Ich denke, fehlenden Scheiben (und Passhülsen) bergen evtl. (da auch alles so locker war), das Risiko von Verzug - oder bin ich da jetzt übertüddelich? R.

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Original geschrieben von: mexxl Hallo Dieter, mit der Schraubzwinge, mach erst mal langsam. Ich weiß wo von ich rede.

Ach was - no risk, no phun! Ich war mal live dabei, als einem eine solche Konstruktion unter Spannung beim Keile einlegen weggehupft ist - und die Feder eine blaue Augenbraue (...Stunden später) produziert hat. Ergebnis also bissle Scheixe, aber maximaler Unterhaltungswert. Die Keile sind nach einer halben Stunde intensiver Suche an völlig unerwarteter Stelle auch wieder aufgetaucht. Na also, geht doch... R.

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Original geschrieben von: mexxl Die U- Scheiben fehlen natürlich an den besagten Schrauben, das hast du schon gut erkannt. ... Die Passhülsen gibt es auch zwei mal pro Zylinder und Kopf. Fehlen also auch je eine.

Danke Jürgen, ich hatte das ja auch schon so vermutet. In den Fichen ist zwar nur jeweils 1 Passhülse abgebildet, aber in der Stückliste werden jeweils 2 Hülsen aufgeführt. Wo genau sitze die beiden nicht abgebildeten? Am Zylinderkopf wahrscheinlich genau gegenüber der vorhandenen, aber am Zylinder ist das nicht so ganz klar. Die vorhandene sitzt bei mir auf dem Bild in Fahrtrichtung vorne rechts. Wo kommt dann die zweite hin? (Bin im Büro und kann gerade nicht auf die Bohrungen gucken. Evtl. erkennt man es ja schon daran.) Die eine Hülse die bei mir unten im Zylinderkopf sitzt, lässt sich nicht ohne Gewalt entfernen. Werde da wohl erst mal mit etwas Kriechöl und Wärme arbeiten müssen, um das Teil heraus zu bekommen.

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Original geschrieben von: FredB ...mit den 300,- wird das m. E. etwas eng werden. ... Der Kopf ohne Risse (scheint ja wirklich noch gut zu sein) bringt u. U. schon jenseits 200,- ein, paar weitere Teile verkümmeln und gut...

Hast wahrscheinlich Recht mit den Kosten. Umso weniger lohnt sich, insbesondere für mich, ein Versuch des Neuaufbaus. Läuft wahrscheinlich auf eine komplette Weitergabe hier im Forum oder Verkauf in Einzelteilen heraus. Verkauf dann aber erst, wenn das Ding komplett zerlegt ist. Das kann bei meinem Tempo aber noch etwas Dauern.

Na ja so langsam bist Du aber auch nicht. @ mexxl wieso was ist mit der Zwinge?

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mexxl wieso was ist mit der Zwinge?

Nichts, die Zwingen sind super ? Nur manchmal fällt Weihnachten sogar auf November :confused:

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Original geschrieben von: ralfxl Na ja so langsam bist Du aber auch nicht.

Ich hatte auch mehr Glück mit dem Abnehmen des Zylinders als du letztens. Aufgrund der ja sowieso schon lockeren Schrauben ging der Zylinder mit einem klitzekleinen Gummi-Hammerschlag runter wie nichts. Also echt keine Quälerei, da hab ich schon andere Berichte gehört und gesehen, u.a. von dir.

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Wo genau sitze die beiden nicht abgebildeten

Wo die genau sitzen kann ich auswendig auch nicht .mehr sagen. Das sieht man aber wo die Bohrung größer ist.

OK, dann schau ich heute Abend noch mal genauer drauf...

Also am angehängten Bild sieht man wunderbar wo die Führungshülsen hin gehören. Zylinderfuß beide neben dem Kettenschacht und Zylinderkopf vorne und hinten in der Mitte.

Hi Dieter. Da fehlen natürlich ein paar Teile. Aber wie ich das so sehe, ist die Substanz noch echt gut. Wenn du den Motor los werden willst, lass es mich wissen. Ich nehme den auch als Einzelteile Sammelsurium wenn du das Getriebe noch zerlegt hast. Wenn ich mir den mache, zerlege ich eh alles und baue den von Grund auf wieder neu zusammen. Gruß. Alex

Es gibt ja immer wieder das Problem mit den offensichtlich unterschiedlichen Steuerketten für die verschiedenen Modelle. Ich habe aus dem erworbenen Sammelsurium jetzt 3 Steuerketten hier liegen. Bild 1 zeigt die im Motor montierte Kette auf einem unbestimmten Zahnrad, das wiederum an der Nockenwelle einer PD04 hängt. Ob es das originale PD03 Zahnrad oder das zur Welle gehörige PD04 Zahnrad ist, weiß ich im Moment noch nicht. Unten im Motorinneren werkelt wahrscheinlich noch das originale PD03 Zahnrad. Die Bilder 2 und 3 zeigen die beiden anderen Steuerketten am gleichen Kettenrad. Ein Klick auf das Bild zeigt es in einer hochauflösenderen Darstellung. Montierte Kette:

Reservekette-1:

Reservekette-2:

Während Kette 1 und Kette 2 recht weit oberhalb auf dem Kettenrad aufliegen, liegt Kette 3 deutlich tiefer in den Zähnen und scheint m.E. die richtige Kette für das Zahnrad zu sein. Ob sie aber wiederum zum unteren Zahnrad passt, weiß im Moment noch keiner. Die Problematik der Steuerketten ist auch in der FAQ unter Punkt 5.3 schon mal erläutert worden.

