Beiträge von Micha ND03

    Rainer,

    ich hatte dir zu deinem Vergaser schon mehrfach ein Angebot gemacht.

    Eigentlich wiederhole ich das jetzt nur widerwillig, weil du das irgenwie nicht willst.

    Aber das Angebot steht noch.

    Mahlzeit, nun der 3. Versuch

    M14x1,5 Gewinde ins Alu geschnitten. Ging sauber.


    M14x1,5 Gewinde auf die Radschraube ( die nun von einem Daimler ist ) geschnitten.

    So eine Radschraube ist ein richtig zähes Zeug. Ganz anders als der Alu-Mürbeteig.

    WhatsApp Bild 2024-03-16 um 13.26.37_29523350.jpg


    Innengewinde M10x1,25

    WhatsApp Bild 2024-03-16 um 13.26.37_5f407efe.jpg


    Nach dem Abflexen auf Länge bei drehen und schön machen

    WhatsApp Bild 2024-03-16 um 13.26.36_4879c07f.jpg


    Habe mir noch einen Schlitz gewünscht, damit ich die Buchse schön in der Höhe positionieren konnte.

    WhatsApp Bild 2024-03-16 um 13.26.44_5ea8f0e2.jpg


    Buchse fertig8)

    WhatsApp Bild 2024-03-16 um 13.27.40_1d5b57a4.jpg


    Mit Schraubensichrung hochfest in Position eingeklebt

    WhatsApp Bild 2024-03-16 um 13.27.54_7ba4d5e7.jpg


    PasstWhatsApp Bild 2024-03-16 um 13.28.41_1e249c3f.jpg


    Wir machen noch eine neue stufige Passhülse, weil auf der Zylinderseite 12,5m gebohrt wurde.


    Im CAD sieht das dann so aus:

    pasted-from-clipboard.png


    Hoffentlich hält das dieses Mal...

    Also ich stelle das Tupfhebelspiel immer so ein, dass beide Vergaser gleichzeitig voll geöffnet sind und fertig. Die Einstellung bei geschlossener Drosselklappe ignoriere ich dabei. Wichtig ist mir, dass sie im gleichen Moment vollständig auf sind. Hat bisher immer gut funktioniert.


    Ach ja: Zu deinem Lambda-Thema: Nimm eine Breitbandlambda mit AFR-Anzeige und mach dir die Anzeige an den Lenker. Dann kannst du während der Fahrt in Echtzeit deine Werte ablesen und sieht direkt, an welchem Bereich du zu mager/fett bist.

    Thomas ich habe schon unterschiedliche Vergaser gesehen. Schieber im Sekundärvergaser von 2-3mm zu tief bis mehrere mm zu hoch.

    Da ist durchaus Spielraum dran rum zu drehen.

    Bisher hatte ich immer das mechansiche Spiel in der Hebelei mathematisch korrigiert auf das, was sich Honda mal gedacht hat und darauf geachtet, dass der Schieber immer komplett aufgeht.

    Könnte mir aber auch vorstellen, mit zu niedrigem SekundärSchieber zu fahren und dafür ein besseres Ansprechverhalen unten rum zu bekommen.


    Die Lamda Sonde von Koso zeigt in AFR an.

    Ob es eine Breitband ist, weiß ich nicht. Soll aber für 4-Takt-Motoren sein.

    Ich konnte mir eine sichern, die bald ankommt.


    Da ich eher mit dem Lambda-Wert im Kopp was anfangen kann, habe ich mir schon eine kleine Umrechnungstabelle gebaut:

    pasted-from-clipboard.png

    Den Helicoil habe ich ausoperiert:

    Den Stehbolzen mit dem Helicoil immer weiter nach oben gezogen.

    WhatsApp Bild 2024-03-15 um 14.01.40_df954201.jpg


    Helicoil frei gelegt

    WhatsApp Bild 2024-03-15 um 14.02.45_1ff115b3.jpg


    Und den Wurm einfach mit der Zange raus gedreht. Komplett in einem Stück.

    WhatsApp Bild 2024-03-15 um 14.02.59_c1b752fe.jpg


    Rohlinge für die Buche habe ich auch schon.

    Radschrauben mit M14x1,5

    WhatsApp Bild 2024-03-15 um 14.07.01_02dac0e7.jpg


    Morgen geht es weiter...

    Hallo,

    ich habe heute die Drehmos vermessen.

