? Was die Sauberkeit vom Vergaser angeht bin ich da ganz beim Dieter. Der war nicht im Ultraschallbad oder in einem was nix taugt. Der Roland hat mir gesagt das er seinen Vergaserer händisch mit Vergaserreiniger und Druckluft gereinigt hat und die XL wieder super läuft. Das funktioniert natürlich auch, aber da ich Zugriff auf ein sehr gutes Ultraschallbad habe, nehme ich natürlich das in Anspruch.
    Also reinigen steht auf jeden Fall an.

  • Hallo,

    die Neuabstimmung eines vorher zerlegten PD04-Vergasers wird meiner Meinung nach etwas unterschätzt.

    Bei der Leerlaufeinstellung ist sicherzustellen das der Sekundärvergaser ganz geschlossen ist, eventuell muss das "Tupfhebelspiel" vergrößert werden. Nach dem einstellen des Leerlaufs sollte das "Tupfhebelspiel" so eingestellt werden das nach 0,5mm Hub des Primärvergasers der Sekundärvergaser beginnt zu öffnen.

    Ist die Einstellung so erfolgt und es dreht nun "Jemand" den Leerlauf an der Einstellschraube Hoch öffnet er eventuell schon den Sekundärvergaser und es könnten deine beschriebenen Symptome auftreten.

    Das ganze Prozedere hier zu Beschreiben würde etwas lang aber in der FAQ-Rubik steht schon einiges.

    Mit freundlichen Grüßen Heinz-Peter

  • Guten morgen, sie läuft!


    Habe alles wieder zusammen gebaut und den Chokekolben mit einem 8er O-Ring in geschlossener Position abgedichtet. Dadurch kann ich jetzt den Choke nicht mehr benutzen aber als Testlösung erst mal fein. Sie springt ohne Choke an und läuft kalt wie warm stabil im Standgas, ohne neuen Ansaugstutzen. Interessant ist dass jetzt die optimale Einstellung der LLGRS ca. 1 Umdrehung Richtung fetter liegt als vorher.

    Vielen Dank für eure zahlreichen Rückmeldung, hat mir sehr geholfen!


    Gruß


    Matt

  • Ich kann mir nicht helfen, aber aus meiner eigenen Erfahrung finde ich eine XL die, in kaltem Zustand, ohne Choke anspringt, immer erst einmal verdächtig.

    Meine RM ist ohne Choke, bei kaltem Motor, nicht zum laufen zu bewegen, ob mit oder ohne E-Starter.

  • Es gibt bei meiner R eine Temperatur so um 16 Grad. Drunter geht nicht ohne, drüber nicht mit Choke^^


    Ich kann aber nicht abschätzen was im Vergaser so los ist. Hatte ihn noch nicht auseinander, da es ja so funktioniert.

  • Hm, ich weiss nicht so recht...

    Bei den derzeitigen Temperaturen glaube ich, dass es nicht so auf Choke oder nicht Choke ankommt, ohne das grundsätzliche jeweilige Startprocedere mit ins Bild zu rücken. Bei der "R" hat das Startverhalten m. E. auch etwas mit der Einstellung der Airscrew zu tun. Meine beiden Kisten bekomme ich bei nicht zu kalter Temperatur jedenfalls beide ohne Choke problemlos zum Laufen. Ich muss dazu nur die Leerlaufschraube etwas reindrehen, weil sie sonst anfangs im kalten Zustand keine brauchbare Leerlaufdrehzahl hat. Bei einer XL habe ich gar keinen Choke-Zug montiert, springt trotzdem gut an, auch im Winterhalbjahr.

    Sometimes it takes a whole tank of fuel before you can think straight.

  • Moin moin,

    Zum Thema „Falschluft“ hier meine Erfahrung.

    Der Ansaugstutzen ist im laufe der Jahrzehnte geschrumpft und ausgehärtet. Darum bekam ich den nie richtig auf die Vergaser.

    Geholfen hat eine zweite isolatorplatte. Ich habe beide miteinander verklebt und so etwas mehr „Verspannung „ bekommen. Eine sichere und dichte Montage war so gewährleistet