Hallo, Wenn die Nockenwelle beim Einbau im Bereich der Lager beidseitig axial, nicht durch Passstifte bzw. Passhülsen seitlich fixiert wird,(ich meine damit die beiden Bohrungen links und rechts seitlich in den Öltaschen) sitzt sie nach der Montage nicht mittig, und verursacht deshalb im Betrieb schwere Folgeschäden. Ich habe selbst diese leidvolle Erfahrung machen müssen, beide Schrauben des Steuerkettenrades hatten Feindberührung mit der Schachtwand und hatten sich gelöst. Gruß aus dem Odenwald

Hallo Dieter, sehe jetzt gerade bei meinem Heimaturlaub Deinen Eintrag. Für den restlichen Verein: Ich war der Vorbesitzer = Verkäufer Was kann ich Dir noch sagen, was ich nicht schon sagte? Also, das Teil fuhr bis zuletzt ohne zu moppern. Fuhr mich morgens problemlos zur Arbeit und ließ sich zum Feierabend nicht mehr durchtreten. Das war es für mich. Ich tippte ja auf rausgefallenen Ventilsitz, das war es ja aber wohl nicht. Wenn ich das auf den Bildern richtig sehe steht da 05/03, was bedeutet, dass ich im Mai 2003 den Kopf runter hatte. Du kannst in den Papieren schauen, wann ich die abgemeldet hatte. Meine letzte Bastelarbeit war (wie eigentlich immer) Zylinderkopf runter, Sitz einpressen lassen, Zylinderkopf rauf. Und der Kettenspanner sah beim Einbau sicherlich weeeeeeeeeesentlich besser aus. Was es mit dieser kleinen Gummidichting auf sich hat, kann ich Die leider auch nicht mehr sagen. Kann mich nicht daran erinnern. Oder evtl. am ZK außen unter der Schraube die den Spanner fixiert!? Da hatte ich immer eine Gardena Dichtung genommen. Die abgelaufenen Nockenwellenlagersitze sind bekannt. Das hatte ich schon bei mehreren Köpfen gahabt und einfach ignoriert. Zur fehlenden Passhülse/n kann ich nur sagen, dass manchmal die Hülse die im Zylinder stecken sollte, stattdessen im Kopf steckte und umgekehrt. Bei meinem grundsätzlichen Umgang mit dem Teil, wurden weder Mensch noch Maschine geschont Ich gestehe auch mit dem Ölwechsel häufig stiefmütterlich umgegangen zu sein. Aus purer Bequemlichheit. Was lose Schrauben betrifft: Nach Drehmoment habe ich damals noch nix angezogen, aber auch keine Gewinde wissentlich kaputt gemacht. Ein paar kaputte Gewinde gabe es immer, aber da ich keine Lust auf Helicoil usw. hatte, hab ich das auch ignoriert. Sicher nicht vorbildlich aber war für meine Bedürfnisse okay. Hauptsache fährt... Aber jetzt die gute Nachricht: Ich war nie am Getriebe! Evtl. hatte ich mal Zylinder und/oder Kolben runter, aber auch daran kann ich mich nicht erinnern. Also, mach das Beste draus Peterle

