Beiträge von Jason_Bjorn

    Hallo Björn,

    schau mal ob der Sekundärvergaser überhaupt öffnet. Bei mir hat sich mal das Kopplungsstück ausgehangen und da war auch nicht mehr wie ca. 80km/h drin.

    So, ich habe den Vergaser mal mit nach Hause genommen und etwas entdeckt. Anscheinend war die Lasche am Schwimmer so verbogen, dass die Nadel durchgehend zu war. Das kann gut der Grund sein denke ich. ich habe jetzt mal die Lasche etwas der anderen angepasst und fahre nachher mal zur Garage und probiere es aus. Schwimmerstand laut FAQ soll für den Vergaser 20mm sein, ich hoffe ich finde genug Spritleitung um das zu prüfen.

    Außerdem habe ich festgestellt, dass der Primärvergaser PH61A heißt, während der Sekundärvergaser PH64A heißt ob das so gehört oder ob die baugleich sind und deshalb mal jemand aus 2 einen gemacht hat, weiß ich nicht. Laut FAQ haben sie aber praktisch die gleichen Werte wenn ich das richtig sehe.

    Merkwürdig fand ich, dass im Primärvergaser eine 120er HD und im Sekundärvergaser eine 102er HD verbaut ist, aber da ich keine anderen Düsen habe probier ich es erstmal so. Ich schaue nochmal in meiner kleinen Box mit losen XL-Schlauben, vlt liegt da ja noch eine weitere 120er Düse drin :)

    Über eine kurze Stellungnahme zu meinen Entdeckungen würde ich mich freuen, da ich mich (offensichtlich) nicht sonderlich gut auskenne.

    Viele Grüße :)

    Moin,

    mir wäre da noch was in den Sinn gekommen.

    Ich blicke immer neidisch auf die Menschen die ihre Motoren zur Reparatur in extra Vorrichtungen einspannen. Könnte man eine solche nicht aus dem alten Rahmen machen? Also so zerlegen, dass man den Motor mit dem regulären Haltern montiert, aber trotzdem arbeiten am Top End ausführen kann?

    Außerdem würde mich interessieren wie der Öltank im Rahmen von innen aussieht.

    Moin Manni,

    ich bin kein Experte, aber könnte man sich nicht nach einem Rahmen umsehen, bei dem durch Unfall o. Ä. das obere Ende defekt ist?
    Dann könne man an den entsprechenden Rohren jeweils einen sauberen Schnitt machen in die offenen Rohre jeweils eine Stange einschweißen und diese dann mit dem anderen Rahnen zusammenstecken und ebenfalls verschweißen. Ich weiß nicht wie wertvoll so ein Rahmen wirklich ist, aber da es sich ja hauptsächlich um Liebhaberfahrzeuge handelt, könnte man doch vielleicht auf der Basis eines solchen Rahmens eine XL wieder aufbauen?

    Kann natürlich auch Quatsch sein, was ich mir da überlegt habe. Ist viel zu viel Arbeit für einen Rahmen den man bestimmt irgendwo gebraucht recht gut kriegt.

    Moin moin,

    nachdem ich mich nun entschieden habe, erstmal eine XL und zwar die aus 83 zu fahren (pendeln und zum Spaß), habe ich nun direkt das nächste Problem. Di XL will nicht schneller als 80-90km/h fahren. Anfang des Jahres hat sie noch die 100 erreicht, schneller bin ich sie noch nie gefahren, ist aber laut Vorbesitzer (Hauke) möglich gewesen. Da ich mir eine Garage die etwas von mir entfernt liegt zum Schrauben miete, versuche ich immer mit einer kleinen Liste an Punkten loszufahren, die ich dann vor Ort abarbeiten kann. Ein paar Ideen habe ich im Forum schon gefunden:

    - Sekundärvergaser bekommt nicht genug Sprit
    - Vergaser ist verdreckt (habe einen anderen Tank verbaut, der zwar eigentlich sauber war, aber nur durch reinleuchten sieht man ja den Dreck doch nicht wirklich)
    - ich hab was von Tupfhebelspiel gehört und muss mich damit mal befassen


    Mehr Ideen habe ich noch nicht, von CDI konnte ich noch was lesen, müsste mich aber nochmal weiter einlesen.

    Habt ihr noch Ideen?
    Im Standgas dreht sie übrigens ganz okay hoch; plötzliches Gas aufreißen mag sie allerdings garnicht, habe gelesen, dass das ab Werk so war.

    Wieviel Treibstoff sollte denn pro Minute aus dem Hahn kommen?

    Viele Grüße
    Björn

    Wieso Ventildeckel runter?

    Ich dachte du hast die Steuerkette peinlichst genau eingestellt auf die Markierung.

