Beiträge von Racing-Maus

    Hallo.

    So, fertig. Aircut ist neu.

    Hat einer einen Wert parat, welches Tupfhebelspiel die Pd04 so hat? Der Vergaser ist ein PH69A BA mit 2x 122 HD und LD58.

    Läuft scheinbar beim Beschleunigen etwas zu fett. Notfalls wechsele ich die HD auf 118 und die LD auf 48, so wie es scheinbar auch sein sollte.

    Zunächst würde ich aber das Tupfhebelspiel überprüfen (jetzt 2,5mm) und entsprechend korregieren .

    Hallo, ich habe da mal 'ne Frage...

    Bei meiner Pd04 gibt es neuerdings aus dem Schiebebetrieb herraus so etwas wie ein kurzes Verzögern bzw. Abbremsen der Leistungsentwicklung wenn ich am Gas drehe um zu beschleunigen.

    Es knallt aber quasi nie etwas im Auspuff.

    An sich läuft mein Moped soweit normal.

    Kann das trotzdem das Aircut-Ventil sein.

    Wenn ja, wo bekomme ich das her?

    Gruß, Heiko

    Hi Simon.

    Falls die alten Beläge in die Nabe eingelaufen sind, gibt es schonmal Probleme die Bremsplatte überhaupt erstmal mit den Belägen aus der Nabe heraus zu bekommen. Könnte etwas "fuddelig" werden. Falls das so ist, einfach mit einem Schnellläufer (also do eine Art großer Dremel) mit einem zylindrischen Schleifstein diesen Grat in der Nabe weg schleifen. Das erleichtert zukünftig Bremsreparaturen ungemein!

    Das eine Nabe allerdings mal komplett "durchgebremst" wird, kann ich mir nicht so recht vorstellen.

    Die Art der Beläge ist eigentlich Schnuppe. Standartbeläge von "Tante Luise" sind vollkommen okay. Blos keine Extrawürste wie besonders verschleissfeste Beläge kaufen. Dann stimmt die sogenannte Reib-Paarung zwischen Belag und Radnabe nicht mehr. Das was dann nachgibt, ist dann erst recht das Material der Radnabe!

    Im Werkstatthandbuch ist die Wartung der Bremse aber ganz gut beschrieben. Die Beläge sollten insgesamt halbwegs gleichmäßig dick und nicht im mittleren Teil unverhältnismäßig dünn sein. Dann kann man sie noch benutzen. Jedoch sollte dann der Druckbolzen um min. einen Zacken auf dessen Verzahnung versetzt werden damit der Spreitzwinkel bei der Bremsbetätigung auch ausreicht um überhaupt vernünftig Bremsen zu können. Dieser Druckbolzen ist das Teil, welches quasi von außen nach innen in die Bremmse geht und an dessen beiden abgeflachten Stellen die Beläge anliegen.

    Generell tut an diesem Bolzen etwas Fett bzw. Kupferpaste ganz gut.

    Neue Beläge fase ich gerne an den Seiten etwas an, in dem kindlichen Glauben daran, dass die Bremse dann nicht quietscht. Vielleicht ist da auch etwas Wahres dran, weil bei mir eigentlich nie eine Bremse quietscht?

    Der Verschleißzeiger " wandert" übrigens auch durch das versetzen des Bolzens auf seiner Verzahnung weiter. Nicht komplett unfähige Tüv-Prüfer gucken das sogar mal nach!

    Neue Beläge sind aber generell durchaus finanzierbar, also ist es auch eine Frage des Prinzips ob nicht neue Beläge verbaut werden sollten.

    Nur Mut, wird schon schiefgehen!

    Hallo,

    ist halt immer schwer, eine gut erhaltene 80er Jahre Enduro in akzeptalem Zustand zu bekommen. Der Preis ist da sicher kein echter Verlehrswert mehr, sondern wohl eher Liebhaber bezogen. Unter 1500€ gibt es zumeist nur Müll mit Beulen.

    Reparaturen fallen halt immer mal wieder an, gerade ich war da im letzten Jahr wohl hier der Spitzenreiter im Forum mit den Kosten. War allerdings nicht zuletzt meine eigene Dummheit kombiniert mit Pech.

    Ist so ein Motor überholt, hält er bei guter Pflege auch schonmal 75000Km, dann sind die Laufflächen aber meist etwas ausgenudelt und die Kommpression lässt dann spürbar nach.

