Suche gebrauchten weißen Tank

  • Nur als Tipp: Verrostete Tanks kann man innen mit Zitronensäure reinigen. Funktioniert hervorragend und holt den Rost auch aus den kleinsten Ritzen heraus. Den Benzinhahn sollte man aber gegen einen Stopfen ersetzen.

  • Hallo,


    der Tank an meiner XL ist mal gespachtelt und mäßig lackiert worden.

    Der Spachtel bekommt inzwischen Risse. Innen ist der noch sehr gut.

    Wenn ich den jetzt von aussen professionel lackieren lasse, habe ich

    ein optisches Neuteil an einer 40 Jahre alten unrestaurierten Enduro.

    Das passt nicht so gut zusammen. Der Tank auf dem Bild ist auch nicht von meiner XL.

    So einen hätte ich gern in gebrauchten Zustand.


    Gruß Uwe

  • Wenn Du aber deine XL Richtung 1983 bringen möchtest, solltest Du nach so einem Tank gucken.

    Ok, natürlich musst Du es so machen wie es dir gefällt, aber weil Du mal ganz vorne geschrieben hast, Du würdest sie gerne so weit wie möglich Original machen wie sie 1983 war.

    VG Dirk

    1984-Honda-xl600r-_1.jpg

  • Hallo Dirk,


    das war eigentlich mein Plan.


    Da aber mein Rahmen schon nicht in der richtigen Farbe ist, werde ich da nicht hin kommen.

    Dann ist das eben so und dann habe ich mir das Tank-Design ausgesucht, das mir gefällt.


    LG

  • Dann drücke ich dir die Daumen. Wird nicht einfach werden einen einigermaßen guten Tank günstig zu bekommen.

    Entweder sind sie heruntergekommen oder sündhaft teuer oder heruntergekommen UND sündhaft teuer.

    Ich habe vor ca. 1,5 Jahren Glück gehabt, für 50,- € einen einigermaßen guten Tank bekommen und noch einmal 32,- € für die Tanksanierung bezahlt.

    Ok, und die Arbeit noch. :-)

    Viele Grüße

    Dirk

  • Hallo Dirk, hast Du den beschichteten Tank auch in gebrauch oder liegt der irgendwo herum ?

    L.G. Dirk

  • Hallo Dirk, hast Du den beschichteten Tank auch in gebrauch oder liegt der irgendwo herum ?

    L.G. Dirk

    Hallo Dirk,

    Noch habe ich ihn noch nicht in Gebrauch.

    Ich weiß was Du meinst, dass die Beschichtung sich mit der Zeit auflöst. Das habe ich bei der roten 2K-Beschichtung schon öfters gelesen. Aber ich denke, dann hat man ggf. bei der Anwendung etwas falsch gemacht. Die 1K Variante ist sicherer und lang genug ausgehärtet ist sie jetzt auch. 😉

    Ich werde den Tank aber nächstes Jahr montieren und dann kann ich dir in 5 Jahren einen Langzeitbericht geben. 😊

    Viele Grüße Dirk

  • Hallo Dirk,

    Noch habe ich ihn noch nicht in Gebrauch.

    Ich weiß was Du meinst, dass die Beschichtung sich mit der Zeit auflöst. Das habe ich bei der roten 2K-Beschichtung schon öfters gelesen. Aber ich denke, dann hat man ggf. bei der Anwendung etwas falsch gemacht. Die 1K Variante ist sicherer und lang genug ausgehärtet ist sie jetzt auch. 😉

    Ich werde den Tank aber nächstes Jahr montieren und dann kann ich dir in 5 Jahren einen Langzeitbericht geben. 😊

    Viele Grüße Dirk

    Hey Dirk,


    genau, deshalb habe ich gefragt...ich habe relativ guten Kontakt zu der "WEMA-Tankmanufaktur".

    ( https://tankmanufaktur.de// ) Die haben sich vor vielen Jahren auf Tankbeschichtungen spezialisiert. Die haben früher Tanks gereinigt und beschichtet, nach einiger Zeit lösten sich die Beschichtungen und verursachten teilweise ordentliche Schäden. Grund dafür war damals eine veränderte Spritzusammensetzung die Langzeitbeschichtungen nahezu unmöglich gemacht hat.

    Mit Zitronensäure bekommt man den Rost im Tank sicher teilweise weggeätzt, dadurch aktiviert man aber auch das Metall und ist danach für Rost noch anfälliger ( habe ich mal gehört und klingt für mich auch irgendwie logisch ).

    Auf deren Webseite gibt es dazu auch Infos...

    Viele Grüße

    Dirk

  • Hi Dirk,


    Ich kenne die Webseite.

