Standgas Problem

  • Hallo liebe XL600 Comunity, ich bin neu hier also erstmal ein liebes Hallo an alle. Ich hab eine PD03. Ich habe sie mit einer Defekten Zylinderkopfdichtung gekauft, diese ausgetauscht und jetzt märze ich die Kleinigkeiten aus. Auf der Maschine war ein großer Tank, diesen habe ich dann gegen einen kleinen ausgetauscht. Als ich noch den großen drauf hatte war sie mit einem Kick an und lief wie ein Uhrwerk, doch jetzt säuft sie ab, manchmal sofort und ein anderes mal läuft sie Minuten lang im stand. Hatte schon mal jemand dieses Problem? Hat jemand einen schlauen Rat für mich? Bedanke mich schon mal im Voraus, euer Nervenbündel

  • Wenn es wirklich nur der Tank ist, den Du in der Zwischenzeit getauscht hast (oder war in der Zwischenzeit die Dichtungsaktion?), würde ich als erstes mal schauen, ob beim Einbau irgendwelche Schläuche geknickt sind oder ob der Tankdeckel eine saubere Entlüftung hat. Läuft sie denn außerhalb des Standgases normal? Eric

  • Die dichtungs Aktion war davor. Ich habe noch das Blinkerrelais getauscht, aber daran kanns ja nicht liegen oder? Solange ich etwas Gas gebe läuft sie einwandfrei. Auch wenn ich ein Stück fahre läuft sie wie ne eins aber sobald ich im standgas bin stirbt sie ab. Zündfunke ist ganz normal, also kann es nicht an einem abgedrückten Kabel liegen oder?

  • Hallo, ist denn denn dein neuer Tank innen auch frei von Rost? Wäre ja möglich, dass du dir Schmutzpartikel in den Vergaser gezogen hast, die jetzt das Leerlaufsystem zugesetzt haben! Letzendlich gibt es einige Möglichkeiten woran es liegen könnte. Auch die Steckverbinder zur CDI Einheit liegen unter dem Tank, nicht dass hier ein schlechter Kontakt dein Problem verursacht. Ich würde mir aber erstmal den Vergaser und Spritzufuhr genau ansehen. Grüße, Jürgen

  • Hallo an alle von einem Newbie, freu mich dabei zu sein :-) ich lese mich auch gerade erst ein, hab mir auch kürzlich eine 86er PD03 zugelegt. Hier fand ich einige Infos sehr hilfreich, obwohl ich nur selten erlebe dass mein Mopped im Stand ausgeht. http://www.xl600.de/cms/upload…/vergaserbeschreibung.pdf Schläuche sind die Belüftungen zum Vergaser, die frei zugängig sein müssen. Sonst ist das Gemisch zu fett. (Hoffe alles richtig zu verstehen. Die These mit den Partikeln würde ich auch weiter verfolgen, das hatte ich früher mal bei einem anderen Moped. Die Düsen setzen sich zu.

  • Der Tank ist absolut rostfrei. Die CDI kanns nicht sein, weil dann hätte ich ja nen Wackler oder so und als sie mal wieder für ein paar Minuten lief bin ich auf dem Ding rum gehüpft und geschaukelt. Lief immernoch. Wir wollten das Standgas hoch drehen, aber die Schraube gibt's nicht mehr. Ausserdem hab ich morgen einen TÜV Termin so das ich jetzt nicht mehr so lust habe alles abzuschrauben um an diese Stellschraube zu kommen. Denkt ihr es könnte das Problem lösen wenn das standgas einfach höher steht? Dazu muss ich sagen das ich nicht weiß wie viel Umdrehungen sie im Moment hat da der Drehzahl Messer nicht funktioniert.

  • Moin, kontrolliere doch mal die Tankent-/Belüftung. Ggf. gibt's beim kleinen Tank dort ja ein sporadisches Problem. Wenn sie im Standgas aus geht, Tankdeckel öffnen, Unterdruck spürbar? Läuft sie danach wieder? Gruß Olli

  • Hallo, welche Schraube fehlt? Die im vergaser für die Luft-Gemisch Regulierung oder am vergaser,die den Anschlag für die Gastgeber regelt? Meines Erachtens: den tankdeckel weglassen, (wegen der Tankbelüftung ) dann warmfahren mit Choke dann mit der luftregulierung die Drehzahl so hoch wie möglich stellen Nun mit der Anschlag Schraube auf ca 1200-1300 einstellen Nun wieder mit der luftregulierung hoch drehen wenn möglich Wenn die Drehzahl nicht mehr steigt, es so lassen Wenn die Drehzahl doch noch höher zu regeln ist, wieder mit der Anschlag Schraube reduzieren. So weiter verfahren bis keine Änderung mehr möglich ist. Wenn es nicht hilft ist es aber nicht umsonst, dann halt mal die Deckel ab uns sehen ob etwas drin ist, dann halt ausbauen und peinlichst säubern. Achtung , nich die unterteile vertauschen, wegen dem choke.