    Teile gibt es meiner Erfahrung nach noch reichlich, manchmal brauchts aber etwas Geduld. Der Auspuff kann schonmal von innen herraus an Durchrostung leiden.

    Aber eigentlich alles lösbar, besonders wenn man irgendwann eine 2. XL als Teileträger dabei kauft.

    Die XL hat jedenfalls mehr zu bieten, wie viele moderne Standardmopeds mit Leuchtwesten-Fahrern. Ist halt ein Moped mit Karakter!

    Motor: PD04E-5103597

    Rahmen: 5110760


    Ja, bezweifele ich eigentlich auch.

    Am Kerzenbild hätte ich vermutlich auch sehen können, dass das Gemisch mit den 118Hd zu mager war.

    Allerdings, nicht so frustriert wie ich war dann noch im Daueregen im Oktober.

    War halt Pech!


    Erst keine Leistung durch Nockenwellen- und Ventilachaden.

    Dann keine Leistung wegen 27Ps Nw bei gleichzeitigen Gemischproblemen.

    Wegen letztern lief der Motor auch wie ein "Sack Nüsse".

    Jetzt geht es ja.

    Ich hätte einfach nicht geglaubt, das eine um 8 Nummern größere Hauptdüse das Problem löst. Das sind ja fast schon Welten!

    Aber man lernt ja bekanntlich nie aus...

    Hallo zusammen.

    Ich will mal abschließenden Bericht zum Thema "Keine Leistung trotz Motorüberholung"

    geben.

    Zunächst einmal habe ich da ein Pd04 Exemplar, welches orginal scheinbar nur einen Einfach-Vergaser besessen hatte. Glaubte jedenfalls ein alter Hondahändler anhand der Motornummer. Im Ergebnis habe ich dann nach einigen Bedüsungsversuchen jetzt beide Hauptdüsen des Doppelvergasers auf 126 statt 118 geändert.

    Siehe da, läuft deutlich besser

    Ich wäre allerdings nie darauf gekommen, das es von dieser Kiste Ausführungen mit Einfachvergaser gegeben haben soll. Scheinbar so, wie die ersten XR600R Modelle.

    Egal, passt ja jetzt.

    Zweitens ist eine 27Ps Nocke verbaut worden, vermutlich weil die einfach häufiger zu bekommen sind und keiner die Grundkreise überprüft hat vorm Einbau.

    Im Grunde fahre ich da jetzt wohl eine getunte 27Ps Version.

    Läuft nicht ganz so gut, wie unsere anderen beiden, aber insgesamt gut genug.

    Vmax ist immerhin 140km/h.

    Das ist eh kein Tempo, welches ich der XL zumuten werden, max. 100km/h reicht mir da vollkommen aus!

    Geklagt habe ich nicht gegen die Wekstatt. War es mir dann doch nicht wert, nachdem sich mein Zorn über den Winter gelegt hatte.

    Stattdessen habe ich jetzt eine Israel-Nocke mit 44Ps und baue die dann wohl doch mal irgendwann ein.

    So, danke für eure Unterstützung zu diesem Thema

    Bleibt gesund und schöne Ausfahrten mit euren Veteranen!

    In der letzten Email stand, Zitat:


    "Der angelieferte Motor ist nicht orginal! Kolben und Zylinder passen nicht zum Block.

    Die Tatsache ist nicht unser Problem.

    Der Hub von den unterschiedlichen Motoren ist für 75 die 100er Bohrung und für 80 die 97er Bohrung."


    Das ist die ganze, zitierte bisherige Aussage dazu!!!

    Eine Kopie vom Fahrzeugschein lag selbstverständlich vor.

    Tatsächlich ist dort ein 97,5er Kolben einer XR600R verbaut worden.

    Ich habe starke Zweifel, ob da nicht doch der orginale 591ccm Zylinder verbaut ist.

    Sie hatten blind-links einfach zuerst den 100er Kolben einer XL600R beschaft. Klar, dass der nicht passte. Deshalb steht von deren Seite ja jetzt die Behauptung im Raum, dass der Motor nicht orginal sei.


    Was ich jetzt nicht weiß, ist ob der 97,5er Kolben von XL600RM und XR600R wirklich identisch sind, oder ob die sich im Kompressionshubmaß unterscheiden.

