Beiträge von scju0036

    Huch, wir haben den Schlauch nicht dreimal gewechselt, habe wohl was beim Bilder einstellen nicht auf die Reihe gekriegt.

    Beim Einsandeln heißt es eine Seite freigraben und das Moped zur Seite legen. Stimmt, das wäre bei norddeutscher Sommertemperatur weniger anstregend gewesen. ;)

    Schöne Sammlung und tolle Bilder. Da krieg ich direkt Reisesehnsucht. Die Nahosttour klingt auch sehr spannend. Seid ihr da viel im Gelände gefahren?

    Endlich mal wieder Zeit zum Schreiben:


    Die Gesamtzahl der Zylinder ist gerade noch überschaubar.



    Die "touristischen Highlights" sind wir auf der Straße angefahren. In Syrien haben wir die Wüstenschlösser im Osten per Kompass (--> "Luftlinie") angesteuert. GPS war damals eine beliebige Anreihung von Buchstaben. Zudem gab es dort auch ein paar Pisteneinlagen.

    In Jordanien, Wadi Rum war wieder Gelände (großer Sandkasten für große Jungs) vor großartiger Kulisse angesagt. In Ägypten (Lybische Wüste) gab es neben Asphalt auch Pistenstücke mit Plattfuß an der XL600


    2017-04-07_6.jpgPlattfuss.JPGPlattfuss.JPGPlattfuss.JPG.

    Hallo zusammen,

    nachdem ich (Jürgen, wie gefühlt jeder zweite im Forum) schon über zwei Jahre hier angemeldet bin, ist es denke ich an der Zeit, mich und meine XL-Geschichte kurz vorzustellen.


    Mit dem Virus infiziert wurde ich 1986 während meiner Bundeswehrzeit als Kradmelder in einer Luftlandeeinheit. Das Fahren im Gelände hat soviel Spaß gemacht, dass klar war, mein Moped muss Stollenreifen haben. Geliebäugelt habe ich mit einer XL600, aber damals waren die Versicherungskosten als Student durchaus ein Argument bei der Kaufentscheidung. So wurde mein erstes eigenes Moped nur das kleine Geschwisterchen XL350R mit 5500 km auf der Uhr. Gemeinsam haben wir so einiges erlebt. Neben diversen Schottertouren in den Alpen oder auf Kreta, war der Höhepunkt 1992 eine Nahosttour (Libanon, Syrien, Jordanien, Ägypten). Inzwischen mit Acerbis-Tank. An den Tankstellen hieß es dann immer „Öl voll, Benzin kontrollieren. Mein Kumpel war übrigens mit seiner XL600R dabei.


    Nach dem ersten Motorschaden habe ich dem Trend zum Zweitmotorrad nachgegeben und mir eine Transalp zugelegt. Manche sind dem Trend sogar vorraus. Mit der Heirat kam quasi als Mitgift noch eine XT250 dazu und später dann noch eine Unfall-Transalp, die ich wieder gerichtet habe.

    Als wir uns vor 10 Jahren für das Modell Scheune mit Haus entschieden haben, habe ich plötzlich in der Scheune noch einige ungenutzte Stellflächen entdeckt. Eine eignete sich sehr gut für eine Dominator und über meinen Sohn habe ich noch eine KTM LC4 adoptiert. Für meine Tochter habe ich die 350er XL wieder in Schwung gebracht.


    Als meine Tochter mir vor knapp 3 Jahren mitteilte, dass sie überlegt, sich eine XL600 zu kaufen (der Virus ist anscheinend nicht nur leicht übertragbar sondern sogar erblich), wurde sie bei diesem Vorhaben von mir mehr als unterstützt. Seit zweieinhalb Jahren ist unsere Motorradfamilie nochmal um eine PD03 angewachsen. Vom Zustand her, war sie bis auf ein paar Verschleißteile gut fahrbereit, der Motor ist ein wenig ölfeucht, aber geht. Anzahl der Vorbesitzer ist unbekannt, Erstzulassung 1993 (war wohl vorher im Ausland zugelassen), die knapp 38000 km auf dem Tacho könnten stimmen.


    Mein Motorrad-Aktionsradius hat sich allerdings ein wenig verkleinert. Hauptsächlich Fahrt zum Arbeitsplatz, Wochenendtouren im Schwarzwald vor der Haustür und evtl. einmal im Jahr in die Alpen.

    Trotzdem hoffe ich, dass die XL noch einige Abenteuer bei uns/mit uns erlebt. Geplant für 2021, falls es nicht zu einer Terminüberschneidung kommt, ist das XL-Treffen um euch endlich mal kennenzulernen.


    Liebe Grüße aus dem Südwesten

    Jürgen

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    Wenn das in diesem Tempo so weitergeht, wird das der Beitrag mit den meisten Kommentaren ;)

    @ Simon: bis auf die Sitzbank sieht sie optisch sehr gut aus. Willst du sie nicht ab und zu selbst weiterfahren? Steuer und Versicherung sind bei so ner XL ja nicht die Welt. Im Hintergrund sehe ich eine Scheune, der Platz ist also wohl auch nicht das Limit.

    Gruß

    Jürgen

    Ich habe auch nur Clipschlösser bei all meinen Mopeds. Auch bei der Transalp und der LC4 (50 PS) und hatte noch nie Probleme.

    Die Clips einzeln habe ich nicht gefunden. Ich hebe sie jetzt auf, wenn ich sie gut runterkriege. DAs Clipschloss hat sich auch schon als Vorteil erwiesen. Bei gerissenem Kupplungszug und eingelegtem Gang, konnte ich die Kette abnehmen und das Moped war noch schiebbar.

    Dass der Motor aufgemacht/zerlegt wurde hat sicher einen Grund! Niemand würde einen gut laufendenden Motor ohne Grund aufmachen (es sei denn, man möchte schauen, warum er immer noch läuft). Finde heraus, wo der Fehler liegt und gib nochmal Bescheid. Hat z.B. nur der Zylinderkopf einen Schaden, würde man nicht den Kolben ausbauen etc.

    Beste Grüße

    Jürgen

    Moin,

    EZ 97 müsste ein Importfahrzeug (vorher im Ausland zugelassen) sein. Habe ich auch , ist ein bisschen blöd, da man aufgrund der späten EZ auch noch ASU braucht.

    War hier nicht der Fall. Ein paar der "Mitnehmer" (weiß nicht wie die Dinger heißen) waren in der Mitte, da wo die Feder draufdrückt gebrochen. Ich habe einen neuen Freilauf eingesetzt.

    beste Grüße

    Jürgen

    Tach zusammen,

    ist zwar eine etwas andere Baustelle, aber vielleicht können mir die Domi-Fahrer unter euch weiterhelfen.

    Ich bin gerade am wechseln des Anlasserfreilaufs und muss erstmal die Polradschraube lösen. Ist das ein ganz normales Rechtsgewinde?

    Beste Grüße

    Jürgen

    Der Kotflügel ist aus PP, das kann man schweißen. Vorsichtig mit einem flachen Lötkolben über den Riss fahren. Am Besten an der Unterseite (sieht man es nicht) mit rotem PP (aus Coca-Cola-Plastikflaschendeckel) danach nochmal verstärken.

    Ist zwar nicht der Hit, aber hält erst mal.

    Gruß

    Jürgen