Dieter, falls von Interesse, ich habe die Fotos auch in höherer Auflösung.
Beiträge von Gege
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Nachdem der erste Fehler ausführlich besprochen ist, heute habe ich den nächsten entdeckt. Wen es nervt, hier auf zurück klicken und ein anderes Thema lesen
Die Ölpumpe habe ich zerlegt, weil im Motor Wasser war und so auch in die Pumpe "b2 kam. Alles gereinigt, auf Verschleiß gemessen, für gut befunden und leicht eingeölt. Nach dem Zusammenbau nach WHB war eine kleine Scheibe übrig. Zum Glück habe ich eine weitere Ölpumpe rumliegen, zerlegt und die Position der Scheibe zuordnen können. Entweder gab es unterschiedliche Pumpen, oder das WHB ist hier unvollständig. Im "Revue Moto Technique " gibt es den Ring in der Explosionszeichnung. Bild 2 ist das französische, hier ist es die Position 18. Bild 3 und 4 sind leider vertauscht
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Ich glaube, dass ich da eine passende Antwort für dich habe. Normalerweise sitzt das linke KW-Lager nicht nur stramm auf der Welle, sondern auch sehr stramm im Gehäuse (Festlager) und die KW soll lt. Werkstatthandbuch mit einer hydraulischen Presse ausgedrückt werden. Dabei wird das Lager üblicherweise beschädigt, weil es nur für radiale, nicht aber axiale Lasten ausgelegt ist.
Bei Motoren mit hoher Laufleistung weitet sich der Lagersitz. Bei meinem Motor mit gut 72.000 km Laufleistung war das so wie bei dir. Die KW ging ohne großen Widerstand mitsamt Lager aus der linken Gehäusehälfte raus.
Schaust du dir die Anleitung zum Einbauen der KW an, siehst du ein Spezialwerkzeug, mit dem die KW in den inneren Lagerring gezogen wird. Weil sich das Spezialwerkzeug am inneren Lagerring abstützt, bleibt das (neue) Lager intakt.
Wenn der Hintergrund der Frage sein sollte, ob die KW wieder so eingebaut werden kann: ja. Ich würde das Lager allerdings in das Gehäuse einkleben. Nicht dass es noch irgendeinen Unsinn veranstaltet.
Viele Grüße
Manni
Danke Manni, das klingt schlüssig und deckt sich ja auch mit dem zweiten Teil meiner frage und dem Zweiten Bild. Ob ich den Motor jemals noch mal zusammen baue, keine Ahnung, aber jetzt habe ich mehr Fachwissen.
Gruß,
Gege
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Kann mir jemand erklären, warum laut WHB das Kurbelwellenlager immer neu muß, wenn es mit der Kurbelwelle aus der Motorhälfte raus geht? Das ging ziemlich leicht, ohne Werkzeug und ohne Hammer. Das es nach dem Abziehen von der Welle neu muß, kann ich mir herleiten, weil es am äußeren Ring abgezogen wird und der ganze Druck des Abziehvorgangs auf die Kugeln geht. Könnte Deformierung mit sich bringen.
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Hier ist das Bild aus dem Bericht von Dieter. An der Schiene ist auf der in Blickrichtung linken Seite die seitliche Begrenzung völlig weg geschliffen, da sie ohne U.Scheibe näher am Zylinder sitzt. Ich hoffe das ist verständlich erklärt
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Hi Carlo,
ich finde, das sieht man da wirklich sehr genau, wie du sagst. Bestätigt alle unsere Theorien.
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Whow, in etwa so. Bist einfach genial
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Ich habe mit dem Chef gesprochen, aber gleich an seiner Reaktion gemerkt, das taugt nicht, wenn der Monteur das einmal nicht kann, warum soll es nachher besser werden? Und nach dem ich es selbst mit viel Reifenpaste und Gummihammer und Geduld gemacht hatte, war ich sehr zufrieden
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Hallo Horst,
gottseidank arbeiten nicht alle Werkstätten so!
Schöne Grüße
Jerry
Aber einige. Beim vorletzten Mal Reifen montieren lassen ( ja, ich gestehe, ich lasse montieren ) musste ich den Vorderreifen nach zentrieren, der war absolut unrund aufgezogen, fahren war nicht möglich. Ist auch echt ein Sch... mit den Heidenau K60 Scout auf der vorderen Felge!
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Mal anders rum betrachtet.
Wenn man so ein Ding ausbaut macht man doch in der Regel ein Foto und baut es dann auch so wieder ein.
Also ich mach's so.
Eigentlich habe ich ja deshalb ein WHB um in diesem Fall keine Fotos und Zeichnungen machen zu müssen. Bei anderen Geräten mache ich das sonst auch gerne.
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Das will ich auch haben, sieht toll aus!
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Super, dass es da gelandet ist. Wäre es ein großer Aufwand die falsche Montage deutlich als FALSCH zu kennzeichnen?
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Schau mal FAQ 09.6, da sind einige Lieferanten genannt. sonst habe ich auch keine Idee.
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Na da schient wohl das Nadellager blockiert zu haben und ist im Gehäuse zwischen Scheibe und Zahnrad mit der Welle mit gedreht. Ich würde das Zahnrad abziehen und wieder nehmen. Kannst ja mal messen und mit einem intakten vergleichen, wie viel ab gefräst wurde.
Grüße,
Gege
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Im Original ist es genauso falsch abgebildet, wie in deinem Nachdruck, Gege!
Danke für den Hinweis, muß ich unbedingt korrigieren!
Jerry
Danke fürs Nachschauen Habe es in meinem Buch schon berichtigt
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Hey, Glückwunsch!
Dann hat es sich ja gelohnt nach Metzingen zu fahren
Bis demnächst mal,
Gege
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Na super, wie habe ich denn jetzt vor einem Jahr die Schiene eingebaut ?!
Verwirrte Grüße
Dirk
Mach dir nichts draus, es wird trotzdem noch lange fahren.
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Ich weiß das nicht mal von vor 6 Wochen! ? Aber ich weiß, dass die Schiene freigängig ist und denke nicht, dass die paar Nm Anzugsmoment die Hülse so schnell in das Gehäuse bohren werden.
Dazu gehe ich aufgrund meines Fahrstils und von dem bisherigen Rhythmus, in dem ich den Motor offen hatte, davon aus, dass ich in spätestens 10.000km wieder mal ein paar hundert Ocken in die Kiste versenken werde unsd kann bei der Gelegenheit eine Unterlegscheibe hinter die Schiene setzen.
Grüße
Mats
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Fazit: WHB XL600R ist falsch. Da ich nur einen Nachdruck besitze, könnte evtl jemand mit original WHB noch mal nachschlagen.
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Und im Revue Moto Technique, einer französischen Abhandlung über die XL600R-Technick mit Reparaturteil ist es auch so dargestellt, mit Scheibe innen zu Motorgehäuse.IMG_6685.JPG