    Lt. FAQ hat der XR600R Kolben knapp 30mm und der einer XL600R knapp 33mm.

    Wenn tatsächlich die von denen geschätzten 3mm im Hub fehlen, wäre das Problem mit einem 3mm höherem Kolben ja gelöst, so es den einen Kolben 97,5 mit 33mm Kompressionshubmaß überhaupt gibt. Das hingegen wäre eigentlich nicht "mein Problem", sondern sollte von einer Fachfirma zu klären sein.

    Deshalb habe ich da einfach meine starken Zweifel, ob diese Firma dazu die nötige Kompetenz hat.

    Nicht dass die blöd sind, aber alte Motoren baut man nicht "mal eben so zusammen".

    Klar will ich keinen Rechtsstreit, aber nunmehr 6 Monate später und 1650 € ärmer ohne eine Verbesserung will ich nicht hinnehmen. Das sollte eigentlich kein Experimentierfeld werden.

    Recherchearbeit erwarte ich auch von einer Fachwerkstatt, die könnten auch in Foren gucken oder andere Firmen anfragen.

    Das machen wir hier doch auch so!

    Nein, ich werde nicht selbst den Motor öffnen! Kommt es tatsächlich zu einem Rechtsstreit wäre ich kaum als objektiver Sachverständiger zu bezeichnen.

    Nachdem ich jetzt dieser Firma eine Frist gesetzt habe und auch einen Rechtsweg beschreiten würde, wäre das ja schön blöd.

    Heute kam jedenfalls zur Antwort, welcher Kolbendurchmesser welchen Hub hat. Das hätte dort auch direkt überprüft werden müssen, selbst wenn dieser Fehler von vornherein bestanden hätte.

    Mir ist schon klar, dass das keine alltägliche Problematik ist,

    deshalb bin ich ja auch zur Fachwerkstatt damit gegangen und nicht zum Bäcker.

    Danke erstmal für Eure Unterstützung!

    Ich habe gerade mal in den FAQs gelesen...

    Wäre möglich, dass die einen zu kurzen Kolben verbaut haben.

    Das wäre ja handwerkliches Missgeschick gewesen, erklärt aber auch, warum jetzt noch weniger Kompression wie vor der Reparatur (8,5 Bar) da ist.

    Stimmt, war etwas unklar, sorry.

    XL600RM PD04, aber ich habe da nicht selbst recherchiert, welche Durchmesser wo verbaut sind. Deshalb bin ich jetzt nicht sicher, wo der eigentliche Fehler liegen soll. Angeblich war jedenfalls der falsche Zylinder verbaut und passte nicht zum Motorrad. Es kann aber auch an der völligen Inkompetenz in Sachen XL Motor der Fa. Streit liegen, dass dort richtige Komponenten als vermeindlich falsche betrachtet werden.

    Allein die Diskrepanz zwischen dort gemessenen 7 Bar (dürfte fast schon nicht mehr anspringen, vor der "Reparatur" schon gerade garnicht!) und die bei Fa. PAL gemessenen 11 Bar sind ohne aktuellen, neuen Motorschaden schlicht unerklärbar.

    Ich werde die XL dort abholen und zu Fa. PAL bringen. Der dortige Schrauber kennt jedenfalls alte XL recht gut.

    Also, laut dieser Werkstatt kommt der Kolben nicht hochgenug und erzeugt deshalb auch nicht genug Kompression.

    Die messen dort auch nur 7 Bar.

    Ich selbst habe ja in einer anderen Werkstatt 11 Bar gemessen. Ich komme mir mittlerweile auch total verarscht vor. Mir geht es nur grundsätzlich darum, ob solch ein Grund wirklich möglich wäre, zumal ich stark davon ausgehe, dass das bei der Montage auch aufgefallen sein müsste.

    Stand heute:

    Meine XL steht zur Überprüfung in der Werkstatt bei Fa. Streit - es soll daran liegen, dass der Kurbeltrieb nicht zum Zylinder passt. Ich weiß zumindest, dass ein XR 600 R Zylinder und Kolben (97,5mm) verbaut ist. Da das Moped seit Kauf schon Probleme mit der Leistung hat, will ich es zumindest nicht direkt ausschliessen.

    Kann sowas überhaupt möglich sein?