DC-CDI Überspannungsschutz ?

    Hallo zusammen Wird ja langsam wieder , und ich habe auch gleich was das ich gerade vorm Absturz geschrieben hatte und jetzt halt noch mal schreibe . Ich hatte letzte Woche folgendes Problem . Der Motor sprang einwandfrei an , aber beim geringsten Dreh am Gasgriff popte der Motor sofort wieder aus . Lies sich aber anschliesend gleich wieder starten . Ich vermutet eine Verstopfung irgend wo in der Spritversorgung und habe alles was dazugehört zerlegt und Ultraschall gereinigt (mehrmals ) Aber das auspopen blieb . Nach 3 Tagen Schrauberei versuchte ich die Drehzahl ganz vorsichtig mit der Standgasschraube hochzudrehen . Dabei fiel mir auf das der Motor jedesmal bei knapp 2000 U/min auspopt . Das machte mich stutzig und ich dachte mir vielleicht doch die Zündung und habe die programierbare DC-CDI ab und die Original CDI angesteckt . Mein Eigenbau Kabelbaum ist entsprechend ausgelegt . Siehe da , der Motor drehte einwandfrei hoch . Aber dabei wurde das eigentliche Problem sichtbar . Die Instrumentenbeleuchtung wurde sehr hell was auf einen defekten Regler hindeutet und so wars auch . Ich habe ja den Ricky Stator mit 200 W zusammen mit dem Regler von Ricky verbaut und bei dem hat der Regelteil den Geist aufgegeben . Der Gleichrichter ging noch und an der Gelbatterie und allen Verbrauchern ( ich fahr reines DC Netz ) kamen über 25 V an was die Batterie gar nicht mochte und Schaden genommen hat . Aber glücklicherweise blieb ansonsten alles heil . Ich habe dann mal bei 2000 U/min gemessen da warens 15,8 V und das scheint die DC CDI wohl nicht zu mögen und schützt sich selbst vor weiterer Überspannung in dem sie den Motor abstellt . Wer also DC-CDI fährt und das gleiche Problem hat sollte mal den Regler überprüfen bevor er die Vergaser ausbaut . Inzwischen habe ich zwei SH 693-12 Regler verbaut . Die sind eigendlich für Drehstromlichtmaschinen z.B. in der NSR 150 dies hier gibt oder in der CBR 900 RR funktionieren aber auch beim Anschluß von nur einer Wicklung . Da die Drehstromlichtmaschine der 900 rr 384 W hat die aber aus 3 Wicklungen erzeugt werden und ich den Regler nicht gleich wieder braten will ( die genaue Leistung des Reglers weiß ich nicht ) habe ich die beiden 100 W Wicklungen des Ricky Stators jetzt getrennt an zwei Reglern angeschlossen . Dafür sind die Ausgänge der Regler zusammen geschaltet . Funktioniert einwandfrei . 14,3 V DC am Ausgang der beiden Regler ( sind für Bleibatterien ausgelegt ) per Diode auf 13,6 V reduziert paßt perfekt als Ladespannung für die neue Gelbatterie . Bin ich froh das ich das mit lokalen Teilen beheben konnte . Gruß Klaus

    Hallo Klaus, aus dem Dosenbereich kenne ich das aus den Lastenheften der OEMs so, das die elektrischen Komponenten im Auto zwischen 9 und 16 V ohne Probleme funktionieren müssen. Außerhalb dieses Bereichs kann es zu "Funktionseinschränkungen" kommen... Sieht so aus, als hättest Du genau diesen Fall erzeugt. Ignitech wird sicher Bauteile aus dem Autmobilsektor verwenden, und damit haben deren Zündungen auch den üblichen normalen Funktionsbereich. Was ja auch absolut sinnig ist. Gruss Kai