    Diese sog. Nano-Beschichtungen kenne ich auch. 😉

    Ist heute eine Standardbeschichtung für die Metallvorbehandlung. Sie bieten einen gewissen Korrosionsschutz und ist die Vorbereitung für die Lackierung. Früher gab es die Eisen- und Zinkphosphatierung und heute sind es die Nanobeschichtungen die meistens auf eine Zirkonbasis aufgebaut sind.

    Die Jungs in der Tankmanufaktur machen es mit Sicherheit nicht schlecht und das mag auch eine Zeit lang halten. Warum ich es anders gemacht habe hier:


    Früher waren alle oder viele Tanks mit einer Phosphatierung, sagen wir mal „Grundgeschützt“. Wenn das verbleite Benzin dann drin war, war er gegen Korrosion gut geschützt.

    Die Problematik mit dem heutigen Benzin kennen wir alle.


    Wenn heute ein Tank von innen verrostet ist, dann muss man den Rost entfernen. Die Tankmanufaktur wendet hier ein mechanisches Verfahren an, Gleitschleifen. Nichts anderes als wenn man eine handvoll Schrauben und einen Betonmischer nutzt. 😉 Ok, mit Sicherheit bei dieser Firma besser, weil dort Steine genommen werden, die keine Rückstände hinterlassen. Aber die Hauptproblematik ist der Rost in den Falznähten. Da komme ich mit dem Gleitschleifen nicht hin, hier geht es nur chemisch.

    Mit der Zitronensäure ätzt man den gesamten Tank an, aber dann muss ich ihn halt wieder schützen. Mit dem Mittel was ich genommen habe, wird nicht nur der restliche Rost umgewandelt, sondern der Tank auch leicht phosphatiert. Mit dem Epoxy schütze ich ihn komplett und schließe eventuelle Rostrückstände ein und schließe sie von Sauerstoff ab, so dass keine weitere Rostbildung entsteht.


    Epoxydharz ist sehr beständig gegen Benzin, auch gegen die heutigen Benzinsorten. Obwohl Epoxy nicht gleich Epoxy ist, aber hier vertraue ich mal der Firma Wagner, dass sie das richtige Epoxy ausgesucht haben.

    Bei Beschichtungen auf Kautschukbasis hätte ich so meine Zweifel.


    Ich denke am wichtigsten ist die richtige Anwendung. Das war bei mir eine größere Prozedur, weil ich den Tank entfettet habe, mehrmals gespült habe, dann mit heißer Zitronensäure behandelt habe, wieder gespült, mit einem Fön getrocknet, dann den Rostumwandler eingefüllt habe, phosphatiert habe, dann noch einmal gespült, getrocknet, mit Aceton ausgespült, dann wieder getrocknet und zum Schluss die Beschichtung eingefüllt habe.


    Mag vielleicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen sein, aber ich weiß bei den Vorbehandlungsanlagen der Automobilindustrie, die wir beliefern, steckt der Teufel manchmal im Detail. 😉

    Letztendlich ist das selbst machen aufwendiger, dafür günstiger und letztendlich ist es ja Hobby unsere alten Schätzchen zu pflegen. 😊


    Wie geschrieben, in 5, 10, 15, 20 Jahren gebe ich mal einen Bericht, ob meine Beschichtung gehalten hat. 😂


    Viele Grüße Dirk

  • Ich denke am wichtigsten ist die richtige Anwendung. Das war bei mir eine größere Prozedur, weil ich den Tank entfettet habe, mehrmals gespült habe, dann mit heißer Zitronensäure behandelt habe, wieder gespült, mit einem Fön getrocknet, dann den Rostumwandler eingefüllt habe, phosphatiert habe, dann noch einmal gespült, getrocknet, mit Aceton ausgespült, dann wieder getrocknet und zum Schluss die Beschichtung eingefüllt habe.

    So habe ich das auch bereits mit zwei Tanks gemacht. Lediglich ohne die Beschichtung, da ich da auch schon viel schlechtes Gehört habe. Ich denke das phosphatieren ist unumgänglich. Sonst rostet dir das Ding sofort wieder unterm Arsch weg. Muss halt danach sofort wieder voll mit Benzin gefüllt werden.

  • So,

    einen weißen Tank in gutem Original-Lack habe ich inzwischen gefunden.

    Innen kaum Rost, aber irgendwelche Anhaftungen evtl. Kraftstoffreste und Staub.

    Ich werde erst einmal mit Vergaserreiniger versuchen, den "Dreck" zu entfernen.

  • Hallo Micha,


    das hatte ich schon gelesen. Erstaunlich, dass der Vergaserreiniger trotz der Verdünnung noch so stark mit Lack reagiert.

    Du hattest den doch 1 : 3 mit Benzin verdünnt?


    Gruß Uwe

  • Dann versuche ich es auch mit 1:3. Im dem Tank ist auch nur eine relativ dünne Verschmutzung vorhanden.


    Danke aber für die Warnung. Ich achte darauf, dass es keinen Lackkontakt gibt.


    Gruß Uwe