    Hab ich auch, aber wer weiß ob da was übergesprungen ist oder ähnliches. Sobald ich alles andere ausgeschlossen habe, schaue ich trotzdem nochmal nach.


    Ich würde erstmal nur den Deckel anheben und nachsehen, wobei mir dabei mit Sicherheit schon genug Öl auf die Dichtfläche kommt, dass ich danach sowieso den Motor ausbauen muss um die Dichtung zu erneuern.
    Tut mir leid, wenn ich mit meiner laxen Auslegung der Ventilspielangaben jemandem auf die Füße getreten bin, das wollte ich ganz sicher nicht! :(


    Moin Dirk,

    das habe ich auch schon gelesen. Ist glaube ich eine Info aus einem Teil der Archivthreads.


    Deine Angaben sind schon richtig, aber ebenso 0,08 und 0,12.

    Etwas mehr Spiel ist immer sicherer als zu wenig.

    Da brennt dir dann kein Ventil kaputt und die Hitze geht auch besser raus.

    Also, beides OK, aber lieber etwas mehr als zu wenig.

    Auch bei noch mehr Spiel, läuft das Moped OK, doch irgendwann wird dann halt auch die Leistung weniger.

    Das etwas mehr Spiel besser ist als zu wenig, hatte ich auch angenommen, sie sind dann ja länger also öffnen später und schließen früher. Das Ventilspiel wird also sicher nicht mein Problem sein, aber wenn ich schon mal die passende Blattlehre habe, werde ich sie auch mal benutzen.


    Wenn man Ventileinstellen den falschen OT erwischt hat merkt man das umgehend - die Kiste Klappert wie ein Diesel.

    Moin Roland, danke für deinen Beitrag. Ein Klappern oder ähnliches konnte ich nicht aus dem Motor hören. :)

    Wie gesagt, ich hatte den Motor immer so weit gedreht, dass die entsprechenden Ventile (ein bzw aus) komplett entlastet/geschlossen waren. Mir erschien das logisch, aber ich werde nochmal die Buchmethode ausprobieren und überprüfen ob ich die gleichen Ergebnisse habe, vielleicht ist das ja schon mal eine Fehlerquelle.

    Danke euch allen für eure Hilfe.
    Viele Grüße
    Björn

    Okay, danke dir!

    ich werd mal schauen was sich tut wenn ich das alles richtig eingestellt habe.

    Vielleicht muss dann ja doch der Ventildeckel runter.

    Darauf achten, dass es den OT 2x gibt.

    Du brauchst den, wo der Kolben in der Verdichtung stehet und nicht den, der Auslaßventiele öffnet und so gleich Einlaß öffnet.

    Also beide Nockenpaare der Nockenwelle sollten nach unten schauen.

    Das ist ein guter Hinweis. Ich werde darauf achten. Die Blattlehre mit den passenden Größen habe ich nun auch.


    Kann denn davon das zurückschlagen kommen?

    Moin moin,


    Dank für eure Antworten. Ich werde es dann nochmal mit OT versuchen, vielleicht habe ich ja einen Denkfehler. Das Werkstatthandbuch hat zumindest bei der Version die ich habe an paar merkwürdige Anweisungen (Gabelrohre erst ausbauen, dann in Schraubstock spannen um sie zu öffnen, statt sie erst entlastet zu öffnen und dann auszubauen) da bin ich mir nicht so sicher ob man das alles immer als reine Wahrheit nehmen kann. Aber mir fehlt da auch einiges an Erfahrung.


    Ich probiere es auf jeden Fall nochmal mit exakt OT, danke :)


    Wenn ich den Ansaugstutzen bei laufendem Motor mit Bremsenreiniger einsprühe, sollte sie schneller laufen falls sie Falschluft zieht oder?


    Würde Falschluft denn das gelegentliche Zurückschlagen erklären?


    Viele Grüße

    Björn

    Was meinst du mit "in den Vergaser zurückschlagen"?

    Ein Teil des Drucks aus dem Zylinder geht zurück in den Vergaser.


    Zu den Ventilen kann ich nur sagen, es braucht Geduld und es geht genauer. Ich denke, du kommst nicht drum rum, dir bei Louis eine passende Lehre zu kaufen, sonst wird der Motor nie befriedigend laufen.

    Die angaben im Handbuch sind nicht nur zur Schikane der Monteure :-)

    Ich habe von Louis die Blattlehre von 0,05 bis 1mm 20 Blatt.

    Laut Handbuch sollen es ja 0,05 bzw 0,1mm sein, hier im Forum findet man allerdings einige abweichende Angaben inklusive einiger die statt des Kommas einen Punkt verwenden, also imperiale Maßeinheiten.
    An der anderen XL habe ich da gleich Ventilspiel und die tuckert brav und springt an.



