Optische Öldruckkontrolle

  • Danke für die Info. Erscheint mit nicht uninteressant.

    Wobei der Öldruck wird da ja nicht gemessen, falls ich das richtig verstehe. Aber man sieht ob Öl oben im Kopf ankommt, womit man auf einen halbwegs passenden Öldruck schließen kann.

    Oder wie seht ihr das?

    Falls das jemand hier in Verwendung hat, würden mich die Erfahrungen interessieren bevor ich mir sowas zulege,

    .

  • Ich finde das auch eine gute Sache.

    Bisher ist das ja eher ein Gefühl von da wird schon was ankommen und wenn nicht merkt man es irgendwann.


    motorradbastler bin gar nicht sicher, dass das nicht passt.

    Da ist noch was Platz übrig bis zum Vergaser.

    Und den großen Stopfen am Ende kann man ja uch auch was zierlicheres ersetzen

    Schöne Grüße, Micha.

    Et hätt noch immer joot jejange...

  • Habe vor ein paar Tagen das Teil im Netz gesehen. Bei unsern Motoren sind die Hohlschrauben mit unterschiedlichen Bohrungen versehen. Das heißt, man müsste den Durchmesser kontrollieren und ggf. eine neue Hohlschraube besorgen/anfertigen.

  • Das Teil ist mir im Netz auch schon aufgefallen, hatt was ist aber nur optisch und im Stand aber nach dem Filterwechsel schon gut. Mich würde interessieren ob schon jemand versucht hat an der Stelle des optischem Öldrucksensor einen Öldruckschalter zu montieren, wir haben meines wissens im Tacho ja noch einen steckplatz für eine Birne frei. Geschaltener Strom vom Zündschloß und die Masse über den Öldruckschalter und es leuchtet. Wenn man jetzt einen Öldruckschalter montieren würde sollte doch eine andauernde Kontrolle des mindest Öldrucks möglich sein. Den erforderlichen Schaltdruck des Öldruckschalters für die Kontrolleuchte müsste man noch ermitteln. Ob es im Leerlauf leuchten darf oder die Leuchte schon bei nidrigerem Druck ausgehen soll wäre dann abhängig vom Öldruckschalter. Ob es einen Passenden, optisch entsprechenden schalter mit dem richtigen Druck gibt, da bin ich überfragt. Aber da gerade Weihnachten ist gehen doch Wünsche in Erfüllung. Was meint Ihr dazu.


    Gruß Günni

  • Ich wäre da sehr vorsichtig an der Steigleitung in den Ölkreislauf einzugreifen.

    Der Manni hat es schon richtig erkannt, unsere Hohlschrauben oben und unten haben eine unterschiedliche Querbohrung und das nicht ohne Grund. Darauf wird auch explizit im WHB von Honda, bei der Montage der Schrauben hingewiesen.

    Also soll heißen, eine Veränderung des Querschnitts, durch irgendwelche Mess- oder Überwachungseinheiten, könnte unwillkürlich zu einer ungewollten Veränderung des Öldruckes führen und das Gegenteil von Gut bzw. Überwachung führen.


    Gruß Jürgen (mexxl)

  • https://de.aliexpress.com/item…urPageLogUid=5IlREQEhdVZC


    Ich habe meine Maschine ja verkauft , hatte aber in der letzten Aktion einen Anzeiger verbaut.

    Ich hatte mit auf der Drehbank einen Adapter gedreht und mit einer Hohlschraube einen Geber montiert.

    Dann oben im Cockpit nur eine kleine Kontrolllampe zuerst und dann einen VDO/52mm Anzeiger noch dazu.


    Dann habe ich die Maschine verkauft.

    Druck war immer um die 2-3 bar.


    Jetzt kommt die Frage nach den Foto's.

    Hab ich, nur wo ist die Frage.


    Der Link oben zeigt in etwa den Adapter den ich hergestellt hatte, weil da nicht viel Platz ist.

    Mit durchgehender Bohrung und Hohlschraube.

    Ich schau mal ob ich die 3D Daten vom Adapter noch habe und die Abmessungen finde.