    Ganz einfach mit einer Kofferwaage an einem 0,5m langem Rohr.

    Zur Erklärung

    Spigen sind diese Digitalen Drhemos, die piepsen, wen es so weit ist.

    Den uralten Drehmo vom Wolfgang hatte ich davor benutzt. Ich wusste, dass der daneben liegt und hatte mir eine umfangreiche Umrechnungstabelle dafür gebaut.

    Das war mir dann aber auf die Dauer zu doof.

    Hier die Messwerte, die natürlich nicht deinen professionellen Ansprüchen genügen, aber wir sind hier immer noch im Hobby-Bereich.

    pasted-from-clipboard.png


    Normalerweise beutze ich immer den kleinsten von Honda angegebenen Wert.

    Da sollte ich mit meinen Gerätschaften immer noch genug Reserve haben.

    Nur bei Zylinder und Zylinderkopf wollte ich gerne mit 50 nm in der Mitte liegen.


    Die Drehmomentangaben von Honda liegen meist von der Mitte aus gesehen bei +- 20%.

    Beim Zylinder und Kopf bei +- 6%

    Ich finde da reicht mein Heimwerkerzeugs. Immer noch besser, als gar keinen zu benutzen.

    War schon am zucken um mir was von einem Namhaften deutschen Hersteller zu kaufen.

    Also der Drehmo war nicht die Ursache für mein Dilemma.


    P. S.

    Hab mir jetzt doch einen Drehmo von Wera bestellt. Zumindest um mal zu schauen, wie gleich die arbeiten. Falls es mir das nicht wert ist geht der zurück.

    Habe die heute Montiert. Periodisch leuchten die nicht.

    Jede Sekunde sind die mal kaputt und in der nächsten Sekunde tun die es wieder.:/

    In 2 Jahren wieder schauen...

    Hat leider micht gehalten.

    bei 45nm hat es Klick gemacht.

    Da ist wohl etwas einen Gewindegang übergesprungen.

    Das konnte ich 3x machen, dann war ganz lose.

    Das ist schon hart.;(

    Aber Mund abputzen und weiter machen.X/


    Also gehen wir jetzt Plan 2 mit der Buchse an.

    Warum nicht, ich würde mit der Lambda-Sonde alles ausprobieren und schauen was passiert.


    Beim Tupfhebelspiel gibt es 2 Grenzen:

    1. zu groß = der Schieber im Sekundärvergaser geht nicht voll auf.

    Dann kann man kein Vollgasfahren und das will hier bestimmt Niemand:P

    2. klein ( das kann auch negativ sein, weil die meisten unserer Verlinkungsmechaniken ausgeschlagen sind )

    3. zu klein = bedeutet, der Sekundärvergaser öffnet zuerst. Bestimmt keine gute Idee.=O

    Ich hatte ja einen Link geschickt und dabei geseehn, das das Ding nicht mehr lieferbar war.

    Dann bei anderen großen Onlinehhändlernund dan bei kleineren. Alle weg.

    Aus Panik habe ich dann weiter gesucht und noch 2 Shops gefunden.

    Direkt eins bestellt...


    Aber erstmal den zweiten Motor Fertig machen und meinen Winterarbeitsplatz zurückbauen um in die Garage umzuziehen.

    Dann möchte ich hier noch nachtragen, warum das Gewinde überhaupt kaputt gegangen ist.

    Den Zylinderkopf hatten wir nachgesetzt wegen Murks wovon ich leider kein Foto habe.

    Sonst ist der Kopf sehr gut.

    Bei der Montage des Kopfes auf den Zylinder wusste ich natürlich noch, dass ich da aufpassen muss und eine dickere Unterlegscheibe nehmen muss.

    Also habe ich nachgemessen und sogar bedacht, das ich nicht im Zentrum messe, sonder außen an der Wand runter, bis zu der Stelle, wo die Außenwand in den Kegel der Bohrerspitze übergeht und dazu noch Reserve gelassen.

    Leider wusste ich nicht, dass das Gewinde nicht bis da hin geschnitten wurde, sondern mehrere mm vorher aufhört.

    WhatsApp Bild 2024-03-13 um 14.08.44_71278edf.jpg

    Habe dann dazu eine 4mm dicke Unterlegschiebe verwendet. War rechnerisch ok.

    Dann die Schraube leicht festgedreht, um zu schauen, ob die Unterelgscheibe geklemmt wird, was sie auch tat.

