Hallo zusammen, hallo Sebastian, hallo Micha,
arbeitet er nicht mit Billig-Werkzeug vom Flohmarkt, sondern nur mit dem besten aus Remscheid (Hazet, Gedore, ...), das auch nach 199 Jahren noch auf den Nmm genau auslöst.😂
ich bin jetzt seit ca. zweieinhalb Jahren unter anderem Prüfmittelbeauftragter hier in der MB-Ndl. München (wer weiß, wie lange noch) und deshalb im Thema Drehmomentschlüssel ziemlich stark involviert! Unsere Drehmomentschlüssel, ca. 80 Stk. (Stahlwille, Hazet, Würth) werden turnusmässig jedes Jahr vom TÜV nach DIN geprüft.
Dabei wird jeder Schlüssel bei 3 Meßpunkten (Minimum/Mitte/Maximum des Messbereichs) 5 Mal geprüft, dabei gilt eine Toleranz von +/-4%.
Wenn ein Schlüssel an einem Messpunkt im Schnitt der 5 Messungen ausser der Toleranz liegt, wird er gesperrt!
Bei mir sind jedes Jahr ca. 5 Schlüssel ausser Toleranz! Natürlich werden die Schlüssel bei uns extrem oft verwendet, manchmal leider auch nicht bestimmungsgemäß! Die Intelligenz eines Durchschnittsmechanikers ist manchmal vorsichtig ausgedrückt eher suboptimal.
@Sebastian: Also grundsätzlich ist keinem älteren Drehmomentschlüssel, ob teuer oder billig, auf Ewig zu trauen!
@Micha: Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber das Werkzeug, das Du da hast, wäre für mich nicht unbedingt vertrauenswürdig! Allein der ungewöhnlich große Meßbereich von 27 - 135 Nm wäre mir nicht geheuer. Ist aber meine persönliche Meinung!
Ich würde den "Adapter" aber zumindest mal mit einem frisch kalibrierten Schlüssel vergleichen!
Schöne Grüße
Jerry