    So wie das auf den Bildern abgebildet ist kann das auch nicht funktionieren.

    Das Schauglas ist der höchste Punkt.

    Da wird sich Luft sammeln.

    Eigentlich gehört , wenn überhaupt, der Adapter an den Zylinderkopf und dann daran die Steigleitung.

    So wird das Schauglas auch durchflutet.

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    Am Ende wird alles gut. Ist es nicht gut ist es auch noch nicht das Ende.


    Herzliche Grüsse aus dem Weiltal bei Bad Camberg


    Horst

  • Moin,

    @ Horst - Das mit der Öldruckanzeige ist eine gute Idee.

    Eine Drehbank habe ich Keller stehen, nur keinen Starkstrom:rolleyes:.....Fotos vom Sensor und Manometer, ggfs. auch der Hersteller der Teile, könnten helfen....

    Die Geber der 52 mm Manometer sind überwiegend für Systeme mit Gleitlagern konzipiert, die Drücke sind da bauartbedingt höher.

    Wenn ich richtig gelesen habe, hat der Klaus aus Thailand seinerzeit im kalten Zustand an der Steigleitung
    ca. 1,5 und betriebswarm 0,4 Bar gemessen. Sicherlich können die Ergebnisse, je nach Sensor und Hersteller, untereinader abweichen. Denke das der angezeigte Druck im Prinzip auch eher eine untergeordnete spielt, vielmehr ich wichtig, dass überhaupt was, und das konstant, ankommt.....


    mexxl - Der Hinweis mit dem Durchmesser der Hohlschraubenbohrung war gut, der Asia-Mann schreibt, er habe die Bohrung auf 3,2 mm vergrößert. Auf Grund des größeren Durchgangs könnte daher den Ölkreislauf des RFVC Motors beinflusst werden....


    Gruß Lance

  • Hallo zusammen,


    wie der Jürgen (mexxl) schon geschrieben hat, die Ölversorgung zum Kopf ist sehr sensibel, jede Änderung birgt gewisse Risiken!


    Schaut euch mal dieses Video auf Youtube an:



    Ich denke, das wäre die einfachste und sicherste Methode, wenn man sich gerade nicht sicher ist (nach Motorrevision, Ölwechsel, Ölkühlermontage oder sonstigen Reparaturen am Motor), zu kontrollieren, ob wirklich Öl oben an der Ventilsteuerung ankommt!


    Danach einfach wieder auf normale Deckel umbauen und gut ist's!


    Man sieht ja auf dem Video schon, daß es schon nach dem Starten des Motors im Leerlauf etwas dauert, bis das Öl richtig kommt! Erst bei höherer Drehzahl rührt sich da was! Deshalb bin ich ehrlich gesagt auch kein Fan von zu niedriger LL-Drehzahl und Warmlaufenlassen im LL. Zumindest nach dem Starten ein paar Gasstöße sind da meines Erachtens zu empfehlen.

    Druck war immer um die 2-3 bar.

    Horst, ohne Dir nahetreten zu wollen, aber das kann ich mir nicht vorstellen, da stimmt was nicht! Wo war der Adapter denn verbaut?


    Schöne Grüße

    Jerry

  • Frohe Weihnachten gehabt zu haben,


    ich habe mal einfach die Hohlschraube oben am Kopf bei laufenden Motor etwas gelöst, da sprotzelte sofort Öl raus.

    Natürlich weiß ich nicht, ob der Öldruck der richtige ist ?!

    Aber wenn da Öl heraus gedrückt wird, wird es schon passen. Und warum sollte sich da im laufe der Zeit etwas verändern ?

    Klar, kann da immer mal was verstopft sein oder zu wenig Öl sich im Kreislauf befinden, aber irgendwas kann ja immer mal sein...

    Ansonsten ein schönes technisches Gedönse ;)


    V.G. Dirk

  • Mich würde optisch am meisten interessieren, wie hoch das Öl in der Kammer vor der Nockenwelle hoch steigt und wie die Nockenwelle das Öl ansaugt.

