Beiträge von d.froehlich

    Ich habe unter dieser Adresse im Netz noch einige Forenbeiträge gefunden, die wohl vom Jochen damals zu eigenen html-Seiten zusammengestellt wurden und noch immer im Netz stehen. Leider weiß ich nicht, wie ich die dort enthaltenen Inhalte einschl. der Bilder auf einfachste Weise in unser Forum übernehmen kann. Die Inhalte scheinen es wert zu sein da dort ganz grundlegende Themen behandelt wurden.

    Gibt es hier jemanden mit entsprechenden Kenntnissen der mir da auf die Sprünge helfen kann. Alle Bilder einzeln "downzuloaden" und die Inhalte neu aufzubereiten wäre mir im Moment doch zuviel Arbeit, das muss einfacher gehen.


    Schaut einfach mal hier rein. Die dortigen Links funktionieren sogar noch, so dass man auch die anderen Inhalte erreicht.

    Die Ladezeit der Seite ist etwas länger, also nicht ungeduldig werden. Das funktioniert tatsächlich noch.


    http://www.oocities.org/de/xl6…rum.html#kleiner%20Deckel

    ...Aber wie gesagt ist meine persönliche Meinung.

    Womit wir wieder am Anfang wären. Jeder hat dazu seine persönliche Einstellung und eine klare Linie hat sich in den letzten 35 Jahren dazu nicht abgezeichnet.

    Ralf und Ich sind eben Vertreter der Kühler-Verweigerer-Fraktion, einige andere haben einen Kühler montiert. Ob der montiterte Kühler Kopf- oder Nockenwellenschäden vermeidet, wird wohl nie zu 100% geklärt werden.


    Das der Ölstand in einer Woche komplett absinkt, so dass nichts mehr messbar ist, ist nicht normal. Vom Prinzip her sollte der garnicht absinken, aber das macht wohl kaum eine der alten XL's.

    Hinsichtlich der Öltemperatur ist m.M. nach alles in Ordnung wenn 120° bei Last nicht deutlich überschritten werden. Wie gesagt: Für lange Aurobahnfahrten ist sie nicht gemacht. Auf der Landstraße mit häufigen Tempowechseln sollte alles passen.


    Von der Nockenwelle hast du bisher nicht gesprochen, aber da gibt es auch nichts zu machen, außer dafür Sorge zu tragen, dass die Ölversorgung stimmt. Also den Ölstand regelmäßig prüfen und ggfls. mal den Test an der Ölschraube machen ob wirklich gut Öl zum Zylinderkopf kommt.

    Hast du bisher schon einen Ölwechsel gemacht und nachgemessen wieviel Öl drin ist/war.


    Wie lange hast du deine XL jetzt schon, wieviele Vorbesitzer, wieviel wurde bereits daran herum geschraubt, was wurde an Wartungsarbeiten gemacht.

    Bei dem Tempo und gelegentlichen kurzen Beschleunigungen bis an oder in den roten Bereich sollte bei gutem Ölstand eigentlich nicht viel passieren. Da würde ich mir keinen Kopf um einen Ölkühler machen, insbesondere nicht in unseren Gefilden wo die Temperaturen ja nicht immer so sind wie in diesem Sommer.


    Wie weit sackt der Ölstand durch? Passiert bei mir auch in gewissem Rahmen pegelt sich aber nach kurzer Laufeit wieder richtig ein. Prüfe den Ölstand immer auf die gleiche Art und Weise am Besten nach der in der FAQ beschriebenen Methode kurz nach dem Abstellen.


    Motormäßig mache ich mir bei meiner keine Gedanken und mein Anforderungsprofil scheint dem deinen ähnlich zu sein. Mir macht da eher der 5. Gang des Getriebes Sorgen, der sich mit leicht mahlendem Geräusch bemerkbar macht. da hilft leider keine kleine Maßnhame sondern nur der Austausc des Zahlnrads welches aber kaum zu bekommen ist und die komplette (einschl. des gesamten Getriebes) Motorzerlegung erfordert.