    Hast du evtl. Irgendwo Falschluft am Ansaugstutzen?

    Und den Richtigen OT beim Ventileinstellen? Also nicht die VorOT- Marke

    Bis jetzt habe ich immer nur darauf geachtet, dass die entsprechenden Ventile die ich einstelle komplett entlastet sind. Ich hatte Sorge, dass mir Öl ausläuft, wenn ich die Schaulöcher öffne.

    Nebenluft kann ich mir nicht vorstellen, ich werde aber mal nachschauen ob am Ansaugstutzen alles noch sitzt, ich hatte dort tatsächlich Probleme mit der mittleren Schraube, da hier ebenfalls ein Helicoil falsch saß.

    Danke für eure Antworten.

    Viele Grüße
    Björn

    In der Hoffnung, dass es sich mit einer Kleinigkeit lösen lassen könnte, beschreibe ich dann doch nochmal das Problem mit der XL aus 85.

    Ich hatte sie demontiert bekommen, habe alles inkl des Motor zusammen gesetzt. Die Steuerkette war laut FAQ noch in Ordnung. Ich habe penibelst darauf geachtet, dass die Markierungen stimmen und dann alles zusammengebaut. Öl rein, erster Startversuch: Motor springt an, dreht sofort sehr hoch und geht wieder aus.

    Ich habe dann die Ventile eingestellt (Aus 0,15 ein 0,1 eine bessere Fühlerlehre habe ich nicht, kann mir auch nicht vorstellen, dass die schrauben da noch mehr Präzision hergeben, bin aber auch kein Profi), und die Schraube die bei mir am Vergaser unten drunter links sitzt, habe ich vorsichtig reingedreht und dann auf 1 1/4 wieder heraus gedreht.

    Danach sprang sie an, drehte hoch und nachdem sie warm genug war um ohne Choke zu laufen drehte sie immer so auf 4000 hoch, hat nur verhalten auf Änderungen am Standgas reagiert und hat dann in den Vergaser zurückgeschlagen, direkt nach dem zurückschlagen ist sie runter auf ca 1500 um sich dann innerhalb von 10 Sekunden wieder auf 4000 hochzukämpfen und dann wieder zurück zu schlagen.... hier schließt sich dann auch der Kreis.

    Hat jemand von euch Ideen was ich falsch gemacht haben könnte?

    Viele Grüße
    Björn

    Was ist denn so kaputt, daß es Dich erst mal am Fahren hindert?


    Eric

    An der die ich ursprünglich als Spender hatte nicht viel. Die neue Bremsscheibe kommt morgen zusammen mit Belägen. Und einen Kettenschutz werde ich mir noch suchen. Schwingenschutz werde ich wohl basteln.

    Die andere habe ich zusammengesetzt und einiges an Teilen zusammengekauft, die hat noch keinen TÜV, ein Krümmerbolzen ist anscheinend mehrfach ausgerissen und nun ist das Loch bei ca 11mm, Sie springt an, allerdings schlagt manchmal etwas in den Vergaser zurück so dass man den Schlag am Vergaser merkt. Kettenschleifer fehlt genauso wie Kettenschutz. Die Griffe müssen neu und der Sitz ist schon sehr zerrissen inkl Schäden am Polster. Neue Reifen kann sie auch gut gebrauchen, die jetzigen sind aus 95, außerdem ist der Auspuff komplett leer und hat ein kleines Loch, am Auspuff fehlt außerdem der Abstandshalter für die Verkleidung, sodass diese schmilzt.

    Insgesamt habe ich in die Maschine welche noch keinen TÜV hat nun ca 1000 € gesteckt.

    Danke dir Jerry,
    Ich habe ihm mal geschrieben, wobei ich inzwischen sowieso eine kleine Planänderung beschlossen habe.


    Wenn das Licht nicht richtig geht, dann würde ich das Problem mal nicht am Fender suchen. Das ist doch ein LED Rücklicht, vielleicht ist das nicht richtig angeschlossen? Hast Du das gemacht? Gibt es dafür einen Schaltplan?


    Eric

    Das stimmt, die haben nichts miteinander zu tun. Habe versehentlich zwei Themen zusammen gebracht. Das Licht funktioniert inzwischen.

    Ich fahre erst seit dem Sommer Motorrad. Davor hatte ich eine Simson S53, die war mir allerdings zu langsam. Ich finde die XL hat Charme, muss es aber nicht auf Dauer sein für mich. Auch wenn mir die Enduros/ Dual Sport gefallen, mir geht es um ein kleines Projekt das Spaß macht und darum ein Moped zu haben, das zuverlässig fährt und auf das ich drauf passe, bin nur 186 aber auf vielen Sportlern sehe ich aus wie ein Affe auf einem Schleifstein.