    In der teschnischen Nachbereitung stellt sich heraus, dass mir 0,36mm fehlten.

    Somit klemmte die Schraubenspitze schon im Ende des Gewindesganges und das erforderliche Drehmoment konnte nicht erreicht werden und das Gewinde wurde abgeschert und zersört.


    Also ist der Micha selbst Schuld.

    Hab auch keinen anderen gefunden, dem ich das in die Schuhe schieben kann.:P


    Aber daraus lernen sollte man:

    Wenn mas außerhalb der originalen Spezifikationen basteln muss: AUFPASSEN!

    Alles genau und lieber noch mal kontrollieren und wenn man kann, eine Zeichung machen hilft sehr.

    Hätte ich mir das alles vorher vermessen und gezeichnet, wäre mir das nicht passiert.

    Hallo, der Baercoil sitzt und tut was er soll.

    WhatsApp Bild 2024-03-13 um 13.55.06_8159fcf1.jpg


    Dann mit original Stehbolzen richtig rum.

    Bedeutet mit dem langen Gewinde nach unten um alles an möglichen Gewindegängen mit zu nehmen.

    WhatsApp Bild 2024-03-13 um 13.55.05_7b172b63.jpg


    Mit Kopp drauf.

    WhatsApp Bild 2024-03-13 um 13.55.06_8703c925.jpg

    An dem letzten Bild sehen wir, dass wir die Schraubensitzfläche am Zylinderkopf nachsetzen mussten, weil die Stelle von irgendjemand völlig vermurkst war.

    Das war dann mit der Grund, warum das Gewinde überhaupt katutt gegangen ist.

    Dazu später mehr.


    Auf jeden Fall haben wir den Kopf aufgeschraubt und alle 4 Schrauben/Muttern mit 45nm belastet.

    Hat gehalten.

    Am Coil fühlt sich das etwas schwammig oder federnd an.

    In der fertigen Montage sollen es dann 50nm werden.

    Vom Gefühl her schafft der Coil das auch noch.

    Dann würde ich sagen: Bauteil gerettet.:D


    Hier noch die technische Zeichnung, wie das jetzt gebaut wurde.

    pasted-from-clipboard.pngUnter der Mutter sitze eine Alu-Buchse von 13mm Höhe, damit ich den Original-Stehboilzen benutzen konnte.

    Das Foto reiche ich noch nach.

    Morgen Sebastian... bist du Hellseher?


    Mein nächstes Sommerprojekt ist Lambda-Sonde.

    Habe mir dazu schon eine raus gesucht

    https://www.ebay.de/itm/175850697385

    Und 2 alte Krümmer habe ich auch schon raus gekramt

    Wahrscheinlich hätte ich mit dem Projekt schon angefangen, wenn ich nicht die Katastrophe mit dem defekten Gewinde am Hals hätte.


    Plan: Alter Krümmer, bleibt rostig, Loch rein bohren das Gewinde für die Sonde aufschweißen oder löten.

    Dran bauen und fahren, Werte Aufschreiben und Dinge am Vergaser veränderun und wieder messen.

    Wenn ich dann ein schönes Setup habe, kann ich die Werte auf alle Vergaser übertragen und brauche die Sonde nicht mehr.

    Vielleicht will dann einer von euch die Sonde übernehmen und auch für die 600er testen?

    Da wir "normal"-groß sind:

    Mir ist aufgefallen, das ich aufgrund es weit nach hinten gekippten Lenkers mit rundem Rücken auf dem Moppet gesessen habe.

    Dadurch hat sich das Becken nach hinten gekippt und mit tat immer der Hintern nach langen Fahrten weh.

    Dann habe ich den Lenker komplett aufgerichtet, so dass er fast über den Standrohren steht.

    Dadurch sind die Griffe viel weiter oben und ich muss mich gerade auf den Bock setzen un dich rutsche auch etwas weiter nach vorne.

    Viel besser.

    Danach komt nur noch Lenkererhöhung...

    Hi Sebastian, die Suche hatte ich schon.

    Es bleibt nur der von dir genannte Tommasellli.

    Habe auch das Teilegutachten dazu.

    Zum Glück hatte mein Vorgänger den schon drauf gemacht und eintragen lassen.

    Der muss bei mir so bleiben.

    Hallo Leute,

    ich habe jetzt Gewindeschneiden geübt.