Hallo Peterle, ich hoffe du verstehst diesen ganzen Thread hier nicht als Kritik, denn so ist das überhaupt nicht gemeint. Ganz im Gegenteil, ich bin mit unserem Deal eigentlich sehr zufrieden, denn so habe ich einen Motor bekommen an dem ich ohne Bedenken herumsschrauben kann, einfach nur um den Aufbau kennen zu lernen. Das war auch der Hauptgrund weshalb ich sofort zugegriffen habe als dein Angebot kam. Und der ein- oder andere hier aus dem Forum konnte ja auch schon was von den Teilen gebrauchen. Alle hier aufgezeigten Schäden sind einfach nur eine Bestandsaufnahme von dem, was man so vorfindet und wie es wahrscheinlich in recht vielen dieser alten Motoren aussieht, wenn diese schon durch mehrere Hände gegangen und mehrfach geöffnet und wieder geschlossen worden sind. Hauptursache für das "nicht mehr durchtreten können" war in meinen Augen die verklemmte Verschraubung des Nockenwellenrades. Eine der beiden Schrauben stand schon recht weit heraus und war im Gewinde total zerstört. Die andere war auch nur noch handfest und beides zusammen hat auf Dauer zu einem taumelnden Kettenrad, mit den aufgezeigten Schäden am Kettenschacht und den Spannerschienen, geführt. Warum die Schrauben sich gelöst haben kann niemand beantworten und ist eigentlich auch nebensächlich. Jedenfalls lies sich der Kicker sofort wieder leicht betätigen, als die Kopfhaube gelöst war wodurch sich die NW etwas bewegen konnte und das Kettenrad wieder frei kam. Interessieren würde mich aber der Einbau der Nockenwelle einer PD04. Wurde das von dir durchgeführt oder war die NW schon immer drin? Und was ist das dann für ein Kettenrad? Das von der alten PD03 Nockenwelle oder das zur NW der PD04 zugehörige Kettenrad? Was ist mit der Steuerkette selbst? Ist das schon ein Austauschteil und wenn ja, für welches Modell? PD03 oder PD04. Wenn du da noch Infos hättest wäre das sehr schön. Ich denke ich werde einfach Beizeiten weiter zerlegen und mal sehen was sich noch so alles findet, wobei ich aber auch eher davon ausgehe, dass das Getrieb an sich keine größeren Probleme aufweisen sollte. Spannend wird evtl. noch das Zahnrad vom 5. Gang, das gerne zur Pitting Bildung neigt, insbesondere bei höheren Laufleistungen.

Hallo Dieter, alles gut. Ich denke ich versteh alles richtig. Ich freue mich ja über so eine gepflegte Dokumentation... Was Deine Fragen betrifft: Da meine Baustellen eigentlich immer lose Ventilsitze waren und der Rest (soweit ersichtlich) in Ordnung war, habe ich auch immer die Nockenwelle und auch Kette und Kettenrad verbaut, die vorher drin waren. Will sagen, wenn da eine PD04 Nockenwelle verbaut war, dann war das schon mein Vorbesitzer. Weiterhin viel Spaß Peterle

Wenn man eine XL besitzt/fährt ist man grundsätzlich gut beraten, dem Bergiff „ Vorbesitzer“ eine etwas tiefere Bedeutung beizumessen und allfällige Überraschungen dieser zuzuordnen. Bei meiner habe ich das - indirekt, aber schmerzlich - auch lernen müssen. Da war‘s eine sog. „HONDA Fachwerkstatt! Der direkte Vorbesitzer war da insofern auch wirklich ahnungslos. R.

Hallo Peterle, dann wurden die Abdichtarbeiten anscheinend auch schon vom Vorbesitzer ausgeführt, da ja noch der originale Zylinderkopfdeckel mit dem Ausgang für den mechan. Drehzahlmesser-Antrieb verbaut war. Durch die Verwendung der PD04 Nockenwelle war nun der Ausgang für den Drehzahlmesser-Antrieb offen und wurde mit grauer Dichtmasse abgedichtet. Die gleiche Dichtmasse findet sich auch im Bereich des Kettenschachtes vorne am Zylinder. Etwas dieser Masse befand sich auch im Schraubenschacht der vorderen rechten Zylinderschraube.

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Original geschrieben von: FredB Wenn man eine XL besitzt/fährt ist man grundsätzlich gut beraten, dem Bergiff „ Vorbesitzer“ eine etwas tiefere Bedeutung beizumessen und allfällige Überraschungen dieser zuzuordnen. Bei meiner habe ich das - indirekt, aber schmerzlich - auch lernen müssen. Da war‘s eine sog. „HONDA Fachwerkstatt! Der direkte Vorbesitzer war da insofern auch wirklich ahnungslos. R.

Hi Roland, Deshalb rate ich auch eigentlich jedem "Nichtschrauber" davon ab, eine XL aus unbekannter Herkunft zu erwerben. Eigentlich gehört so ein "Neuerwerb" immer erst einmal grundzerlegt und überprüft. Aufsteigen und unbeschwert losfahren geht eigentlich so gut wie nie.

Tach,

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Original geschrieben von: d.froehlich Deshalb rate ich auch eigentlich jedem "Nichtschrauber" davon ab, eine XL aus unbekannter Herkunft zu erwerben. Eigentlich gehört so ein "Neuerwerb" immer erst einmal grundzerlegt und überprüft. Aufsteigen und unbeschwert losfahren geht eigentlich so gut wie nie.

interessanter Vorschlag! :confused: :confused: Ich fahr jetzt seit 22 Jahren XL, aber grundzerlegt hab ich noch keine. Wollt ich nur mal kurz loswerden da wir davon ausgehen müssen das der Satz von anderen gelesen wird. Wir wollen ja auch nicht gleich jeden Frischling verkraulen. Auch für die XL gilt beim Gebrauchtkauf das ganz normale vorgehen wie bei anderen Motorrädern auch und fertig is die Laube, eine Schrauber der sich mit dem bike auskennt dabei zu haben ist natürlich immer gut!!! Gruss Thorsten!! :cool: