Frontfender aufarbeiten

  • Hallo Markus, ich sags ja immer - erst anhalten, dann absteigen! Mannomann, sowas braucht keiner. Gute Besserung. Zu dem Brutzelversuch mit dem Gartengestühl: habe es schon mit Heissluftpistole (ca 300°) mal kurz probiert - funktioniert nicht wirklich gut. Mache da aber noch weitere Versuche, auch wenn ich nicht so recht an ein gutes Ergebnis glauben mag. Vorher Abschleifen bis die groben Unebenheiten und Risse weg sind ist als Vorarbeit aber trotzdem zwingend notwendig. So easy wie in dem Filmchen gehts garantiert nicht. R.

  • Hoppla! Da sparst du dir die Rasur mal für ein paar Wochen... Gute Besserung ;) Das mit dem Glatteis kenn ich, nur war es bei mir das Vorderrad und kein Jethelm. Dafür hab ich jetzt noch etwas Schulter. Aber das kann einem auch mit dem Fahrrad passieren :rolleyes: Bei dem Fenderbild von Jürgen ist wohl alles verloren, das sind ja nur noch Brössel, welche vom guten Willen zusammen gehalten werden. An meinem weißen Frontfender hab ich auch diese leichten Risse gefunden und die Behandlung mit dem Föhn hat ihn überhaupt nicht interessiert. Denke mal, ohne Schleifen geht da gar nix.

  • So, ich habe das mit dem Frontfender nach verschiedenen Versuchen nun aufgegeben. Die Risse lassen sich an den meisten Stellen wohl glattschleifen. Mit einem runden Schleiffliess zum Aufstecken auf die Bohrmaschine geht das. Polieren geht auch weitestgehend. Die Oberfläche wird zwar nicht komplett glatt, aber zumindest halbwegs ansehnlich. Aber an ein paar Stellen sieht man die Risse auch nach dem Polieren immer noch (etwas rundgeschliffen halt). Was mich nervt ist, dass der Fender beim leichten Verbiegen richtig schön knistert. Das bedeutet, dass die Risse zwar oberflächlich halbwegs glatt, aber substanziell immer noch im Material vorhanden sind und vermutlich tief in die Substanz hineinreichen. Innen sieht es zwar glatt aus, aber was heisst das schon. Latente (Soll-)bruchstellen. Nachdem mir letztes Jahr ein solcher Originalfender (nach dem Umschmeissen der XL) mit lautem Knall in messerscharfe und sehr spitze dolchartige Stücke regelrecht zerplatzt ist, ist mir das definitiv zu riskant. Ich will mich nicht bei einem Sturz damit selbst erdolchen. Und die Bruchstücke vom letzten Jahr hatte wirklich das Zeug dazu... Für einen Zwanni gibt es von Acerbis Ersatz, der zwar nicht so stylisch, dafür aber flexibel genug und damit ungefährlich ist. Also: Experiment gescheitert! Leider. R.