Vollkommen richtig, das Tupfhebelspiel wird durch verbiegen eingestellt. Wie weit hattest Du die Vergaser eigentlich zerlegt? Hattest Du die Gasschieber auch draußen? Nicht das da was vertauscht ist. Denn die Gasschieber und Düsennadeln sind auch unterschiedlich.

Bei beiden Vergasern habe ich nur die Schwimmerkammern geöffnet und die drei Düsen gereinigt - hab alles einzeln gemacht damit ich nichts vertausche. Bei einem Vergaser habe ich auch den Vergaserdeckel abgenommen, die Dichtung ist da nicht mehr im besten Zustand muss ich noch tauschen.

Dann würde ich mich jetzt nur einmal um das Tupfhebelspiel kümmern und schauen ob das eine Veränderung bringt.

Jürgen Du hast schon recht erstmal das Tupfhebelspiel prüfen, alles andere sieht man dann. War nur so eine Idee von mir was sonst noch sein könnte.

Wird das 0,5-1,0mm-Spiel nicht mit der Einstellschraube eingestellt und die Verbiegegeschichte hat ein anderes Maß? Das sind zweierlei Einstellungen von denen hier geredet wird, wenn ich das richtig verfolgt habe.

Hi Gege, nach Handbuch stellt man mit der Einstellschraube ein Null-Spiel ein. Das Spiel 0,5-1,0mm soll nach Handbuch nur kontrolliert werden. Es wird nicht gesagt, wie man dieses verändern kann. Es bleibt also nur das Verbiegen der Lasche. Hier noch das Bld zum Tupfhebel für die PD04 RM/LM.

Dann habe ich da was falsch in der Erinnerung. Bei der PD03 sind es glaube ich irgendwas mit 8, xx mm.

Völlig korrekt, Gege. Es sind laut Handbuch 8,2-8,7mm bei der R. Und die stellt man bei der R gem. Handbuch auch mit der vorderen Einstellschraube ein. Hier sollte kein Biegen erforderlich sein.

Hallo, hab heute sämtliche Tupferhebelspiele durchprobiert (von 0,5 bis 1,5), leider ohne Erfolg :-(. Bei 0,5mm kommt es mir vor, als ob sie besser hochdreht. Jedoch immer noch nicht OK. Wenn ich bei 3500 U/min Vollgas gebe würde sie absterben - gehe ich vom Gas läuft sie normal weiter (Standbetrieb). Ab 4500 U/min dreht sie normal hoch (Standbetrieb), außer im Fahrbetrieb da beschleunigt sie "verhalten" bzw. ruckartig. Hab gestern noch den Tank gereinigt war etwas verschmutzt. Kann man eigentlich das Filterröhrchen im Tank ausbauen und reinigen? Vom Benzinhahn-Anschluss kann ich es nicht herausziehen.

Hallo Andreas, was heißt technisch überholt und wann wurde das gemacht? Ich bekomme langsam den Verdacht das die Steuerzeiten nicht stimmen.

Habe über den Winter folgende Arbeiten durchgeführt: Neue Reifen, neuer Antriebsatz, Service Dämpfer vorne, neue Bremsen, Ölservice, Luftfilter neu, Kunststoffteile poliert, Lackierarbeiten, neue Kerze, Vergaser gereinigt (wie oben beschrieben). Beim Motor wurde nichts verändert. Wie schauts mit dem Filterröhrchen im Tank aus, kann man es ausbauen?

Das Filteröhrchen lässt sich bestimmt ausbauen, habe aber gerade mein Werkstatthandbuch nicht parat. Wobei ich nicht glaube das es daran liegt. Hast Du mal den Kolben auf OT gestellt und dann das Ventilspiel kontrolliert?

Das Filterröhchen kann man raus machen, doch meist ist das so festgegammelt, dass du es ohne zu zerrstören nicht raus bekommst. Was für eine Zündkerze hast du denn reingeschraubt? Mit Iridium gabs auch schon Probleme. Ich verwende keine.

Die Ventile sind eingestellt und Zündkerze habe ich eine NGK DPR 8EA-9 eingebaut - keine Iridium. Tupferhebelspiel 0,5mm Ergebnis der heutigen Ausfahrt: Bei mäßigen Gas geben funktioniert das Ding einiger maßen. Bei Vollgas in der Beschleunigungsphase dreht sie leider nur verhalten hoch. Ich würde gerne das Filterröhrchen reinigen, hab einige weiße Flocken, denke von den Lackierarbeiten, im Sprit gefunden!! Gibt's diese Filterröhrchen noch irgendwo zu kaufen - oder einfach raus damit! Werde mal SuperPlus danken und in den nächsten Wochen den Vergaser neu eindichten und Ultraschallreinigen. Vielleicht zieht er bei den oberen Deckeln Falschluft - die Dichtungen schaun nicht mehr so gut aus!

Moin, das Filterröhrchen aus dem Tank lässt sich mit einem dicken Linksausdreher normal recht gut Angeln, hatte da eigentlich nie gross Probleme damit! Gruss Thorsten!!

Tach Gabanda du schreibst:

Zitat

..Sie springt einwandfrei an und läuft problemlos am Stand, wenn ich jedoch Vollgas gebe stirbt sie ab. Bei langsamen Gas geben dreht sie normal hoch. Das gleiche Problem gibt es im Fahrbetrieb. Normale Beschleunigung funktioniert, gebe ich jedoch im unterem Drehzahlbereich Vollgas stirbt sie ab oder dreht nur verhalten hoch. ..

Meiner Meinung nach wird dieses Verhalten durch zwei Ursachen ausgelöst: (Der Wahrscheinlichkeit nach geordnet) a) das Gemisch stimmt (kurzzeitig) nicht und daher ist es nicht mehr zündfähig (Motor verweigert Dienst bei Belastung, dh ohne Belastung - wie zB. im Leerlauf! - dreht er fast normal hoch!) b) der Zündzeitpunkt wird nicht verstellt [c) der Zündfunken springt irgendwo auf Masse über] Zu a) dh. entweder das Gemisch ist 1) (kurzzeitig) zu fett, durch zu viel Sprit, oder es ist 2) (kurzzeitig) zu mager, durch zu viel Luft. Zu a1) möglicherweise ist Benzinstandniveau zu hoch oder Choke wird (versehentlich) aktiviert Zu a2) möglicherweise wird im Ansaugbereich (Isolator und Ansaugstutzen) Falschluft angesogen, durch zB einen gebrochenen Isolator, verrutschen bzw defekten O-Ringen in Isolator und/oder Ansaugstutzen, ect usw... Zu b) der seltene Fall ist eingetreten (und daher sehr unwahrscheinlich, dennoch theoretisch möglich) und deine CDI verstellt den ZZP nicht mehr. Kannst du diese Ursachen untersuchen und rückmelden?!

Hi Gabriel, Danke für die Tipps. Werden in den nächsten Wochen den Vergaser reinigen und die Dichtungen erneuern. Sobald ich es durchgeführt habe melde ich mich wieder. Gruß

Tach gern geschehn. Wenn noch etwas ist, melde dich bei mir. Erwarte deine Ergebnisse.