Winterflucht mit der Xl

  • Moin Moin,

    ich wollt euch mal ein wenig an meiner Reiseplanung teilhaben zu lassen.


    Anfang Oktober solls mit meiner XL LM über die Niederlande, Frankreich und Spanien entlang der Küstenlinie nach Monchique Portugal gehen.

    Bis zum 30.10. sollte ich in Südportugal sein da dort ein Yogalehrer Seminar für mich beginnt.

    Nach dem Lehrgang geht´s wahrscheinlich weiter nach Marokko oder vielleicht bleibe ich auch etwas länger an der Algarve...

    Das halte ich mir offen und werde spontan sehen wohin mich das ganze noch so treibt.

    Es gibt für mich grade keine räumlich-/ zeitlichen Grenzen, wichtig ist für mich die Reise entlang der Küste da ich viel surfen gehen möchte.

    Ich hoffe meine XL wird mir für diesen Weg ein treuer Begleiter sein und Bereite sie etwas darauf vor.


    Neben dem normalem Service wie Öl, Reifen, Ventilspiel habe ich ein paar Dinge die ich erledigen möchte oder schon habe:


    °Bremsanlage vorne überarbeiten ( neue Beläge, neue Scheibe, neue Kolben in der Bremszange, Stahlflexbremsleitung und frische Bremsflüssigkeit) (erledigt)

    °Progressive Gabelfedern von Wirth inklusive komplettem Gabelservice ( erledigt)


    °Sitzbank neu polstern und einkürzen

    °Kofferträger Marke Eigenbau mit Touratech Zega Pro Boxen und Surfboardhalterung ( in arbeit)

    °Ölkühler verbauen

    °Zusatzscheinwerfer oder eventuell Beleuchtung umrüsten ?


    Ich denke noch darüber nach in ein neues Federbein zu investieren, die Gabelfedern haben das Fahrgefühl auf jeden Fall verbessert und ich kann nur schwer einschätzen wie sich das Original Federbein nach 35 Jahren noch so mit Gepäck und Dauerbelastung hält ?


    Habt ihr noch Tipps oder Ideen für mich ?

    Egal ob auf die Xl oder die Reise an sich bezogen.

    Hier schlummert doch der ein oder andere im Netz mit ordentlich Erfahrung und das wird meine erste Reise mit dem Mopped, bin also für alles an Ratschlägen oder auch Kritik offen.

    Was meint ihr wie sich die LM für so ein vorhaben so eignet und worauf sollte ich unbedingt achten ?

    Um die LiMa muss ich mir bei der Laufleistung wahrscheinlich keinen Kopf machen, Ventilsitz ist bis jetzt auch kein Thema ( hoffe der Ölkühler schafft diesbezüglich Abhilfe).


    Ich bin ja mal gespannt auf eure Reaktionen etc,

    liebe Grüße aus dem etwas feuchten Norddeutschland



    Zum Schluss noch ein Zitat eines Mitglied dieses Forums

    ( ich hoffe du bist mir deswegen nicht böse :P )


    Für Artgerechte Haltung

    Max ;)

  • Hallo Max,


    Da wünsche ich dir viel Spass auf der gesamten Reise und komme gesund wieder.

    Das die XL und gerade die XL LM für so eine Reise geeignet ist scheint außer Frage.

    Gucke mal hier, falls Du es nicht schon gefunden hast:

    Mit dem Motorrad um die Welt - Buch - bereits vergeben!


    Ich habe diesbezüglich keine Erfahrung, denke aber, dass ein neues Federbein nach so vielen Jahren nicht schaden kann.


    Viele Grüße

    Dirk

  • Ich habe mir mittlerweile eine kleine Liste mit Sachen gemacht, die ich mit auf Tour nehme.

    Bei einer Ein-Tages-Tour habe ich in der Regel nichts dabei (außer ich gehe Enduro fahren).