  • So, mit Pauken und Trompeten beim TÜV versagt. Hier ein Video wie se abschmiert [youtube:Honda]textarea[/youtube] An der Tankentlüftung liegt es glaube ich nicht. Jetzt hat sich das Problem geändert. Wenn ich jetzt ankicken will kommt mir aus der Entlüftung Sprit entgegen und bei jedem mal kicken kommt auch aus dem Überlauf vom Vergaser Benzin. Woran kann das liegen? Die Schwimmernadeln hab ich mal gewechselt als ich das Problem schonmal hatte, dann hats aber aufgehört. Und noch eine andere Frage, sind die Radlager der PD04 baugleich? Oder wo bekomme ich für vorne neue her? Mit freundlichen grüßen euer Nervenbündel

  • Hey Nervenbündel, mal die Frage, hast du dein Benzinschlauch vom Tank auch auf dem richtigen Anschluß am Vergaser. Da gibt es ja einige Entlüftungsanschlüsse die schon mal verwechselt werden könnten. Würde auch die merkwürdigen Eigenschaften erklären. Fotos wären gut!

  • Ok, angeschlossen ist richtig. Der Versuch war es wert. Ich würde jetzt zur Probe den alten Tank wieder montieren, um zu sehen ob das Problem erhalten bleibt. Wenn ich das so lese, sieht es so aus als ob der Schwimmer irgendwie hängt. Alles richtig zusammen gebaut ohne etwas zu verbiegen am Schwimmerarm? Radlager gibt es übrigens zu Hauf im Ebay. sind auch i.O. Hab ich auch verbaut.

  • Servus Auf dem Foto ist der Choke gezogen ,oder nicht richtig geschlossen . War das absicht oder ist das dein fehler ? Wenn der Motor Warm ist und der Choke knopf gezogen geht eigentlich jeder Motor im Standgas aus .

  • Servus, mal ne Frage, hast du da einen Druckluftschlauch (PVC Allzweckschlauch) als Spritleitung verbaut? Meines Wissens sind normale Druckluft-Schläuche zwar für Alkohol aber nicht für Benzin geeignet. Da gibt es z.B. den Tricofuel Druckluftschlauch, der ist Benzin resistent und ist grün eingefärbt. War nur so ein Gedanke, wenn sich der Schlauch von innen durch das Benzin langsam anlöst bzw.auflöst und dann der Schlonz sich an deiner Schwimmernadel und Düsenstock usw. absetzt. Grüße Uwe

  • Den Choke zieht man doch zum ankicken oder täusch ich mich da? Zumindest hab ich sie mit gezogenem Choke anbekommen (bevor dieses Problem auf trat). Nein, ist ein Benzin Schlauch, zumindest meinte das der Verkäufer. Es liegt nicht oder nicht mehr am Tank, auch mit dem großen Tank will sie nicht mehr. Werde morgen den Vergaser ausbauen und mal nach sehen. Mit freundlichen grüßen euer Nervenbündel

  • Bevor du da alles auseinanderrupfst, mach mal ne neue Kerze rein. NGK DPR 8 EA-9 0.9mm Elektrodenabstand Und ja, den Choke brauchst du zum Starten, aber sobald der Motor handwarm ist, muss er wieder reingeschoben werden. Wie dir beim Kicken Sprit entgegenkommt, must du mal genauer erklaeren. Wenn der Vergaser mit Kompressionsdruck beaufschlagt wird, kann der Hobel garnicht mehr anspringen.

  • Es ist aber eigentlich eine relativ frische Eridium Kerze drin die noch nicht viel gelaufen hat (maximal ne Stunde) aber ich check mal den Abstand. Mein Opa meint das der dekompresions Hebel nicht funktioniert da ich manchmal einen sehr starken Gegendruck beim kicken bekomme. Ist das normal oder hat er recht? Als ich vorhin mit dem kleinen Tank angekickt habe kam mir aus der Tankentlüftung sprit entgegen, ist aber auch vorbei. Die Maschine bringt mich noch zum verzweifeln.

  • ...bei derartigen Symptomen bei den Starversuchen große Vorsicht walten lassen. Will sagen: wirklich geignetes Schuhwerk tragen. Meine hatte sich zu Beginn mal gegen meine dilletantischen Antrittsversuche gewehrt. Respekteinflößend das! Das hat mir ruckzuck rechtsseitig zu Schuhgröße 53 verholfen (normal: 44). Nach diesem durchschlagenden Argument habe ichs erstmal ein paar Wochen (zwangsweise) bleiben lassen und dann die Kiste fürs erste jeweils am Berg anrollen lassen. Also: uffbasse! R.

  • Danke, aber damit hab auch ich schon Bekanntschaft gemacht, also das der Bock ganz schön zurück treten kann, danach lag ich erstmal am Boden. Aber inzwischen hab ich vestgestellt wann sie angekickt werden will und wann lieber nicht mit freundlichen grüßen euer Nervenbündel