Beiträge von Roland

    Hi Eric,


    der Schwimmerstand scheint okay zu sein, siehe Bild vom Primären Vergaser. Habe eben mal die Zündungselektrik durchgemessen. Auffällig war, dass der Puls Generator nur 375 Ohm hatte, das Soll sind 510-570 Ohm. Außerdem saßen die beiden Flachstecker der Zündspule nicht ganz stramm, jetzt wieder. Werde morgen meine kleine Probefahrtrunde drehen - vielleicht war es ja dieser banale Fehler.


    Danke & Grüße

    Roland

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    Hi Jerry, das Kerzenbild (Abb. weiter oben) deutet für mich auf zu mager hin. Die Zündwicklung habe ich noch nicht angeschaut bzw. gemessen, wäre eine weitere Möglichkeit ... danke. Viele Grüße, Roland

    Moin Ingo,


    danke für den Hinweis. Sieht optisch sowohl Richtung Kopf als auch Richtung Lufi zwar alles dicht aus, werde aber mal die Schellen lösen und den Vergaser "einwackeln".

    Zu niedrigen Schwimmer würde ich jetzt ausschließen, da habe ich heute allerhand probiert. Tankbelüftung geht, Benzinhahn und Schlauch sind durchlässig - so langsam bin ich ratlos.

    Ich hab ja noch einen zweiten PH68C liegen, den baue ich dann im nächsten Schritt ein,


    Gruß, Roland

    Hallo zusammen,


    wenn's einmal läuft ... bei einer ausführlichen Kalt-Kickstart-Orgie heute morgen hat schlussendlich der Kickstarter buchstäblich schlapp gemacht und ist nicht mehr automatisch in die Oben-Position zurückgefedert. Hab die Karre zwar schlussendlich noch ans Laufen gebracht, aber die Kupplungsseite muss wohl aufgemacht werden. Kann eigentlich nur die Rückholfeder sein, oder?


    Danke für Tipps & Grüße

    Roland

    Nachdem ich die letzten Tage und ca. 200 Kilometer damit zugebracht habe, die Kolbenringe einzufahren und die optimale Einstellung für die LL-Gemischschraube zu finden (Vergaser PH68C, ca. 2 1/4 raus), habe ich es heute auf der Landstrasse flotter laufen lassen. Von 3000 Bis 5000 Umin dreht die XL gut und kräftig hoch, dann gibt es - relativ sanfte - „Verschlucker“. Einmal hat es beim Gaswegnehmen ordentlich aus dem Endtopf geknallt. Ich tippe auf den Vergaser, wobei der schon relativ fett läuft (5. Kerbe Prim., 4. Kerbe Sek.). CDI, Spule und Stecker sind quasi neu. Hat jemand eine Idee?

    Roland

    So, liebe Leute, seit dem Wochenende ist der Motor wieder komplett montiert und eingebaut. Ist alles gut gegangen mit den Gewinden. Sprang tatsächlich beim ersten Kick an, die Rote, und läuft wie ein Uhrwerk. Ich hoffe sehr, dass sich selbiges nicht als Wecker entpuppt, der mich mit lautem Klingeln aus dem XL-Flow reißt. Fingers crossed. Der neue Kolben und der perfekt angepasste Zylinder sind ein Segen - und werden behutsam eingefahren. Fühlt sich aber schon so an, dass unterhalb von 3000 U/min mehr Druck ist. Über 5.000 drehe ich (noch) nicht; Widerstand am OT ist definierter. Und alles trocken rund um den Deckel, Kopf und Zylinder. Bin zufrieden mit meiner ersten großen XL-Operation und freue mich auf die warmen Frühlingstage. Und wenn der Ventilsitz dann doch zweimal klingelt, muss die Braut halt wieder auf den Küchentisch – hat ja auch Spaß gemacht, die Schrauberei, beim ersten Mal 8). Danke für Eure Tipps – und auch für die Warnungen.

    Habe mit dem Instandsetzer gesprochen, der das Teil "nackt auf dem Tisch" hatte.

    Die Problematik ist ihm natürlich bekannt. Ihr könnt mich steinigen oder aus dem Forum schmeißen, aber ich baue den Kopf ein wie er jetzt ist.

    Wenn's dann doch demnächst klimpert oder kracht, nehme ich Eure dann berechtigte Häme mit Demut entgegen.

    Da ist m.E. nichts zu dengeln; der Riss klafft nicht, das Schwarze ist der harte Schatten von der Kante. Beim Schweißen entsteht doch auch eine "Inhomogenität" an den Verbindungsstellen des Materials. Ich neige dazu, den Kopf einzubauen wie er ist.

    Zylinder und Kolben (Übermaß 100,21mm) sind zurück montiert, die vier Schrauben leicht geölt mit 50 Nm in vier Schritten über Kreuz festgezogen.

    Mehr ging nicht, weil das Dekoventil und die Hülsen für den Kopf nachgeschickt werden. Der Kopf sieht nach der Bearbeitung durch Uwe Hemrich (Zündkerzengewinde, Ventilsitze- und -schaftdichtungen) ebenfalls wieder top aus.


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    Vielen Dank für die Tipps; ich hoffe, bin gewappnet:

    Die vier Zylinderschrauben ölen, die vom Kopf und der Haube reinigen und trocken in 2-3 Steps anziehen

    Für die Gewinde am NW-Zahnrad nehme ich einen Tropfen Locktite.

    Werde das Ganze schön langsam angehen. Mal schauen, wie weit ich am Wochenende komme.

    Die weißen Pulverreste der Schraubensicherung waren in der Tat nur bei den Kopf- und Haubenschrauben vorhanden, nicht bei den Zylinderschrauben und auch nicht an den beiden Schrauben für das Nockenwellenzahnrad. Ich werde das Loctite weglassen und die Gewinde im Zylinder und im Kopf mit einer Messingrundbürste für die Waffenlaufreinigung von Rückständen befreien.

    Auf die Drehmomente werde ich genau achten. Meine Frage bzgl. Locktite kommt daher, dass die Schrauben vom Kopf bei der Demontage superfest saßen und weiße Pulverrückstände in den Gewinden waren. Da war mir beim Rausdrehen mit dem Proxxon Dremo schon bange ...