    Wenn in der Gruppe gefahren wird, habe ich weniger dabei, da man im Notfall das Bike auch einfach stehen lassen kann und als Sozius mit kann.

    Bin ich allerdings mit nur einem Motorrad alleine oder nur mit meiner Frau als Sozia unterwegs, dann habe ich recht viel dabei. Vor allem, wenn ich weiß, dass ich in Gegenden unterwegs bin, wo wenig Menschen vorbei kommen. In Südtirol brauchst jetzt nicht das ganze Bike am Straßenrand zerlegen können. In Frankreich schon eher. Da ist deutlich weniger los und teilweise bin ich da schon 50 km komplett ohne Verkehr gefahren.


    Hier mal meine Liste - für weitere Ideen bin ich offen:


    Immer mitnehmen:

    Werkzeug passend zum Motorrad

    Draht

    DuctTape

    Kabelbinder

    Schlauch zum Benzin Abzapfen

    Reifen-Pannenset

    Taschenmesser

    Pinzette

    Kabel

    Lüsterklemmen

    Motoröl

    Kettenfett

    Sicherungen


    Taschenlampe

    Flacher Stein für Seitenständer

    Ersatzhandy (vor allem, wenn mit dem Handy Navigiert wird - OFFLINEKARTEN!!!)

    Ersatzladekabel

    Powerbanks (falls ein Problem mit der Bordsteckdose auftritt)


    Verbandskasten

    Klopapier oder Tempos

    Kopfschmerztabletten

    Mosquitocreme

    Microfasertuch (zum Visier reinigen)

    Getränke

    Nüsse (falls man länger liegenbleibt, damit man wenigstens etwas Energiezufuhr hat)



    Folgende Sachen hatte ich jetzt zum Endurofahren in Frankreich dabei. Da war ich komplett alleine unterwegs.


    Spanngurt (um das Motorrad aus der Botanik ziehen zu können)

    3 Montiereisen

    Fahrrad Flickzeug

    Luftpumpe

    WD40 - zum Reifenwechsel als Flutschi

    Bremshebel

    Kupplungshebel

    Schalthebel

    Kaltmetall

    Kältkompressen

    Bengalofeuer (nur wenn ich ganz abgelegen unterwegs wäre)

    Turnschuhe (um zur nächsten befestigten Straße gehen zu können - laufen macht in Crossstiefeln einfach keinen Spaß)

  • Moin Max,

    eine ähnliche Tour habe ich grob geplant. Allerdings steht es momentan noch in den Sternen, wann genau ich aufbrechen kann (im nächsten Jahr). Die Liste von Thomas ist aus meiner Sicht sehr hilfreich. Insbesondere der Spanngurt war bislang noch nicht auf meiner Liste.


    Beste Grüße

    Manni

  • Das habe ich auch irgendwo anders her. Zuerst war es ein Seil. Dann habe ich das mit dem Gurt gelesen. Ein Spanngurt macht aber tatsächlich mehr Sinn. Wenn ein Baum in der Nähe ist, einfach am Baum fest machen und über die Rätsche ziehen.

  • Fährst du mit Anhänger?

    Wo packst du denn den Surfkram hin?

    Mit Segel oder Kite. Oder nur Wellenreiten?

    Schöne Grüße, Micha.

    Et hätt noch immer joot jejange...

  • Er fährt mit der Goldwings. Die XL und der Rest kommt in den Hänger.


    Wobei ich sagen muss, dass meine vorletzte Woche sich für geschlagen hat.

    Morgens um 6 Uhr Motor an und abends um 19 Uhr wieder aus.

    Dazwischen fast 400 km Autobahn, 100 km Berge und Kurven und mindestens nochmal 30 km über Stock und Stein.


    Hat einfach funktioniert.

  • Ein Tuch zum Unterlegen für die Reifenreparatur fällt mir noch ein. Eventuell kann man den Footprint des Zeltes dafür nehmen. Und ein paar Schrauberhandschuhe sowie Handwaschpaste.