    Was bedeutet bei dir "im Gelände fahren". Crosspisten mit hohen Drehzahl im 1. Gang durch den Matsch und sand wühlen oder leichte Feld und Waldwege bis hin zu Schotterpisten a la Ligurische Grenzkammstraße. Letzteres geht mit der XL problemlos, Ersteres würde ich lassen und mir dafür was anderes suchen.


    Fahr das Mopped und mach dir nicht zu viele Gedanken. Du kannst eh nicht mehr korrigieren was der Vorbesitzer falsch gemacht haben sollte. Wnn Schäden schon d sein sollten wird du sie ohne Hardware Maßnahmen nicht mehr beseitigen. Einfach solange fahren biss es nicht mehr geht und dann über Instandsetzung nachdenken oder was anderes besorgen. Wobei das Thema Instandsetzung eigentlich nur was für Liebhaber ist, da die Kosten dafür den Gegenwert des Moppeds leicht übersteigen.


    P.S - Korrigier deine persönlichen Daten. Wir sind hier eine kleine verschworene Gemeinde mit Wunsch nach Authentizität. Könnte sein, dass der Admin dich

    sonst sperrt. Das Ganze hier ist kostenlos und frei für jedermann, es wird aber eben auch etwas an gewissen Umgangsformen erwartet.

    Hallo Alex,


    mit deinem Fragenkatalog wirfst du die zentrale Problemstelle des RFVC Motors auf die in den letzten 35 Jahren nicht eindeutig zu beantworten war und wahrscheinlich auch durch einen neuen Beitrag nicht wirklich gelöst werden wird. Aber mal der Reihe nach.


    Ganz allgemein findest du alle Beiträge es alten Forums (also in der Zeit von ca. 2013 bis Mai 2018) hier im Archiv. Soweit ich mich erinnere sind die Beiträge (nicht die FAQ) zwischen 2005 und 2013 durch einen Crash in 2013 verloren gegangen. Da muss man jetzt die Forensuche nutzen um im Archiv entsprechendes zu finden. Beiträge aus den ersten Jahren zwischen 2003-2005 findest du noch in der FAQ unter Punkt 1.7.

    1. Die Ölkühlung soll ziemlich an der Schmerzgrenze sein, wenn man die Enduro auf der Straße fordert. Durch die hohe Wärmeentwicklung in dem Zylinderkopf dehnt sich der Zylinderkopf so aus, das der Ventilsitzring seinen Halt verliert und rausrutscht. Wie sieht es da im Gelände aus, ohne dauerhaftes Vollgas, dafür aber kein oder wenig Fahrtwind?

    Was meinst du mit "auf der Straße fordern"?. Mit Vollgas eine Tankfüllung auf der Autobahn verblasen? Da wird dir auh der Ölkühler nichts bringen denn dafür ist das Mopped nicht gebaut. Dauergeschwindigkeiten von ca. 120 km/h hält der Motor auch gut ohne Ölkühler aus, vorausgesetzt der Ölstand wird regelmäßig und vor allem richtig, kontrolliert.


    Im Gelände hilft die der Ölkühler auch nicht wirklich, da auch dieser nur mittels Fahrtwind rückkühlt. Du hast ohne den Fahrtwind also nur eine etwas vergrößerte Ölmenge einschl. etwas mehr Kühleroberfläche, die m.M. nach aber auch nicht wirklich weiter hilft.

    Meine XL fährt seit 31 Jahren ohne Ölkühler wird aber niemals mit Dauervollgas betrieben, dafür geht sie auf entsprechend kurvigen oder bergigen Strecken beim kurzzeitigen angasen aber auch bereitwillig in den roten Bereich, wenn es denn mal sein muss ;-).

    2. Der Ventildeckel des Motor's ist Ölfeucht, welche Reparaturmaßnahme wäre zu empfehlen? Gibt es da nicht Probleme mit verzogenen Ventildeckeln? (Wenn nein, bitte darauf hinweisen!

    Das deutet in der Regel auf nicht mehr tragfähige Gewinde im Zylinderkopf hin. Häufigeres Öffnen und Schließen mag das weiche Material nicht so gerne und die Gewinde sind leicht zu beschädigen. Es gibt wohl kaum einen RFVC Motor der noch alle Originalgewinde hat, da wurde an allen bereits das ein oder andere Heli-Coil, Ensat oder Time-Sert verbaut, um den Deckel wieder dicht zu bekommen.