    Das wird wohl nicht umsetzbar sein, weil wir uns im Bereich der Ventildeckeldichtung und dem Schriftzug RFVC befinden.

    Schöne Grüße, Micha.

    Et hätt noch immer joot jejange...

  • Mich würde optisch am meisten interessieren, wie hoch das Öl in der Kammer vor der Nockenwelle hoch steigt und wie die Nockenwelle das Öl ansaugt.

    Das wird wohl nicht umsetzbar sein, weil wir uns im Bereich der Ventildeckeldichtung und dem Schriftzug RFVC befinden.

    Also die Nockenwelle saugt das Öl garnicht an. Es wird nur über die Steigleitung bis vor die Nockenwelle gepresst in den kleinen Raum mit dem abgeschirmten Lager und läuft dann durch die Nockenwelle wo es wiederum durch die Löcher in der Nockenwelle nach außen verspritzt wird und zu den Gleitflächen den Kipphebel.

    Alles andere im Kopf ist nur durch das herumschleudern des Öles geschmiert.

    Der Rest läuft dann wieder über den Steuerkettenschacht nach unten und wird im Sumpf von der Ölpumpe wieder in den weiteren Kreislauf gebracht.

    So bei der PD03 und PD04.

  • Das mit dem Saugen hab ich wo gelesen und war zum RFVC-Motot gemeint.

    Ich kann mir das gut vorstellen, weil durch die Rotation der Nockenwelle das Öl aus den Löchern am Nocken raus spritzt.

    Dadurch kann ein Sog in der Nockenwelle entstehen, der das Öl aus der Kammer saugt.

    Aber ich muss zugeben, dass ich das nicht weiß.


    Auf jeden Fall wäre interessant zu sehen, wie lange es dauert, bis sich die Kammer füllt und wie das Öl in der Nockenwelle verschwindet.

    Saugend oder drückend...

    Schöne Grüße, Micha.

    Et hätt noch immer joot jejange...

  • Das Öl kommt nicht am Nocken heraus, der ist massiv. Die Bohrungen sind auf der rückwärtigen Seite der Nocken und somit kreisrund. Also keine saugende Wirkung. Auch die Welle selber ist nur rund. Wenn du dir einmal die Ölsauerei ^^vom XL-Klaus aus Thailand durchliest, aus der FAQ, kannst du dir eine Vorstellung machen, wie schnell sich so eine kleine Öltasche füllt.;)

  • Ok. Hab mich nicht präzise genug ausgedrückt.

    Das Öl kommt natürlich auf der gegenüber liegenden Seite des Nocken raus.



    Aber die interessantere Frage bleibt:

    Was passiert in der Kammer vor der Nockenwelle.


    Da hätte ich schon Lust auf eine Ölsauerei a la XL-Klaus.

    Habe aber nicht alle Teile um das auszuprobieren.

    Schöne Grüße, Micha.

    Et hätt noch immer joot jejange...

  • Ich denke, sobald das Öl aus der Hohlschraube austritt, ist der Druck auch weg. Es wird nur noch die Kammer vor der Nockenwelle gefüllt werden bis es überläuft in die Nockenwelle und sich verpritzen im Ventiltrieb. Das alles natürlich schon in einem raschen Zeitraum. Deswegen ja den Text von Klaus in dem man entnimmt, dass er garnicht so schnell schauen konnte wie seine Werkstatt versaut war und das bei einer Vörderhohe von fast 3 Metern.

    Es ist wirklich erstaunlich mit welcher Kraft und schnelligkeit so eine XL- Ölpumpe vördert. Voraussetzung ist natürlich dafür, dass es oben ankommt, dass alle anderen Komponenten ordentlich und fachgerecht montiert sind

  • Anhängend auch daran, wenn das alles ordentlich verbaut ist, die Hohlschraube mal lösen bei laufendem Motor um zu sehen, dass Öl ankommt und wieder zu und fertig.

    Meine Erfahrung ist, wenn das funktioniert, geht das auch alles.

    Ich hatte nie Probleme mit dem Ölkreislauf der XL und hab das alles im original Zustand.