Vergaser reinigen..

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    Original geschrieben von: FredB Nur mal 'ne blöde Idee, bin gerade an der selben Stelle am Rumschrauben: wenn man die Gummitüten (ansaugkastenseitig) mit einem Warmluftfön ordentlich vorwärmt sollten die sich m. E. zur leichteren Montage doch etwas erweichen lassen, oder? Ich probier das die näxten Tage mal aus. R.

    Hast schon versucht? Die Teile sind bei mir wieder rausgegangen. Oben kippen sie raus, weil ich sie nicht vollständig reinbekomme. Ich werde morgen mal versuchen mit Vaselinespray oder vll. einfach nur etwas Motoröl ranmachen und reindrücken. Vll. mit Silikon ranbeppen? Zum Thema Vergaser hab ich noch ne Frage. Das Tupfhebelspiel kann ich doch mit dieser kleinen Minischraube einstellen? Oder muss ich den Hebel verbiegen? Gruß T

  • Mit der Schraube kannst du kein Tupfhebelspiel einstellen. Damit stellst du nur den Endanschlag deines Gasschiebers ein. Ist mit Lack gesichert. Normal ! Also besser Finger weg. Tupfhebelspiel nur durch verbiegen der Arme. Steht so sogar im Werkstatthandbuch meine ich.

  • Moin Jürgen,

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    Original geschrieben von: mexxl Mit der Schraube kannst du kein Tupfhebelspiel einstellen. Damit stellst du nur den Endanschlag deines Gasschiebers ein. Ist mit Lack gesichert. Normal ! Also besser Finger weg. Tupfhebelspiel nur durch verbiegen der Arme. Steht so sogar im Werkstatthandbuch meine ich.

    bist du dir da sicher? PD03 und PD04 Vergaser unterscheiden sich da wohl etwas. In meinem HONDA WHB der PD03 ist angegeben, dass mit der Schraube das Tupfhebelspiel von 8,2-8,7mm eingestellt wird. Bei der PD04 wird das so nicht beschrieben, dort geht es wohl nur über das Verbiegen der Lasche. Du hast doch an deiner R auch den Vergaser der PD04 dran. Evtl. daher die Irritation?

  • Also angesehen habe ich mir das auf einem PH61 und das sollte aber an der Hebellei kein unterschied machen. Nochmal, mit der Schraube wird das Nullspiel der Endanschlagposition zwischen primär und secundär einegestellt. Das ist die Rückwärtsbewegung. Wenn du aufziehst läuft dann der Hebel den man biegt irgendwann auf den secundär auf und reißt ihn mit Verzögerung auf. Das bildet das Tupfhebelspiel. Ist bei LM/RM anders als bei der R und wird durch ein anderen Hebel des Tupfhebelspiels verändert. Resultiert wahrscheinlich aus den anderen Querschnitten der Ansaugstutzen bzw. Ist ja ein anderer Kolben bzw. Hubhöhe.

  • Servus! Konnte erst jetzt mit dem Moped weitermachen.. Zu allererst, Choke bei diesem Wetter notwendig? Und, wie würde sich ein etwas zu hoher Schwimmerstand auswirken? Neue Dichtungen sind drin. Wenn ich den Vergaser durchblase (Vollgas 7 mal durchkicken) hab ich ne kleine Pfütze auf dem Getriebe ... Moped springt fast immer sehr schwer an. Oft geht der Kolben 3mal beim Kicken, aber sie will nicht angehen. Wenn sie mal warm ist schnattert sie mit 1300 und geht nicht aus. Juhuu Soweit ... Gruß Thorsten

  • Hi Thorsten, du siehst ja selbst, dass der Vergaser überläuft. Kann es sein, dass dein Schwimmerstand zu hoch ist? Ein Motor kann auch nicht anspringen, weil zu VIEL Kraftstoff kommt (nicht nur bei "zu wenig"). Überprüfe zudem mal deine Kerze zu dem Zeitpunkt, an dem sich die "Pfütze" bildet. Ist die Zündkerze dann "nass"? Hast du die Lasche am Schwimmer des Primärvergasers verbogen, sodass der Schwimmerstand höher ist, als gewollt? Und... Wie läuft die Maschine, wenn sie mal an/warm ist? Kannst du sie dann ruhig fahren, oder geht sie auch dann noch gelegentlich aus? Noch ne Frage: Was für einen Elektrodenabstand hat deine Zündkerze? Ich hatte letzten Sommer ähnliche Probleme. Meine ZK ist nur mit einem Elektrodenabstand von 0.6mm angesprungen (maximal 0.7mm) Dachte erst, meine Lima wäre hin... Habe letztendlich auf eine Ignitech-(DC)CDI umgerüstet und kann seitdem mit einem Abstand von 0.9mm fahren. Viel Spaß beim Weitertüfteln... Gruß, Fabio PS: Bitte um Richtigstellung von den Profis hier, falls ich Schmarrn erzähle... ;-)

  • Ja, habe neue Schwimmernadelventile drin und der Schwimmerstand ist genau auf Höhe der Naht. Also 2mm zu hoch..? Zündkerze ist neu, NGK. Wenn ich bei normaler Fahrweise vom Gas geh und dann wieder normal beschleunige hat sie ne Verzögerung drin. Das wird das Tupfhebelspiel sein denk ich. Also ich korrigiere nochmal den Schwimmerstand.. Grazie..