    3. Man sieht viele Fotos, auf denen deutliche Laufspuren der Gleitlager im Ventiltrieb zu sehen sind. Eigentlich ein Zeichen für Ölmangel, wie kann man das beheben? Eine Modifizierung der Steigleitung vom Rumpf zum Zylinderkopf?

    Was man auf den vielen Fotos nicht sieht ist, ob und wie der Ölstand kontrolliert wurde. Die Pumpe kann, muss aber nicht unbedingt dss Problem sein.

    Absolut vorrangig ist der korrekte Ölstand, möglichst immer nahe am Maximum. Dazu ist die nicht ganz triviale Meßprozedur am Motor einzuhalten.

    Zuviel Öl ist im übrigen auch nicht gut, kann aber schnell passieren, insbesondere wenn das Rückflußventil an der Pumpe nicht einwandfrei arbeitet und der Ölstand absackt. Dann wird falsch abgelesen und aus Panik erst einmal nachgekippt, obwohl eigentlich ausreichend Öl im Motor ist.

    Zu den Pumpen gibt es Ausbaustufen die im späteren Verlauf dann auch an der NX650 Dominator zum Einsatz kamen. Dazu haben wir in der Rubrik 7.5 der FAQ auch ein paar Infos.

    4. Den Riss am Kerzengewinde sieht man Zuhauf. Würde hier eine Ölkühlung die Wahrscheinlichkeit eines solchen Defektes deutlich reduzieren oder sind das Konstruktion sowie Produktionsmängel?

    Einge Behaupten dies, andere wiederum Bezweifeln dies, daher auch insgeamst das Pro und Contra zum Thema Ölkühler. Auch hier gilt wie zum Punkt 3, immer für ausreichend Öl im Motor zu sorgen und keine Drehzahlorgien. Der 600er Einzylinder ist kein Heizgerät für die Autobahn oder um hinter den Sportlern auf der Landstraße hinterher zu jagen. Lass ess am Berg oder in den engen Kehren krachen, gibt dem Motor aber auch immer wieder Phasen der Entspannung. Auf der Geraden Gas geben kann eh jeder und da sind die Sportler immer besser als du auf der XL.

    5. Dichtung an der Ölpumpe, die das durchsickern des Öl's durch die Ölpumpe im ausgeschalteten Motor verhindert.

    Sollte der Ölstand tatsächlich immer wieder viel zu schnell absinken, ist eine neue Ölpumpe nicht die schlechteste Lösung. Die soll es sogar noch neu geben.


    Wie du siehst, kann ich dir keine Allheilmittel für einen absolut standfesten und vollgastauglichen XL600 Motor geben. Das wird wahrscheinlich aber auch niemand sonst können. Arrangiere dich mit dem was der Motor kann und wofür er konzipiert ist. Ich tue es und lebe damit und mit meiner XL sehr gut.

    Die Jungs aus dem niederländischen XL-Forum haben dieses Jahr am 01.09 mal wieder ein kleines Treffen mit Ausfahrt abgehalten. Tom und Edi waren auch mit dabei.

    Auf "youtube" gibt es hier ein Video zur Ausfahrt. War wohl auch wieder einiges an Offroad Passagen dabei und die Jungs hatten scheinbar viel Spaß.


    Eigentlich sollte auch von uns mal der ein oder andere mit von der Partie sein. Bei mir hat es dieses Jahr leider nicht geklappt, vielleicht im Nächsten, wenn wieder was stattfindet.

    Hi Oliver,


    nur zum Verständnis. "Q-rare" ist mein Pseudonym wenn ich hier als ADMIN unterwegs bin. Die Einträge in der FAQ resultieren aus den Beiträgen der diversen User und sind in der FAQ gesammelt. Ich habe die dort nur wieder eingestellt, sozusagen als Chronist. Nicht das hier der "Verdacht" aufkommt, der Inhalt der FAQ wäre mein Wissen. Ganz und gar nicht, da gibt es hier ganz andere Koryphäen.


