Motor läuft nicht

    Moin moin, ich hab da mal eine Frage: vor einem halben Jahr habe ich/wir einen Motor aus Einzelteilen zusammen gebaut. Der stand jetzt die ganze Zeit hier im Keller und hat darauf gewartet, eingebaut zu werden. Gestern bin ich nun seinem Wunsch nachgekommen und habe den aktuellen Motor ausgebaut und den "neuen" eingebaut. Doch widererwartend springt der nicht an. Da ich nicht glaube, das der Motor jetzt beleidigt ist, muß es dafür andere Gründe geben. 1. Zündfunke ist da 2. Kompression ist da 3 der Anlasser dreht den Motor sauber durch. 4. Ventilspiel i.O. Trotz der ganzen Orgelei ist die Zündkerze trocken geblieben. Wenn ich die Benzinablaßschraube in der Schwimmerkammer öffne, läuft Benzin raus Die komplette Peripherie hat bis vor dem Tausch funktioniert. Was könnte nun am Motor defekt sein und wie prüfe ich das? Mir fällt im Moment nix mehr ein.

    Hallo Dieter Die Vergaser sind jetzt auch jene vom neu aufgebauten Motor ? Ich würde vielleicht die bisher funktionierenden Vergaser montieren. Das habe ich bei meiner gegenwärtigen PD03 auch gemacht. Sie wie ich sie als Schnäppchen erstanden habe lief sie nicht gut. Also alte Vergaser meiner überschwemmten ersten PD03 gereinigt und drauf - und alles war OK. Gruss von Dieter

    da die impulsgeber nicht kaputgehen und du einen funken hasst eigentlich nicht :D sicher das sprit im motor ankommt ?, nach ner weile orgeln sollte ja die kerze nass sein. mfg Alex

    hab ich mich auch gefragt. Wie prüft man das? Und wie gesagt, der Vergaser hat ja eine Stunde vorher noch funktioniert. Ich hatte die Gaszüge nicht abgebaut, so das der Vergaser während des Umbaus an den Zügen hing.

    Mhm Dieter, ich kann mir nicht vorstellen, dass Du bei dem Motoraufbau was falsch gemacht hast (oder kann man die Ansaugwege verschliessen und das vergessen?). Da offensichtlich kein Sprit ankommt, kann es doch nur am Vergaser liegen. Ich würde bei geschlossenem Benzinhahn die Schwimmerkammer des Primärvergasers leer machen (wieviel Sprit zeigt sich da?). Dann den Benzinhahn aufmachen und schauen ob und wieviel Sprit kommt. Vielleicht hat sich der Schwimmer verklemmt (der Vergaser hing ja etwas in den "Seilen"). Das ist jetzt aber nur der Gedankengang eines PD04 Anfängers. Gruß Helmut

    du kannst auch mal nen ordentlich fettes gemisch einstellen, und dann mit choke per kicker pumpen, nach 5 tritten muss die kerze nass sein. wenn du ein analog messgerät/oszi oder ein empfindliches digi multimeter hasst kannst du mit nem magneten am impulsgeber vorbeistreichen dann solltes du einen ausschlag erkennen, aber wie gesagt, die dinger haben normal nichts was kaputt gehen kann. schließen die auslass ventile vernümpftig wenn einlass offen ist ?, sons zieht es die luft nicht umbedingt aus den einlässen. mfg alex

    servus hat der neue motor den gleichen kopf , ventil ,kanalgröße . wenn der alte die kleineren ansaugquerschnitte hatte und der neue jetzt einen kopf mit größeren querschnitten dann könnte ich mir vorstellen das durch die gefallene luftströmungsgeschwindigkeit im vergaser nicht genug sprit mitgerissen wird . hast du mal versucht die standgasschraube etwas rein zu drehen damit der schieber etwas weiter öffnet . wenn du den vergaser raus hast , halt mal einen staubsauger vor den vergaser . wenn noch sprit in der schwimmerkammer ist sollte der schlauch vom staubsauger sofort feucht werden .

    Ich wollte mal nachfragen, wie´s geht, mit´s Mopped? :frage: Hast Du mal den OT Punkt geprüft? Bei meinen ersten Versuchen, hatte ich eine Vertiefung auf der Schwungscheibe dafür gehalten. (Hab die "Macher" dann auch noch gelobt, das mann in die Vertiefung einen Schraubenzieher stecken kann, um somit die Stelle ein Wenig zurechtzustellen :rolleyes: ) Dann im Werkstatthandbuch Was anderes gesehen. Vorallem wenn man richtig reinschaut, gibt Es auch noch ne 2. Marke "F" (bei mir jedenfalls) Ansonsten kann ich mir auch ned vorstellen, warum kein Sprit in den Brennraum kommt. Ja, hab auf jedenfall meinen Senf, oder meine Erfahrung dazugegeben. Wünsche noch schöne verbikte Sommertage. :cool:

    Hi Dieter, hast du schon mal die "Herzi" Methode versucht? Einfach ein wenig Sprit in den Ansaugtrakt zu spritzen oder laufen zu lassen und dann zu starten... möglichst mit Anlasser. Das würde mich mal interessieren da dann ja Sprit da sein muss und es zwischendurch mal ein zündfähiges Gemisch geben sollte.

