Beiträge von XL1987

    Ein Kumpel hat gestern die LIMA gemessen und meint das die Widerstände zu den Spulen (die 3 gelben Kabel) den gleichen Widerstand zueinander haben und es OK wäre.

    Hi Ralf,


    die drei gelben Kabel sind die drei Drehstromphasen für die sonstige Stromversorgung (rechts auf dem Bild zum Stern verschaltet), aber nicht für die CDI, die von einer getrennten Spule (links) versorgt wird. Ihr müsst das schwarz/rote Kabel gegen Masse messen.


    RobertScreenshot - 03_01.jpg

    Würde Folgendes kontrolliere:

    - Schwergängiger Gas/Schliesserzug -> Am Vergaser nachschauen, ob Bowdenzüge ganz zu machen; ändert sich was bei Veränderung Lenkereinschlag?

    - Bleibt Vergaserschieber hängen? -> Deckel an den Vergasern aufmachen und schauen, ob schwergängig

    - Falschluft oder zu magere Leerlaufeinstellung -> Bremsenreinigertest im Leerlauf


    Gruss

    Robert

    Stimmt schon: Bei "Nocken unten" werden die Ventile betätigt. Ist aber egal, da dadurch, dass jede NW-Umdrehung zwei KW-Umdrehungen entspricht, die ganze Mechanik unterhalb des Zylinderkopfs in beiden Sitautionen in derselben Stellung steht. Der Zündung ist es auch egal, da sie durch die KW-Stellung gesteuert wird und vor beiden OTs einen Funken liefert.

    Durch das Einlegen der Nocken nach unten definierst Du den momentanen OT als Ende des Ausstoss-Takts (Auslassventile auf). Wenn Du die NW am OT mit Nocken nach oben einlegst, definierst Du den OT als Ende des Verdichtungstakts (Ventile zu).

    Nach 360Grad KW-Umdrehung = 180Grad NW-Umdrehung steht wieder Alles so, als ob du von Anfang an die jeweils andere Methode gewählt hättest.


    Auch klar: In Praxis wird man die NW immer mit "Nocken oben" einlegen. Es gibt keinen Grund die umständlichere Variante "Nocken unten" zu wählen bei der man die NW gegen den Ventilfederdruck einlegen und sichern müsste. Wenn Björn sich nicht daran erinnert, dass man da Druck umd Fingerakrobatik ausüben musste, hat er sowieso die einfachere Variante gewählt.


    An Mexxl: Danke; Beiträge haben sich ünerschnitten


    Robert

    Hj Björn,


    Funktion ist keine Rocketscience: Der Arm des Spanners wird duch die Spiralfeder gegen die Gletschiene der Steuerkette gedrückt. Ein Freilauf sorgt dafür, dass die Drehung auf der Welle nur in Richtung der Federspannung erfolgen kann. Das ist der Grund dafür warum Du den Spanner in vorgespanntem Zustand einbauen musst; beim Loslassen der Spannvorrichtung dreht sich der Spanner dann gegen die Gleitschiene und spannt so die Kette.

    Einbau kannst Du Dir auch auf Youtube ansehen. Such nach "XR600 rebuild", Teil 10 von 11 oder nach "Phase 7 Cylinder Head XR600". Die Jungs im ersten Video benützen statt einer Spannvorrichtung einem Kabelbinder. Einziger Unterschied der dort gezeigten XR zu Deiner 83er XL ist wahrscheinlich, dass bei Dir der Steuerkettenspanner durch einen Stift statt einer Schraube gesichert wird.


    Grüsse

    Robert

    Hallo Björn,


    Wegen der Dichtung: Der Zylinderkopf Deines 83er Models unterscheidet sich von denen der Nachfolgejahre durch das Dekoventil direkt vor der besagten Zylinderkopfschraube. Da sieht der Guss anders aus und bildet bei Dir eine Bohrung in der der Stopfen steckt (siehe Teile 8 und 20). Bei den späteren Modellen ist weniger Material und damit auch keine Bohrung.