    Zum Thema Nockenwelle gilt es zu beachten, dass die Nockenwelle der PD03 auch mal gerne eine Welle mit "nur" 27 PS ist, was man an der Höhe der Nocken erkennt. Die Wellen der PD04 waren immer 44PS Wellen, da bei der PD04 die Drosselung über den Ansaugstutzen erreicht wurde. Die meisten auf dem freien Markt verfügbaren Nockenwellen der PD03 sind die 27PS Wellen, eine 44PS Welle geben die Leute meist nicht her :-)

    ich hänge mal meinen Schein an. ...

    Interssant finde ich, dass du nur zu 15.2 eine Fabrikatsangabe hast.

    In meinem Schein (noch die alte Ausgabe ;-)) sieht es noch anders aus. Dort sind nur die Pos. 22+23 mit einer Fabrikatsbindung angegeben die die alte PR Kennzeichnung (Ply Rating 4PR) für die Tragfähigkeit aufweisen. Für die neuere Lastangabe 48R bzw. 67R unter Pos. 20+21 steht bei mir nichts hinsichtlich Fabrikatsbindung.

    Streng genommen sind somit wohl alle Reifen mit der entsprechenden Reifengröße sowie Traglast und Geschwindigkeitsindex (R=170km/h) zulässig.

    Und wenn keine Herstellerbindung existiert braucht man auch keine Reifenfreigabe anderer Hersteller. Also doch TKC 70 möglich ohne Eintragung?!


    Fahrzeugschein-PD04.jpg?dl=0


    Die Reifenfreigabe... ein immerwährendes Mysterium :/

    Beschreibt ja genau was ich sage. Bei Herstellerbindung muss eine Freigabe eines anderen Herstellers vorhaden sein. Gibt es aber nicht für den TKC 70.

    Ergo muss die Herstellerbindung ausgetragen werden.

    Es reicht die Freigabe des Reifenherstellers (Download) für das entsprechend Fahrzeug.

    Das ist ja gerade die Krux. Für den TKC70 bspw. gibt es keine Freigabe für die XL600. Es stellt sich mir die Frage ob ich den legal fahren darf, auch wenn der nicht vom TÜV in den Schein eingetragen worden ist, sondern ich mich nur auf die zusätzliche Bescheinigung von HONDA verlasse, die keine Herstellerbindung für die PD04 bescheinigt. Somit wäre allein die Reifengröße, Traglast etc. wichtig und eine gesonderte Reifenfreigabe eines Herstellers nicht zwingend erforderlich. Eintragung durch den TÜV dann sowieso nicht.


    Ging das austragen der Herstellerbindung bei dir völlig problemlos oder musste da auch wieder argumentiert werden?

    Hier ist noch eine aktuelle (Stand 08/2017) Erläuterung des ADAC zu dem Thema, wobei auch das Schreiben aus 2008 zugrunde gelegt wird, jedoch einige Abweichungen erläutert werden, die aber eigentlich nicht zugunsten der Motorradfahrer verfasst sind.

    Das ist alles schon sehr seltsam. In der FAQ unter 11.3 haben wir eine Stellungnahme des Verkehrsministeriums von 2008 in der ganz klar eine Freigabe des Reifenherstellers bei vorhandener Reifenbindung für die Serienbereifung gefordert wird. Absatz 2 und 4 (wie in deinem Fall). Evtl. ist das Ganze so aber auch schon nicht mehr gültig. Hängt wohl alles sehr vom Prüfer ab und ggfl. dann von der Rennleitung bei einer etwaigen Kontrolle.

    Wollte beim TÜV niemand eine Freigabebescheinigung für den TKC 70 sehen oder hast du keine Reifenfabrikate im Schein eingetragen sondern nur die Größen?

    Meines Wissens nach wird die Freigabe benötigt wenn eine Fabrikatsbindung eingetragen ist.

    Was genau meinst du mit " hat es auch seinen Reiz" ?

    Kurz hin und gleich wieder zurück? Da hätte ich echt Trennungsschmerz wenn ich an die vielen, dann ungefahrenen, Strecken denke.

    Im September wirds oben auf den Bergen schon bedenklich kühl.