  • Hallo.. Schwimmerstand hab ich korrigiert, hoffe er ist auch wirklich gleich bei beiden.. Das ist ein gefriemel.... Springt ohne joke an, muss dann allerdings leicht am Gasgriff drehen. Sie eiert langsam an, mit ein klein wenig Gas kommt sie in die Pötte. Bleibt auch relativ kalt bei 1200 Umdrehungen an. Vollgas hhmmm, eigtl. gut, leicht wellenförmig vom Schub. Bei der Zündkerze hatte ich fast ein mm. Hab das auf ca 0,7 korrigiert. Morgen versuxh ich mich nochmal an der Gemischschraube. Kann ich auch das Standgas auf 2000 oder mehr drehen und dann mit der Gemischschraube spielen? Gruß Thorsten Von euch jemand am Sachsenring?

  • Hi Thorsten, gut, dass du den Schwimmerstand korrigiert hast. Mir erscheint es komisch, dass du ohne Choke und "mit etwas Gas" starten musst. Meiner Meinung nach deutet das auf ein grundsätzlich etwas zu fettes (Start-)Gemisch hin. Das würde bedeuten, dass dein Motor zu viel Benzin beim Kaltstart bekommt. Ich benutze beim Kaltstart den Choke immer (es sei denn, sie steht bei 25°C oder wärmer in der Sonne) und nehme ihn nach ca. 1km wieder raus. Bedenke: je mehr Gas du während des Durchtreten gibst, desto größer die Gefahr eines Rückschlages! Ist die Maschine denn schonmal richtig gelaufen, bzw. hast du dir die ursprünglichen Vergasereinstellungen notiert? Leider hast du ja des Tupferhebelspiel verstellt. Das kann jetzt dauern, bis du die richtige Einstellung wieder gefunden hast. Wenn du immer noch mit Choke starten musst, setze den Schwimmerstand nochmal ca. 1-2mm runter und versuche es dann. Nur zu mager sollte sie nicht laufen... Zur Zündkerze: 1,0mm Elektrodenabstand finde ich auch etwas viel, aber den hast du ja jetzt schon reduziert. Würde ich erstmal so auch lassen. Wenn sie mal gut läuft kannst du erst einmal auf 0,8mm und vielleicht auch mal auf 0,9mm gehen... Viel Spaß beim Tüfteln! ...und verstelle nicht zu viele Schrauben auf einmal ;-) Gruß, Fabio

  • Das Problem war als ich den Vergaser ausbaute und die Gemischschraube bis zum Ansxhlag reindrehen wollte war kein konkreter Anschlag zu spüren. Weil da ein zweiter zerdetschter o-Ring zwischen hing. Aber es waren glaub 1 1/4 bisschen weniger. Ich habe den ph68 Vergaser. Die Maschine läuft und geht auch nicht mehr aus. Das Tupfhebelspiel hab ich nochmal etwas zurückgedreht, wie es am Anfang war. Übrigens bei 4mm was ja eigtl. nicht die Norm ist..? Bei diesem Vergaser sollten es 6mm sein. Aber schon bei rausgedrehter Standgasschraube?? Danke!! Gruß Thorsten

  • Gemischschraube nochmal auf 1 1/4 gestellt. Heute morgen mit Choke beim ersten Kick angesprungen. Was bedeutet eigtl den Vergaser durchblasen? Mit Sprit durchspülen oder mit geschlossenem Benzinhahn leermachen? Also ich meine diese 7 mal bei Vollgas (Zündung aus) durchtreten. Was mir auffällt ist das der Kickstarter manchmal laut knackt, also spürbar.. Gibt es da eine schadhafte Stelle wo er sozusagen über ein Zahn rutscht?

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    Original geschrieben von: torte07 Was bedeutet eigtl den Vergaser durchblasen?

    Wo hast du das denn gelesen? Lies mal zum Thema "Starten der XL600R" den Punkt 1.4 der FAQ aufmerksam durch, dann dürften sich die Fragen geklärt haben.

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    Was mir auffällt ist das der Kickstarter manchmal laut knackt, also spürbar.. Gibt es da eine schadhafte Stelle wo er sozusagen über ein Zahn rutscht?

    hab ich auch, und andere sicher auch ab und an. das ist eben wenn der Zahn im Kickstarterantrieb noch nicht richtig sitzt und eins weiter springt.

  • Hab die Startprozedur irgendwo gelesen, aber nicht hier in den Faq. Von langsam war da nicht die Rede. Und dort stand Zündung aus bei 6-7 mal Vollgas . Gut das ich das jetzt auch mal weiß. Das macht Hoffnung..

  • Dann hast ja immer gut Gemisch in die Brennkammer und auf die Kerze gebracht ohne diesen zu zünden. Wenn sie dann nicht angesprungen ist, war es kein Wunder. Also immer langsam durchtreten damit nur Luft und kein Sprit gefördert wird. Man kann auch den Benzinhahn dabei schließen, trotzdem wird beim schnellen Kicken bei den ersten Versuchen immer Sprit mitgerissen. Und danach ist es sowieso egal, weil die Kerze dann nass ist und eh nichts mehr zünden wird. Soweit ich weiß gilt auch für die R: Beim Starten nicht "am Gas packen". Also kein Gas geben im Moment des Ankickens.

  • ...unglaublich, wenn man die Technik versteht tut man sich leichter! ? Ich kann trotzdem über mich selber lachen. Und zu Trainingszwecken war das gut so. Mein rechter Oberschenkel ist dicker als der andere... Danke