    Den alten Müllkopf genommen.

    Die Originalbohrung war schon perfekt für den Baer-Coil-Gewindeschneider.

    Dann nur Gewindeschneider und Wendeisen und 2 Hände, mehr nicht.

    Gerade ansetzen, Spiritus drauf, dann jeweils 1/2 Umdrehung rein, 1/2 Umdrehung zurück.

    Nach 2 Umdrehungen 2 Umdrehungen zurück.

    Ganz langsam mit viel Gefühl.

    Nach ein paar Gewindegängen den Bohrer ganz raus und alles mit Druckluft sauber blasen.

    pasted-from-clipboard.png

    So weiter, bis ich ganz durch war, damit ich danach den Helicoil nach demTest wieder retten konnte.

    Es ist ein sauberes Gewinde in der ganzen Tiefe entstanden.

    Also sehr gut für den Baercoil.


    WhatsApp Bild 2024-03-12 um 13.56.13_bbd377a4.jpg

    Der ließ sich schön rein und durch das komplette Gewinde rein drehen, und konnte sogar eine M10x1,25 halten :)

    pasted-from-clipboard.png


    Dann jetzt in Echt am Patienten.

    Bohren. Da ich in der Tiefe jeden mm gebrauchen kann, habe ich 1mm nachgebohrt.

    WhatsApp Bild 2024-03-12 um 14.02.30_397bf738.jpg


    Gewinde geschnitten. Die Deckel-Fräse diente hier nur der Zentrierung und halten des Gewindescheiders und Wendeisens.

    Das Drehen habe ich rein per Hand gemacht.

    Dann habe ich mich mit Plan und Tiefenanschlag immer weiter in die Tiefe vorangetastet.

    WhatsApp Bild 2024-03-12 um 14.03.58_a9e4a249.jpg


    Immer wieder mit Endoskop und Licht in die Tiefe geschaut.

    WhatsApp Bild 2024-03-12 um 14.08.41_10881ae4.jpg


    Bis ich die Stelle sehen konnte, wo der Gewindeschneider anfängt zu Kratzen.

    Diese Stelle sollte halt machen, kurz bevor sie an die Schräge stößt, die die Bohrerscheide erzeugt hat.

    Hier war STOP


    Beim sichten mit dem Endoskop kann man sehen, dass das Gussmateriel nicht homogen ist.

    In der einen Bohrung habe ich 5 Lunker gesehen, die größten gingen fast über 2 Gewindegänge.

    Also ist das Material sehr heikel zu bearbeiten.


    Aber ich habe ein intaktes Gewinde von 14-16mm Tiefe für den Helicoil erschaffen, das gut aussieht und wahrscheinlich den Zug des Zylinderkopfen aushalten sollte.

    Wenn ich den 18mm Coil nehme, könnte der herausgerissene Teil noch etwas mit helfen, da er Von der Schraube an die Wand gedrückt wird.

    Morgen wollen wir den Baerciol setzen und den Stehbolzen einbauen und auch auf Zug mit dem Drehmo testen.


    So sieht das in der technischen Zeichung aus.

    Das blaue ist der Stehbolzen der da rein soll.

    pasted-from-clipboard.png

    Danke für eure Hinweise und Tipps.

    Ich werde erstmal Gewinde üben im Toffee.

    Dann das mit dem Helicoil ganz unten mit Stehbolzen. Einen Versuch ist es wert und ich kann nichts weiter kaputt machen.

    Falls das nicht klappt können wir immer noch zur Buchse gehen.


    Fragen noch.

    Wäre es nicht besser, wenn man einen 3er Satz an Gewindebohrern verwendet?

    Damit kann ich mir vorstellen, dass das Gewinde vorsichtiger in 3 Stufen erzeugt wird und weniger Last auf das Material ausübt.


    M13 Gewinde gibt es nicht und somit auch keine Werkzeuge die das herstellen können.

    M12 ist ja das für den Helicoil und nicht für die Buchse geeignet.

    Bleibt also nur noch M14

    Könnt ihr bitte genauer erklären, warum M14x2 zu grob ist ?

    Erzeugt der Gewindebohrer zu viel Last ?

    Von meinem Gefühl her die Basis im Werkstück bei M14x2 doch breiter und kann dadurch mehr Scherkräfte aufnehmen?

    Das Problem ist ja immer wieder, dass die Basis weg bricht und das ganze Gewinde raus gezogen wird.