    Es scheint ja auf ein Vergaserproblem rauszulaufen. Ich werde erst einmal den OT Punkt checken. Tipp 2 wäre die "Herzi" Methode. Wenn der Motor dann nicht läuft, kommt der Vergaser noch einmal raus. Für die Staubsaugermethode vom Klaus muß ich mir eine Alternative einfallen lassen. Meine Frau tötet mich zu Recht, wenn das Teil nachher nach Sprit riecht. Ist der Vergaser einmal raus, schau ich auch mal nach dem Lappen, den ich hoffentlich nicht vergessen habe. Also, danke für die Tipps. Ich melde mich. wenn alles abgearbeitet ist. Kann ich eigentlich die Elektrik (Lima, Impulsgeber) ausschließen, wenn ein Zündfunken vorhanden ist?

    ja kannste ausschließen :D der impulsgeber sorgt dafür das die CDI feuert natürlich kann die lima schwächeln, aber solange du nen funken hast sollte se auch angehen. mfg Alex

    Hallo Dieter, hast Du den Zündzeitpunkt mal abgeblitzt? Ich mein es sollte ja nicht sein aber vielleicht sitzt der Impulsgebernocken auf der Kurbelwelle ja nicht richtig. Nur um sicher zu gehen würde ich das mal abblitzen. Gruss Kai

    Moin Dieter, - welche CDI fährst du? (evtl. die Programmierbare? Daten gelöscht oder resettet --> falscher Zündzeitpunkt) - ziehst du bei Startversuchen (wie z.B. ich auch) immer die Kupplung? und der Sicherheitsschalter schließt dir dann die Zündung kurz? (warum auch immer) nur wenn man die Kerze hält hat man beim Funkentest halt keine Hand für die Kupplung über. - Beim Funkentest nimmst du schon die Masse direkt vom Motorblock oder? - Das Kerzenloch/-gewinde ist nicht durch Farbe nicht mehr leitend? - Der Kerzenstecker ist OK? sonst könnte der Funke im eingebauten Zustand von diesem zum Block überspringen statt an der Kerze. - Du hast auch mal Kicken versucht? Nicht das der Anlasser nicht mehr schnell genug dreht - Die Kompression ist gut? - Die Ventile wurden im richtigen OT eingestellt? Und die Kontermuttern richtig angezogen? (der Schussel schlägt gerne mal zu) @Klaus: sollte bei der geringen Geschwindigkeit beim Anlassen bei gleichem Hubraum die Luftgeschwindigkeit im Vergaser nicht gleich sein? für artgerechte Haltung Ingo, der weiß, daß der Lappen gerne genommen wird und auch nicht weiß wo der Sprit bleibt (im Lappen?), und sich auch bewußt ist, daß ein Teil dessen was er geschrieben hat unwahrscheinlich ist, aber das offensichtliche scheint es ja nicht zu sein.

    servus ingo das ist nur ein verdacht den ich weder theoretisch noch praktisch belegen kann . aber bei meinen ganzen vergaserbasteleien hat ich oft das problem das ich mich halb totgekickt habe und wenn ich die standgasschraube eine 1/10 umdrehung weiter reingedreht hab sprang die kiste plötzlich an . wenn der alte motor von dieter mit den vergasern einwandfrei ansprang dann muß es ja nun eine änderung geben weshalb die gaser keinen sprit mehr liefern oder zumindest kein zündfähiges gemisch . da ich die dinger als mimosen kennengelernt hab könnte ich mir vorstellen das die änderung des ansaugquerschnittes schon auswirkungen haben könnte . was ich bis jetzt vom dieter gelesen hab (wir kennen uns ja leider nicht persönlich ) trau ich ihm schon zu das er den motor fehlerfrei zusammengebaut hat . nur manchmal steckt der teufel im detail , und das mit den querschnitten ist mir so durch den kopf geschossen . wenn du z.b. einen xr kopf für einen gaser mittels passendem adapter an den dv`s der xl anschließt mußt du auch die gaser neu abstimmen obwohl der xr kopf die gleiche ventilgröße hat . das zusammenführen der beiden ansaugkanäle ändert eigentlich nichts anderes als die strömungsgeschwindigkeit macht aber in der vergaserabstimmung einen gewaltigen unterschied gerade im standgas und leicht darüber.

    moin moin, das Mopped steht da im Originalzustand, also auch original CDI. Alle angebauten Teile oberhalb des Getriebes waren im Laufe der letzten Jahre auch mal im funktioniertem Motor verbaut. Ebenfalls alles PD04 Teile aus einer LM und alles noch im Toleranzbereich. Der Gedanke mit der Masse werde ich noch einmal aufgreifen. Anfangs hatte auch der Anlasser nicht richtig gearbeitet. Durch die Neulackierung des Getriebes fehlte dem Anlasser eine gute Masseverbindung. Diese habe ich anschließénd hergestellt und der Anlasser tat seinen Dienst. Ich werde das dicke Motormassekabel wie auch die Zündkerzenanlagefäche und den Masseanschluß an der CDI noch einmal checken. Danach widme ich mich dem Vergaser

    Hallo Dieter. Ich hatte gestern einen Kumpel da, der hatte folgendes Problem: Nach dem Abstellen wollte sie nicht mehr anlaufen. Kräftiger Funke vorhanden und die Vergaser ok. Trotz zahlreicher Anlassversuchen blieb die Zündkerze trocken. Ergebnis war: Die Steuerkette ist um einen Zahn übergesprungen.

    So, nachdem ich nun äußerlich kein Fehler zu entdecken war, habe ich versucht, den Motor mit Startpilot zu starten. Er sprang dann auch an, lief aber fürchterlich laut und unsauber. Ich habe mich dann dazu entschlossen, den Motor wieder zu tauschen, um den defekten Motor in den nächsten Tagen noch einmal zu öffnen. Mal schauen, ob ich etwas entdecken kann. Der ursprünliche Motor sprang dann auch nach dem Einbau mit einem zarten Druck auf dem E- Starter an. Gott sei Dankl. Erst einmal Danke für die Tipps. Wenn ich einen Fehler gefunden habe , melde ich mich noch einmal.