    Aus dem gleichen Grund gibt es auch zwei Ausführungen der Zylinderhaubendichtung: Einmal ohne und einmal mit Aussparung in diesem Bereich.


    Kann Dir nicht sagen, ob man den Stopfen wirklich braucht.


    Wegen fehlender Drehzahlmesserdurchführung in der Zylinderkopfhaube: Könnte auch ein XR-Deckel sein.


    Gruss

    Robert

    IMG_0493.jpgScreenshot_2019-12-04-07-31-24.png

    Hallo Manni,


    Zumindest eine Überlegung wert, wenn man sowieso investiert: Hab meiner XR600 eine HE-Scheibe mit 320mm spendiert. Gegen die Originalbremse an meiner XL ein echter Segen wenn der Fahrer eines halbwegs modernen Autos vor Dir in die Eisen steigt.


    Bremssattel kann mit Adapter weiter verwendet werden und das Ganze hat auch ABE für die XL. Service von HE für die Eintragung bei der XR war Spitze.


    Gruss

    Robert

    Hatte da auch schon geschaut, ob da was über den Abstand Kolbenbolzenmitte zu Kolbenoberseite bei der XL600RM oder LM drin steht, habe aber nix gefunden.


    In dieser Quelle

    https://flowstatemotorsports.c…orcycle-piston-size-chart

    sieht es so aus, als ob Kolben gleichen Durchmessers auch das gleiche Kompressionsmass haben. Vielleicht helfen die Teilenummern in der letzten Spalte der Tabelle um rauszufinden, ob der bei 97mm gelistete XL600-Kolben zur RM/LM gehört.


    Grüsse

    Robert

    Hallo Janis,

    Immer gut zu hören was die Lösung zum kollektiven Ratespiel war. Danke dafür.

    Wegen Deiner Anregung den Ringspulentrafo mit der Batterie zu versorgen: Geht nicht, da Gleichstrom; ein Trafo kann nur Wechselstrom auf andere Spannungen transfomieren.


    Gruss

    Robert

    Egal was es ist: Wie die Kollegen schon schreiben muss der Dekohebel bei laufendem Motor frei sein und darf nicht auf den Schaft des Ventils drücken, sonst geht das Ventil nicht ganz zu.

    Bei der 600R muss man zur Einstellung des Spiels die Kurbelwelle auf OT stellen (die Ventile haben keinen Druck von den Schlepphebeln) und braucht dann ein paar mm Spiel am Hebelende.

    Kannst Du mal ein Bild vom Dekohebel posten?


    Robert

    Und miss vielleicht mal den Abstand der Gabelholme. Zwischen den zwei Angüssen an den Gleitrohren sind es an meiner 1987er ca. 134,5mm.


    Gruss

    Robert

    Dateien

    • IMG_0268.jpg

      (699,83 kB, 13 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Hallo,


    Schau mal unter FAQ13.4 und unter dem Thread "Fahren ohne Ladewicklung" in http://www.xr600.de:

    Du kannst Dir beim Elektonikversand um ein paar Euro so einen Trafo bestellen, der die 12V Wechselspannung von der Lichtspule auf die Spannung hochtransformiert, die die alte CDI braucht. Im Thread steht wie Du die vier Kabel des Trafos in die Elektrik einbinden musst.

    Ist zumindest eine gute provisorische Reparatur. Sonst muss halt eine neue DC-CDI oder Lima/Ladewicklung her.


    Gruss

    Robert

    Wollte heute noch schreiben, dass es komisch ist, dass Dir der Gleichstromkreis gleichzeitig mit dem Zündstromkreis zusammengebrochen ist. Wenn Du eine DC-CDI hast erklärt es das.

    Hast Du noch die Original-CDI? Falls Deine Zündwicklung noch geht könntest Du auf OriginaI rückbauen umd wenn nicht die originale CDI über einen Ringkern-Trafo versorgen.


    Gruss

    Robert