Stimmt schon: Bei "Nocken unten" werden die Ventile betätigt. Ist aber egal, da dadurch, dass jede NW-Umdrehung zwei KW-Umdrehungen entspricht, die ganze Mechanik unterhalb des Zylinderkopfs in beiden Sitautionen in derselben Stellung steht. Der Zündung ist es auch egal, da sie durch die KW-Stellung gesteuert wird und vor beiden OTs einen Funken liefert.
Durch das Einlegen der Nocken nach unten definierst Du den momentanen OT als Ende des Ausstoss-Takts (Auslassventile auf). Wenn Du die NW am OT mit Nocken nach oben einlegst, definierst Du den OT als Ende des Verdichtungstakts (Ventile zu).
Nach 360Grad KW-Umdrehung = 180Grad NW-Umdrehung steht wieder Alles so, als ob du von Anfang an die jeweils andere Methode gewählt hättest.
Auch klar: In Praxis wird man die NW immer mit "Nocken oben" einlegen. Es gibt keinen Grund die umständlichere Variante "Nocken unten" zu wählen bei der man die NW gegen den Ventilfederdruck einlegen und sichern müsste. Wenn Björn sich nicht daran erinnert, dass man da Druck umd Fingerakrobatik ausüben musste, hat er sowieso die einfachere Variante gewählt.
An Mexxl: Danke; Beiträge haben sich ünerschnitten
Robert