Beiträge von Micha ND03

    Ok, ich denke ich mache die Woche noch den Zylinder runter und schaue nach dem Kolben und messe durch.


    Zwischendurch habe ich weiter am Kopf gereinigt und inzwischen wieder ein paputtes Gewinde gefunden.

    Was empfehlt ihr zur Gewindereparatur für M6 ?


    Zur weiteren Beschäftigung euer Adleraugen; hier der Zylinderkopf von oben mit Nockenwelle, frisch eröffnet.

    photo_2021-10-24_15-27-28.jpg

    Die Nockenhöhe habe ich schon gemessen. Ist weit von Verschleissgrenze entfernt.

    Hai Hartmut,

    meinst das wäre noch notwendig ?


    Das Gewinde ist nachgeschnitten und die Kerze geht nun mit der Hand einzuschrauben.

    In der Mitte des langen Gewindes fehlen 2 Gänge.

    Somit sind 90 % des Gewindes noch intakt.

    Sollte doch halten ?

    Aus anderen Freds wissen wir ja, das die XL 350 R heiß wird.

    Auch bei kühlen Temperaturen ohne groß zu heizen kommt man irgendwann auf über 130 Grad Öltemperatur.


    Ansonsten muss man wohl fest halten, dass die Abplatzer schon länger her sind, weil da eine ordendliche Rußschicht drauf war, sodass man das ohne zu säubern gar nicht gesehen hat.


    Aufgrund der bisher gefundenen Probleme, mit denen man weiter fahren könnte, würde ich auch das beobachten und den Motor im Winter 22/23 wieder ausbauen und öffnen.

    Das sind dann max. 3000 km später. das sollte so lange halten.

    Moin,

    die Dengelstelle zwischen den Einlassventilen habe ich teils per Hand und teils mit Dremel geglättet und poliert.

    Sollte so OK sein, dass da weinger Ruß anhaften bleibt ?

    photo_2021-10-24_09-45-33.jpg


    Dann habe ich die teilweise ausgebrochenen Ventilsitze unter die Lupe genommen.

    Das ist nur am linken Auslassventil.

    photo_2021-10-24_09-54-07.jpg


    Schematisch könnte das so aussehen

    photo_2021-10-24_09-54-48.jpg

    An der roten Linie ist was weg geplatzt.


    Wenn man damit weiter fährt, kann ich mir vorstellen, das das noch mal passiert.

    Werden die Teilchen sofort und Ordungsgemäß ich den Schalldämpfer entsorgt?

    Wahrscheinlich rappelt der Dämpfer so, wegen der losen Motorteile, wenn man ihm schüttelt ^^


    Wenn man das instand setzen will, was ist zu tun ?

    Kopf zum Motorenbauer und Ventilsitz tauschen ?

    Wenn ein Stück Kolbenring die Einschläge am Kopf verursacht hat, muss der Kolben erneuert worden sein.

    Und am Zylinder muss man auch was sehen können.

    Vielleicht auch schon mal nachvebohrt?

    Und dann die Einschläge "professionell" nachgedengelt?


    Jetzt, wo ich den Kopf zu Hause habe :

    Sieht schon misshandelt aus.

    2 Helicoils.

    1x gewinde in Fritten mit Mutter drunter.

    Vorne rechts gehört ne 126mm schraube rein, um die Öl Leitung zu befestigen.

    Hinten rechts eine 118 mm Länge Schraube. Die Schrauben wurden vertauscht.

    Vorne konnte die Öl leitung nicht gesichert werden.

    Hinten war die Schraube zu lang, dass sie sich in einem senkrechten Steg verklemmt hat.

    Als ich die raus drehen wollte, ist sie abgerissen.

    Nächster Huddel am start???

    Ergebnis, wieder ein Loch, wo eine Mutter drunter sitzen wird.


    Bei dem Mopped kann ich mir inzwischen alles vorstellen.

    Ja, klar scheint der Motor lange Zeit gestanden zu haben.


    Ob ich das honen lasse, will ich mir noch überlegen.

    Denn im Grunde habt ihr recht, das jetzt einmal richtig zu machen.


    Alternativ folgendes.

    Ich will nach 8-10k km den Motor wieder ausbauen und mir wieder den Kopf und die Steuerkette ansehen.

    Dabei kann ich auch noch mal den Zylinder begutachten um zu schauen, was sich verändert hat.


    Ansonsten hat der Motor gute Kompression. Wir haben mind. 12 bar gemessen. Das Messgerät konnte nicht mehr. Die Honda Vorgabe ist 14 bar.

    Ölverbrauch war 0,15l auf 1250 km. Scheint mir wenig zu sein ?


    Ich denke ich nehme erstmal den Rat vom Thomas an und nehme den Zylinder runter um mir auch die Ringe anzuschauen ob die Schäden vom Stillstand haben.

    Nabend,


    Ich habe den Kopf wieder aufgesetzt und mit 2 Schrauben fixiert. Dann die Nockenwelle mit Steuerkette montiert.


    Und siehe da, man kann das Steuerkettenzahnrad so ausrichten, wie es im WHB sein soll. In der Position steht der Kolben laut seiner Markierung sauber auf OT.

    photo_2021-10-21_18-43-52.jpg


    Dann habe ich überprüft, ob man die Steuerkette auf dem Ritzel lupfen kann, wenn man links und rechts andrückt.

    photo_2021-10-21_18-46-38.jpg

    Ja, man kann die um 2-3mm anheben.


    Dann geht es um den Steuerkettenspanner:

    Die Kette hat sich so wei gedehnt, dass der Spanner immer weiter ausrückt um über die Steuerkettenschiene die Kette zu straffen.

    Dabei hat er sich so weit gedreht, dass der Spanner selbst gegen die Kette reibt.

    Das kann ich so bestätigen.

    Weiterhin, kann die Steuerkette, wenn sie flattert, weil der Spanner die nicht mehr korrekt spannen kann, die Fläche am Kettenspanner ausnudeln.

    photo_2021-10-21_18-56-06.jpg

    hier liegt der Kettenspanner voll verdreht auf leichtem Druck an der Gleitschiene ( kann man nicht sehen ) an.

    Die graue Fläche berührt die Kette.



    Zur Info: der Kettenspanner hat unten so einen runden Haken.

    Sieht so aus:

    photo_2021-10-21_19-05-10.jpg

    Der drückt gegen die Spannergleitschiene.

    Die Gleitschiene endet unter der grauen Fläche an dem Kettenspanner.

    Hi,


    im Moment denke ich:

    Die Kette hat sich so wei gedehnt, dass der Spanner immer weiter ausrückt um über die Steuerkettenschiene die Kette zu straffen.

    Dabei hat er sich so weit gedreht, dass der Spanner selbst gegen die Kette reibt.

    Sozusagenn eine art Verschleissanzeige.


    Ich fahre gleich zu meinem Motor hin, setze den Kopp wieder auf um das rauszufinden.

    Bin neugierig, mache Fotos und werde berichten.

    Hai Jürgen,

    Der Motor hat laut Tacho 45.ooo km gelaufen.


    Was wie Körnermarken aussieht sind Partikel von der Dichtmasse, die am Zylinderkopfdeckel verschmiert wurde.

    Das Zeug ist weich.


    Ich glaube (muss das aber morgen noch mal prüfen)

    Der Kettenspanner drückt gegen die lange Schiene, die unten am Motorblock befestigt ist. Leider kann man das auf dem folgenden Foto nicht genau erkennen.

    IMG_20211021_103435_894.jpg

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