Nach Ölwechsel zu heiß (140 Grad)

  • Hallo, seitdem ich einen Ölwechsel gemacht habe wird meine XL600 PD03 zu heiß, ich fahre 20 km Landstrasse mit 100km/h und sie erreicht 140 Grad Öltemperatur. Auch wenn ich jetzt nur mit 80 km/h weiter fahre kühlt sie kaum ab ( ca 135 Grad). Ich habe etwas zu viel Öl eingefüllt ca. 5mm oberhalb der Markierung am Peilstab, kann es damit zusammenhängen ? VG Marcus

  • ...wenn du deutlich zuviel Öl im System hast, dann panschen die sich bewegenden Teile im Ölbad und reduzieren dadurch die Leistung. 5mm über Normallevel zuviel würde ich vorerst ausschließen, klingt eher nach mangelnder Ölkühlung durch z.B. abgeknicktem Schlauch (zw. Motor und Rahmen, unten vorn - Öl im Ölkreislauf kreist nicht...) o.ä. ggf. vielleicht sogar zu wenig Öl im Tank? gib doch bitte noch ein paar mehr Details an: wie hast du das Öl gewechselt? Öl auffüllen (ca. 2l), Motor starten, Öl sich verteilen lassen, Motor stoppen, Restvolumen (ca. 0.5l)auffüllen, so das Prinzip!!! gleiche Sorte wie vorher? was wurde alles demontiert? ......

  • ...guter Hinweis, das ist mir auch gerade eben noch eingefallen und würde zum Problem passen! ich würde das Moped auf die Seite legen, dann kannst du den Deckel checken ohne das Öl ablassen zu müssen.

  • Das einzige Mal, daß meine schon kurz nach dem Start zu heiß war, war als sie richtig Öl gebraucht hatte, und der Pegel zu niedrig war... Bei Dir offensichtlich nicht der Fall. Messung nach Fahren oder nach Auffüllen? Eric

  • Danke für die Hinweise, aber ich habe an und für sich alles berücksichtigt, das einzige was ich nicht gemacht habe war am Rahmen unten diesen Grobfilter ausgebaut, da er so fest angezogen war, dass ich ihn nicht losbekommen habe. Allerdings ist hier noch Öl rausgelaufen, also zu kann er nicht sein. Den Ölwechsel habe ich schon vor ca. 14 Tagen gemacht, bin aber seitdem keine großen Strecken mehr gefahren. Erst vorgestern ist es mir aufgefallen. Den Papierfilter habe ich auch gewechselt und darauf geachtet, dass die Bohrungen übereinstimmen. Das einzige was mir noch einfällt ist, dass der Ölstand vorhin nach der Fahrt nach ca. 3 min warten doch ca. 1,5 cm zu hoch ist. Vielleicht ist es doch zuviel, ich habe damals 2,2 Liter eingefüllt, so stand es im Handbuch wenn man den Filter mit wechselt. VG Marcus

  • d.h., du hast mind. einen der Schläuche demontiert, kontrolliere diese doch einmal auf Knickung, Verdrehung, Zusätzliches Augenmerk anschließend auf Ölfilter und den Deckel, dann sehen wir weiter... Olli

  • Sobald der Öldtand im Sumpf zu hoch ist, wird sie heiß. Am einfachsten, du öffnest die Schraube für den Füllstand im Sumpf, stellst die Maschine gerade und guckst, ob was raus läuft. Wenn ja, dann warte bis nichts mehr raus läuft, mach die Schraube zu und fahr ne Testrunde. Die XL hat lieber zu wenig als zu viel Öl

  • ???? zu wenig zu viel ich denke ohne Mengenangabe führt das zu Verwirrung, zumindest bei mir! zu viel: Wenn wir mal voraussetzen, dass das Rückschlagventil funktioniert, dann sind 5mm oberhalb max. Level am Peilstab doch bloß geschätzte 100ml, das kann es doch nicht sein. zu wenig: ab wann auch immer zu wenig nicht genug ist, gibt es immerhin genug XLs, die durch zu wenig Öl Motorschäden mit mindestens eingelaufenen Kipphebeln und Nockenwellen dahergekommen sind Olli

