Motorschaden (Motor zerlegen die unfreiwillige Tour)

  • Moin, das glaube ich nicht, die werden nich für Deutschland einen eigenen Motor konstruiert haben. Zudem sind uns noch keine Unterschiede, außer der Nockenwelle aufgefallen. Für artgerechte Haltung Ingo

  • Hallo zusammen, auf der Suche nach der Ursache für den Ausfall, hab ich mir mal die Ölpumpe vorgenommen. Seht euch mal die Bilder an und gebt mal bitte euren Senf dazu ab. Soll das der Grund für die zu geringe Ölfördermenge gewesen sein, oder hat jemand schon mit schlimmeren Pumpen tausende von Kilometern gefahren? :confused: Laut Werkstatthandbuch soll bei Riefen an den Nocken die komplette Ölpumpe getauscht werden...

  • Hallo Swen, nach den Bildern hier zu Urteilen ist ganz schwer in diesem Fall. Ich würde sagen, meine Pumpe sieht auch nicht anders aus. Aber wie gesagt...sieht aus!!! Wichtiger hierbei sind wohl Maße und Toleranzen. Die Riefen lassen sich per Bild nur schwer Beurteilen. Meine erste Einschätzung ist, dass die Ölpumpe nicht ausschlaggebend war für deinen Schaden.

  • Möglich wäre es... Auf dem 2. Bild sieht es so aus, als ob am Pumpengehäuse auf der oberen Innenseite, Laufspuren bzw. Einkerbungen vorhanden sind. So als wenn da Metall gegen Metall gerarbeitet hätte. Schau da noch mal genau nach, evtl. täuscht ja auch nur die Perspektive und Belichtung vom Photo. Auf dem letzten Bild sieht man am Innenren Rotor auch einige Einkerbungen, aber ob das noch innerhalb der Toleranz ist, mag ich nicht zu beurteilen.

  • Hi Swen, im Domi Forum läuft aktuell auch ein Fred zur Ölpumpe. Da die Pumpe baugleich zur Pumpe der XL ist und in dem Fred einige Bilder von zerlegten Ölpumpen, insbesondere auch Bilder einer zerlegten, fabrikneuen Pumpe, wäre das Studium diese Beitrages evtl. auch was für dich. Schau da mal rein: Ölstand sackt ab... Die nagelneue Pumpe gibts es auf Seite 4, aber davor und dahinter sind auch noch viele Details. Vielleicht hilft es ja bei der Entscheidungsfindung, ob es an deiner Pumpe gelegen hat oder nicht.

  • Hi Sven, Das die Riefen in der Pumpe gleich für Ölmangel und Schäden am Kopf ausreichend sein würd ich bezweifeln! Hab die Tage auch einen 500 Motor aufgebaut! Zum Schluss Schraub ich immer nochmal den Einstelldeckel am Polrad ab und dreh dort mit der Knarre, dauert bei der 500er etwar eine Minute Kurbeln bis ich mit Handbetrieb das Öl oben am Kopf seh! Hilft dir vielleicht als Anhaltspunkt!? Gruß Thorsten!! :cool:

  • Also zuerst die weniger gute Nachricht: Das dämliche Dichtgummi hab ich nicht gefunden. Die gute Nachricht: Es war auch nicht in den Kanälen des Seitendeckels zu finden! Entweder es hat sich irgendwie aufgelöst oder es war noch nie da. Als Ursache für den Ausfall möchte ich mal den klemmenden Kolben von dem Rückschlagventil verhaften. Dadurch kam kein bzw. zu wenig Öl nach oben und hatte die bekannten Auswirkungen. Ich habe den Zylinder der Pumpe gestern mit einer 10H7 Reibale aufgerieben und den Kolben poliert. Nun flutscht das Ganze wieder und lässt sich leicht bewegen. Zum Vergleich hab ich den Kolben mit Dichtgummi aus der PD04 in die PD03 Pumpe eingesteckt und er bewegt sich genauso wie in der PD04 Pumpe. Dichtgummi hab ich mir gleich drei bestellt, denn das von der PD04 Pumpe ist auch hart. Und wenn die Rote auf ist, wird dort auch nach der Pumpe geschaut! Die Nockenräder gab es noch und die werden auch neu gemacht. Ein Punkt weniger, um den man sich Gedanken machen muss. Was mich nur verunsicherte, dass es so lange dauerte, bis ich bei der Trockenübung nur mit dem Kickstarter so lange kickte. Wenn ich den Wert von ca. einer Minute vom Thorsten lese, hab ich mich weit aus länger gequält. Gut der Motor war furztrocken, vielleicht lag es daran. Abschließend kam mir noch in den Sinn, dass die Kurbelwelle ja auch von dort mit Öl versorgt wird. Meint ihr, ich sollte den Zylinder noch abmachen und nach der Kurbelwelle schauen?