Beiträge von DAU

    Dan_XL: Ich will dir deine Bedenken gar nicht ausreden. Ich kann dir sogar eine Batterie verkaufen.😂

    Aber frag dich doch mal, wo der Puffer nach 4 Stunden AB mit 5000U/min ist?

    Du kannst in etwa ausrechnen, welche Leistung als Differenz zwischen Ladespulenleistung und Bedarf der elektrischen Anlage übrig bleibt und wie schnell der "Puffer" voll ist.

    Entweder solltest du dann die Fahrt abbrechen und den "Puffer" entladen - oder du fährst mit vollem "Puffer" weiter und betreibst am Zielort mit dem gespeicherten Strom eine kleine Musikanlage oder eine Kühlbox. 😉

    Vg S

    Ich hatte Dans Frage als rein technische aufgefasst. Der legale Aspekt ist mir oft recht egal, ich bin da eher Richtung Common Sense unterwegs. 😂

    Die XR zum Vergleich heranzuziehen, ist legal schwierig, weil die diese "In etwa"- Formulierung im Brief hat. Die hatten kaum Licht, kein Zündschloss, keine Sperre - und natürlich auch nur 17PS.😉

    Ganz ähnlich wurde es auch mit GS-Maschinen damals gehandhabt. Ein heutiger Graukittel kann da nur staunen, durchwinken und stempeln.

    Hi Micha,

    ich glaube nicht, dass wir das in dem Thread gelernt haben. Denn: Auch die größte Batterie (so wie das Riesending in der PD03;)) ist irgendwann voll und dann muss der Gleichrichter alleine mit dem von der Ladespule genierten Strom klarkommen - wenn ich mit voll geladener Batterie starte, also sofort, sonst eben erst nach ein paar Minuten oder Stunden auf der AB. Das macht er, indem er die Stromenergie in Wärme umwandelt und an die Umwelt abgibt. Solange er das kann, ist alles gut.

    Von daher ist die Logik für mich: Wenn die Elektrik der PD03 eine Autobahnfahrt (ggf. sogar ohne Licht) bei hohen Drehzahlen über längere Zeit abkann (und das haben die Honda-Ingenieure bestimmt sichergestellt), dann kann sie auch schadensfrei ohne Batterie betrieben werden. Oder mache ich hier einen Denkfehler?

    VG S

    Alles Gute, Micha!

    Ich kann mir vorstellen, was du durchmachst. Du hast vermutlich starke Schmerzen.

    Darm ist Scheiße. 😐

    Meine Frau hatte vor ein paar Monaten so eine OP und sitzt heute noch nicht wieder richtig im Sattel - sie reitet.

    Alles Gute - Gesundheit ist wichtiger als eine Mopped-Tour!

    Vg Sebastian

    Zitat

    Von der Fa. EGU liest man viel schlechtes im Netz.

    Wenn man sich über EGU in den Foren informiert, sollte man auf das Datum der Beiträge achten.

    Ich erinnere mich auch noch an die Probleme in der Hochzeit der Einzylinder in den 80ern.

    Nach dem Ausscheiden von Josef Egetemeier hat einer der Söhne den Betrieb übernommen und der Ton hat sich nach meinem Eindruck verändert.

    Ob das auch für die Qualität der Arbeit gilt, kann ich nicht beurteilen.

    Für die Aufarbeitung von Nockenwellen könnte man auch mal bei Dr Schick nachfragen. Das war früher eine sehr gute Adresse. Vielleicht inzwischen zu groß für uns?

    Vg S

    Zitat

    Das sind Retainer aus der Sammelbestellung von Manni.

    Vom feinsten :);)

    Müsste ich eigentlich kaufen, weil es vermutlich das einzige Teil an meinem Mopped ist, das ich noch nicht in der Hand hatte.^^

    Gabel entlüften ist schon mal richtig. Dafür sind die Ventile gut geeignet. Kann man ruhig regelmäßig machen, es baut sich immer wieder Druck auf im Fahrbetrieb.

    Die alten Gabeln funktionieren meist besser ohne zusätzlichen Luftdruck und die Dichtungen halten länger.

    Zudem haben die Japaner nie ein T-Stück mitgeliefert, um den Druck in beiden Holmen gleich zu haben.🤔

    Wer sich (außer Micha^^) für das Thema interessiert:

    Mini Kochs alter Schmöker "Motorrad-Fahrwerke richtig abgestimmt: Tipps und Tricks vom Profi" sollte öfter mal in der Bucht auftauchen und ist immer noch brauchbar.

    Vg S

    Eigentlich müsstest du genug Einstellmöglichkeiten haben, da du ja solo auf einer leichteren Maschine unterwegs bist.

    Das Serienfederbein soll ja mit 2 Personen plus Gepäck auf einer schwereren Maschine als deine 350er zurecht kommen.

    Zur Gabel: Da ist der Negativ- Federweg meist noch wichtiger als am HR. Bei zu wenig verliert das VR zu oft den Bodenkontakt, insbesondere bei unserer Sitzhaltung und Kleidung. Das Segel, das da im Wind steht, hebt die Gabel aus den Federn und sorgt für lustiges Kopfschütteln. Der Luftwiderstand steigt im Quadrat zur Geschwindigkeit...

    Im Gelände sollte ebenfalls ausreichend Negativfederweg vorhanden sein, um Unebenheiten und Bodenwellen folgen zu können.

    Nächstes Thema: Losbrechmoment und Dämpfung. 😄

    Ich habe vor dem Einschlafen nochmal ein bisschen gelesen, um zu schauen, ob sich in den letzten Jahren nicht doch Bahnbrechendes in Sachen Fahrwerkseinsteöling getan hat.

    Spoiler: Sehr wenig.

    Die Richtwerte von S-Tec liegen sehr nach an der 30%-Faustregel. Aktuelle Geländemaschinen haben rund 300mm Federweg am Heck.

    Die Cracks im letzten Jahrhundert empfahlen 110 bis 120mm für die XR600 (280mm Federweg), dabei ging es aber auch darum, das Heck nicht zu hoch zu stellen, damit der Lenkwinkel nicht zu steil wurde und zu sehr in Kurven stach und beim Beschleunigen den Kopf schüttelte.

    Je nach Fahrwerkgeometrie und Fahrergewicht wird das bei der kleineren 350er alles etwas anders sein als bei der 600er. Ich sitze mit 1,91m auf einer älteren 250er/350er fast auf dem Soziussitz und muss mich bewusst nach vorne lehnen, um das Vorderrad zu belasten.

    Vg S

    Absolute Werte anzugeben ist irreführend. Der Sag muss in Bezug auf den zur Verfügung stehenden Federweg und unter Berücksichtigung des Einsatzzwecks und Fahrstils ermittelt werden.

    Ein Beipiel: Warum sollte man eine Moto Guzzi LM1 auf 90-100mm Sag am Hinterrad einstellen - sie hat nur 120mm Federweg.

    Die Empfehlungen von S-Tec sind gut verwertbare Faustregeln für die modernen Geländemaschinen, weil die inzwischen weitgehend identische Federwege haben.

    Zudem werden sie anders bewegt als 99,9% unserer Moppeds, die z.B. relativ wenig Air Time erleben.

    Für vorrangig Straßen-/Feldweg-/Schotterpisten-Betrieb würde ich mich an der 30/33%-Regel orientieren, die ohne Verstellen der Vorspannung dann noch gegentlich Mitnahme von Ballast wie Kasten Bier, Reisegepäck oder Partnerin erlaubt.

    Vg S

    Motorrad-Laufräder ein/umspeichen ist keine schöne Arbeit. Ich mache das nur noch am Fahrrad.

    Für Auto oder Motorrad würde ich das rausgeben und den Betrieb die Speichen besorgen lassen.

    Spart Zeit, Ausgaben für Spezialwerkzeug, blutige Knöchel und wahrscheinlich auch noch Portogeld.

    Vg S

    Deine XL/XR-Cabronita-Baustelle erinnert mich sehr stark an meinen Motor-Bau.

    Eigentlich wollte ich nur eine XR-Kurbelwelle in einen PD03-Motor packen für mehr Hub und eine Stage1-Nockenwelle für die XR verwenden. Am Ende musste ich noch einen kompletten XR-Zylinderkopfdeckel mit allen Innereien beschaffen.

    Hauptsache, man hat immer was zu tun und Öl unter den Fingernägeln.😂

    Vg S