Hallo Zusammen,
ich gebe chronologisch Rückmeldung der letzten Maßnahmen.
Der Benzinhahn und der Spritschlauch waren es nicht, das hab ich ja schon kundgetan.
Dann dachte ich mir, bevor ich mir das Ausbauen des Vergasers antue, tausche ich lieber Zündspule und CDI. Beides brachte keinen Erfolg. Mit der anderen CDI ruckelte die XL auch im unteren Drehzahlbereich beim Beschleunigen.
Also am Brückentag die Vergaser ausgebaut.
In beiden Vergasern ist eine 118 Düse drin. Deckt sich mit den Angaben in den FAQ´s zum PH69A. Leerlaufdüse ist ist 48
Ich habe alles peinlichst sauber gemacht. Die einzige Verunreinigung, und das wirklich nur ein Hauch davon, war im Düsenträger des Primärvergasers.
Schwimmerstand überprüft, passt. Dabei hab ich bemerkt, dass es trotzt geschlossener Schwimmernadeln irgendwo noch leicht rauspfeift. Das Verbindungsröhrchen war nicht ganz dicht. Ich musste aber schon stark reinpusten, um das festzustellen. und ich mache seit über vierzig Jahren Blasmusik!!
Dichtungen am Röhrchen ausgetauscht - dicht.
Vergaser zusammengebaut, obere Dichtungen überprüft. Passt. Dann hab ich noch das Tupfhebelspiel etwas vergrößert, so dass der Sekundär eine Idee später reagiert.
Am Samstag hab ich dann die Vergaser wieder eingebaut. Die Luftkorrekturschraube habe ich um eine halbe Umdrehung weiter raus gedreht.
Dann ist mir aufgefallen, dass so ein Kabelschutzschwammerl, das die Steckverbindungen von Blinker und Rücklicht schützt, direkt quer vor dem Ansaug lag und eventuell die Ansaugluft im Strömen behindert. Jetzt ist der Ansaugschnorchel frei.
Und jetzt zum Ergebnis:
Es ist um 90% besser, aber nicht ganz weg.
Im Cruisingbetrieb alles gut, läuft schon.
Wenn man der Kiste Leistung abverlangt, dann kommt ab und zu beim Beschleunigen ein einzelner Ruckler. Geht man bei Last vom Gas, schiebt sie im Übergang etwas nach und ruckelt kurz.
Alles in Allem erheblich besser zu Vorher. Was aber letztendlich die Verbesserung brachte, keine Ahnung.
Cheerioh,
Christian