  • Hai Olli, Mit mein 600RM fahre ich ohne Nervös zu werden mit nur 1,25 ltr ingesammt (rahmen + block) Im block soll dan immer die volle normale menge drin sein. Die 0,25 ltr (1,25 - 1 ltr (block menge) = 0,25 ltr) werden dan aus dem unterblock hoch gepumpt und das circuliert dan via Rahmen wieder zuruck ins block. Wenn es diese zirkulation gibt dan passiert meistens wenig... Naturlich ist 1ltr im Rahmmen besser, ohne frage, denn dan gibt eine langere kuhlzeit fuer jede oel-einheit. Unter 1 ltr ingesammt--> da fangen die probleme die mit 'Krak' enden an! Zuviel; bei xl600r leitet ein zu viel Oel im rahmen zu ein Leck beim kuppflungshebel an der linke seite des motor,...am deckel wird der (kuppflungshebel) simmering duchgepresst. Das habe ich schon einigen malen passieren sehen. Bei LM/RM ist das risico kleiner...ein bisschen zu viel Oel im Rahmen bringt keinen schaden. Beim abfuellen bei ein Oelwechsel: -ohne filter --> 2 liter ==> 1,5 ltr via inspectionsdeckel (ventil rechtvorne) im unterblock 0,5 liter im Rahmen -mit oelfilter --> 2,25 ltr ==> 1,5 ltr via inspectionsdeckel 0,5 ltr im Rahmen laufen lassen, und nach einigen minuten motor abstellen und abfuellen bis auf 3/4 der kreuze auf den oelpfeilstock *********************************************************************************************************************************************************** Indertat Alex, ein bisschen zu viel bringt mehr schaden als ein bisschen zu wenig. Aber warúm das so ist findet mann erst aus wenn mann die wirkung von das 'dry sump system' gut durchschaut. gr, Edward

  • Hi Oli. Bei zu viel Öl ist der Ölkreislauf unter zu viel Druck, was zusätzlich Wärme bedeutet. Wenn das Öllevel im Sumpf zu hoch ist, schlägt das Ausgleichsgewicht von der Kurbelwelle ins Öl und das kostet Kraft und bedeutet wieder mehr Hitze zusätzlich zur Hitze, die durch die Bewegung der Flüssigkeit dazu kommt. Natürlich ist viel zu viel genau so schlecht wie viel zu wenig. Tendenziell bevorzuge ich aber etwas weniger Öl, da sich das Öl bei Temperatur ja auch ausdehnt was dann zu dem Effekt kommt, wie Edward so gut beschrieben hat. Gruß. Alex

  • ich bin noch gespannt nach dein befindung ueber abgeknellter oelletiung; du hast versucht das grobfilter am rahmen los zu kriegen (***), --> dann ist der oelleitung auch los gewesen und das war der frage der Olli stellte. Wenn der leitung verdreht ist dann vermindert die Menge von Oel die zirkuliert. In den Fall wird warmes Oel vom kopf runterfliessen im unterblock und warm wieder aufgepumpt richtung Nokkenwelle. Ohne via Rahmen gekuehlt zu werden. Ist dies genug zusammenhang mit 140 grad fuer dich? nb: auch auf was jemand sagte ueber das oelfilter selber hab ich noch kein antwort gesehen. Verkehrt um gibt auch weniger oel-debit (***) nehme ein dopf 19 mit ratel, setze ein rohr von 1 mtr drauf, drehe (linksum) und dan gibt's ein lauter ...TECK... und dan ist er los.

  • Guten Morgen, habe gestern ca. 3 x 0, 5 Liter abgelassen, nach jedem Ablassen ne Runde gefahren, gewartet und wieder gemessen. Jetzt ist der Ölstand genau an der oberen Markierung, und siehe da er ist bis jetzt nicht über ca. 105 Grad gestiegen. Ich bin allerdings auch nur ca. 30 km gefahren, da es angefangen hat zu regnen, aber ich denke das war es. Ich werde heute auf jeden Fall noch eine größere Tour machen wenn das Wetter es zuläßt. Wo genau sitzt die Schraube zur Kontrolle des Ölstande bei meiner XL600R, irgendwie hab ich die nicht gefunden? Danke Marcus

  • Zitat

    Wo genau sitzt die Schraube zur Kontrolle des Ölstande bei meiner XL600R

    Auf dem Motordeckel auf der rechten Seite. Ziehmlich mittig etwa 2-3cm vom unteren Rand. Unterhalb der Kupplungsglocke, direkt hinter dem Fussbremshebel. Schlüsselweite 10er. Nur rausdrehen, nachdem das Moped in warmem Zustand ca. 1Min. im Standgas lief. Dann sollte gerade so etwas rauslaufen.

  • Das hier ist die Schraube. Ich hoffe, man erkennt es. Bezüglich der 1,5 Liter ( 3x 0,5 L ) muss ich zugeben, hätte ich bedenken zu fahren. Entweder hast du extrem viel Öl drin gehabt oder du hast jetzt keins mehr drin... ich empfehle dringend den Ölstand im Sumpf ( siehe Bild ) und den Ölstand im Rahmen zu prüfen. Wie mexxl geschrieben hat, warm fahren oder laufen lassen und dann die Schraube raus drehen. Wenn das Motorrad gerade steht, sollte gerade so nichts raus laufen... aber Öl muss da schon drin sein. Gutes Gelingen

  • Hi Marcus aka Zoomer, gut das das oel jetzt auf der richtige Menge ist anbelandet; genau gut ist besser als alles was daneben ist !! Ich sehe, in den fall das du wirklich 1,5 liter abgelassen hast, der ursache vom hohen temperatur doch in die große menge von oel. Es muß so ungefaehr 3,5 liter drin gewesen sein und das kan nie gut sein.... Ich finde es ueberigens fein um zu wissen das solch ein fehler auf zu hohen Temperatur fuehren kann. ******************************************************* und nun wie das so passiert sein koennte: in die oelpumpe gibt's eine art von zuruckschlag ventil. Das ventil sorgt dafur das das oel das im Rahmen ist auch wirklich dadrin bleibt. Bei stilstand des motor's bleibt dan den Oel fuer laangere zeit verteilt ueber Rhamen und unterblock. Aber das 'zuruckschlag'ventil ist manchmal leck geworden. Dan senkt sich das Rahmen Oel ins unterblock. Und bei messen mit Pfeilstock denken dan manchmal leute...O !! OOOPS...es muß oel dazu... Aber nicht --> das Oel verbleibt im unterblock. Nun ist der oelpumpe so gemacht das es zuerst den ubermaß an Oel im unterblock wegpumpft, also die Pumpe bleibt zuerst alle Oel aus unteblock wegpumpen bis auf das niveau von de Schlussel10 schraube den Jurgen und Alex anzeigen in vorige berichte. Danach ist erst eine richtige NIVO-Messung zu machem im Rahmen. Und das kann dan selbstverstaendlich erst dann wenn das motor in paar minuten gedreht hat. Hier in die NL sind wir uns einig ueber den Fakt das das motor dan auf 1600-1700 umdrehungen laufen soll wegen das Debit. Wir denken das 1200-1300 rpm zu wenig is um die Pumpe 100%-lich funktionieren zu lassen. gr, Edward NB: ==> noch einemoeglicher verkehrte Oel handlung heute habe ich mein wochentliche OEL check getan, meine verbraucht nach 19000 km innerhalb 14 monate ein bisschen Oel. Habe ihn warmgefahren und gemessen. 8 kreuzchen unter MAX niveau. Also bisschen dazu machen---Ich das getan so wie das gehoert. Und dan mußte 650 ml rein. Auf 700 km. Das fand ich verdachtig... Motor nach draußen geritten. Starten, 1 minute laufen auf 1600 rpm ===> 3 cm oben MAX niveau !! Na sowas... Das Oel senkt sich bei mein Oelpumpe so schnell runter das ich beim nachfuelen bis auf MAX das gar nicht rechtzeitig rein kriege. Habe 300 ml rausgeholt (via unterblock) --> laufen lassen 1 minute --> messen ==> genau auf MAX kreuzchen. Also 350 ml bei gefuehlt auf 700 km. Akzeptabel... Aber so kann das also AUCH verkehrt gehen. gr:cool: