Zitat von mexxl

Hallo Spike,

der Bolzen wird nicht auf den Dichtsitz mit der Gummidichtung geschlagen, sondern anders herum, gegen die Feder und den Metallanschlag.

Und das auch nur, solange das Öl kalt und zäh ist.

Hallo,

auch das halte ich für sehr unwahrscheinlich, wie soll die geringe Masse des Bolzens so ein Geräusch erzeugen.

Im kalten Zustand ist der Öldruck am höchsten, was sollte den Bolzen also zum schlagen bringen.

Die Feder hat nicht die Kraft dazu und einen pulsierenden Öldruck habe ich noch nie gemessen, weder warm noch kalt.

Wie sollte dieser auch Zustande kommen?

Falls das ratschende Geräusch vom Getriebe kommt, würde ich bei aufbebocktem und laufendem Motorrad mal vorsichtig den Schalthebel nach oben und unten bewegen.

Eventuell beeinflusst das leichte bewegen der Schaltwalze ja das Geräusch.

Interessant wäre auch wie es sich bei ganz eingelegtem Gang verhält.

Falls der Kickstarter dafür verantwortlich ist, müsste es eigentlich spürbar sein, wenn man den Finger auf die Welle legt.

Gruß Spike

Zitat von mexxl

Hallo Roland, das ist doch bei der XL ein altbekanntes Phänomen.

Der Ventilbolzen, der das Leerlaufen des Öltanks verhintert, schlägt bei noch kaltem Öl immer wieder hart zurück durch Federkraft und wird wieder aufgedrückt durch das Öl.

Wenn es ein wenig warm ist und schön fließt, legt sich das.

Haben nicht alle Motoren aber einige.

Kein weiteres Problem!

Irgendwo gibt es das auch in der FAQ beschrieben, oder war zumindest im alten Forum so.

In meinem Vorgänger Motor, den ich 20000km gefahren habe, hatte ich das auch.

Im neuen nicht mehr. Warum auch immer. Mir fehlt das Geräusch ein wenig

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Sorry, aber dass der Ventilbolzen "hart" zurückschlägt halte ich für unmöglich.

Zum einen hat die Feder nicht die Kraft und zum anderen der Bolzen eine Gummikappe.

Ein ratschendes Geräusch kann m.M. nur vom Kickstarter bzw. Getriebe kommen, alle anderen Bauteile können das nicht.

Gruß Spike

Oelpumpe..jpg

Hallo,

auf der Homepage von JT ist als verwendeter Stahl der SCM420 zu lesen.

http://www.jtsprockets.com/sprockets/

Also Einsatzstahl 18CRMo4 / 1.7243 , dieser sollte bei 0,18% Kohlenstoffgehalt auch noch schweißbar sein.

Gruß Spike

Hallo,

es geht hier zwar um keinen Personenaufzug oder ähnliches, aber soweit ich weiß sind Ritzel doch aus Vergütungsstahl und dieser ist nur bedingt schweißbar.

Wenn ich mich recht erinnere, müssen solche Teile zum schweißen vorgewärmt werden.

Die genaue Materialbezeichnung der Ritzel wäre interessant, damit könnte man klären ob schweißbar oder nicht.

Gruß Spike

Zitat von Heinz-Peter

Hallo,

Meine Ansicht zu dieser Spannerfeder.

Die Feder "führt" über den Freilaufhebel die hintere Steuerkettenführung an das Leertrum der Steuerkette heran und sorgt so für einen schwingungsarmen Lauf der Kette. Diese Feder unterliegt bei intaktem Freilaufhebel keinem Verschleiß da der Freilauf ein "zurück" des Hebels verhindert. Verbogen wird sie aber oft beim Einbau da dieser bei montiertem Zylinderkopf etwas fummelig ist, bis die Feder korrekt sitzt.

Theoretisch würde der Motor bei einmal angedrücktem Hebel eine Zeitlang störungsfrei laufen können. Leider funktioniert der Freilauf nicht immer zuverlässig besonders nicht bei heißem Motor. Honda hat darum beim Wettbewerbsmotor RS600 den Spannerhebel mit einer einstellbaren Schraube gesichert.

Bei meinem Motor verwende ich seit ca. 15 Jahren ein anderes System, der Freilauf ist entfernt und die angefertigte Achse des Hebels ist nach außen verlängert und dort klemmbar. Der Motor läuft gefühlt etwas "Ruhiger" und es ist seitdem keinerlei Längung der Kette feststellbar auch das damals beginnende Pitting auf der Nockenwelle ist nicht mehr geworden da der Kettentrieb und damit die Nockenwelle nun nicht mehr "schwingt" so meine Annahme.

Mit freundlichen Grüßen Heinz-Peter

Hallo HP,

deine Erfahrungen zur "Längung" und "Pitting" sind interessant.

Die originale Konstruktion des Kettenspanners an den RFVC's war mir schon immer etwas suspekt.

Fertigungstechnisch war es wohl eine gute und günstige Lösung, leider aber nicht die Beste.

Die Variante den Hebel mit einer Stellschraube zu sichern ist mir bekannt, deine Lösung ist aber auch nicht schlecht.

Optisch zwar nicht der Burner, aber der Zylinderkopf bleibt original und die Sache ist rückbaubar.

Gruß Spike

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