Hallo Jungs, Neuerdings höre ich ein leicht schlagendes schleifendes Geräuch und ich meine das es aus dem vorderen Rumpfmotorbereich her kommt. Der Motor hat keinen Ölverbrauch,springt gut an und läuft auch noch sehr gut.Aus Angstr vor einen kapitalen Motorschaden werde ich den Motor aber vorsichtshalber mal öffnen. Sollten es die Kurbelwellenlager sein wäre das wohl kein Problem diese zu wechseln jedoch wie schaut das mit dem Pleul aus? Hat das Pleul am unteren Ende ein Lager sitzen und falls ja müßte doch die Kurbelwelle geteilt werden.Wie bekommt man diese dann auseinander? Hab schon vieles selbst gemacht ....Zylinder Getriebe Steuerkette etc. jedoch mußte ich noch niemals die Kurbelwelle ausbauen. Bin für jeden Tip dankbar ! LG, Aggi

Moin moin, schreib mal den Szymi an. Der hat vor kurzem erst seine Kurbelwelle neu verpressen lassen. Auch der Jörg hat sein Pleul erneuert.

Hallo Aggi, ein defektes Pleuelfusslager wird ein relativ schnell lauter werdendes Hämmern und vielleicht noch ein mahlendes Geräusch verursachen. Wenn ein solches Pleuellager kaputt geht (was normalerweise sehr selten vorkommt - könnte es sein das etwas mit der Ölversorgung nicht gestimmt hat?), dann muss normalerweise das Lager, das Pleuel und der Kurbelzapfen erneuert werden. Dazu wird die aus Einzelteilen (zwei Hubscheiben mit Wellenstummeln und dem Kurbelzapfen) verpresste Kurbelwelle zerlegt. Allerdings ist das keine Heimwerkerarbeit, weil man definitiv eine Presse mit passenden Druckstücken braucht, außerdem Messwerkzeuge und vor allem ausreichend Erfahrung, um die Welle nach dem Zusammenbau wieder sauber auszurichten. Das solltest Du einem entsprechenden Fachbetrieb überlassen. Wobei ich denke, das man für das Geld das die oben beschriebene Reparatur kostet, mehrere gute gebrauchte Kurbelwellen bekommen müsste, weil die eben recht selten kaputtgehen. Hast Du auch darüber mal nachgedacht? Gruss Kai

Hallo Aggi, sag, wie viel km hat denn der Motor runter. Ich habe diesen Winter ein Motor überholt, an dem die Zapfen der Ausgleichswelle stark untermaßig waren und auch sehr einseitig engelaufen. Die Welle habe ich dann gegen eine andere getauscht. An meinem jetzigen Motor, den ich gerade fahre, habe ich auch Geräusche im Vorderbau des Rumpf's. Da nehme ich das selbe Problem an und der läuft sonst auch super und verbraucht ebenfalls kein Öl. Gruß Jürgen

Danke Euch ! glücklicherweise konnte ich in der Bucht einen nahezu kompletten Rumpfmotor ersteigern.Falls das Pleullager defekt sein sollte habe ich zur Not also Ersatz da...... Mit der Ölversorgung ist definitiv alles in Ordnung.Ventilspiel passt - Gaser sind via Ultraschall Tiptop.Motor ist ein PE03 Bj84 XR 500 r US Modell.Nahezu identisch mit dem 600er XL Modell - sieht man mal von dem Pleulauge bzw dessen Durchmesser ab Man könnte es auch als eine Art Unwucht definieren.....aber es führt wohl kein Weg dran vorbei.Der Motor muß auseinander und dabei habe ich erst letztes Jahr die abgescherte Antriebswelle erneuert!Wohl dabei am verkehrten Ende gespart :angry:

Hallo Jürgen, wieviele KM der Motor schon auf den Buckel hat kann ich Dir leider nicht sagen.Ich hab ihm aber einen neuen Zylinder samt Übermaß verpasst und alles nötige ebenfalls ersetzt - sieht man mal von den Kurbelwellenlagern ab Also ich bin mir ziemlich sicher das Geräusch aus dem Rumpfmotor kommt und nicht aus dem Zylinder.Vieleicht sind bei Deinem Motor und vieleicht auch bei meinem die Lager von der Balancerwelle verschlissen .......

Moinsen Ich hab kaputte Kuwellenlager hinter mir. Was den Neuaufbau einer Welle angeht, schliesse ich mich Kai an. Sowas macht man nicht mal eben im Hobbykeller. Ich hab mir damals eine komplette Kuwelle bei ebay geschossen. Dann alle Lager im unteren Gehaeuse neu gemacht (das war noch das teuerste). Leider kann ich mich nicht an irgendwelche Geraeusche erinnern. Auf jeden Fall hat bei mir das rechte Kuwellenlager aufgegeben. Konnte man nach oeffnen des Kupplungsdeckels bereits sehen, da um das Lager Fressspuren im gehaeuse zu sehen waren. Ich glaub da sitzt das Antriebsrad der Oelpumpe davor. Jedenfalls hat das eiernde Lager dann das ganze Kolben/Zylindergewerk zerstoert. Also Uebergrosse und so weiter.... Egal, jetzt laeuft die gute, wie eine Neue.

Hallo Fortunatemen Hat sich bei dir denn das gesamte KW-Lager im Gehäuseteil rumgedreht - also mit Abnutzung des Lagersitzes ? Wie hast du das repariert ? Auftragsschweissung ? Gruss, Dieter PS: war der Ansicht, dass im Lagersitz drehende KW-Lager nur bei anderen Enduro-Marken vorkommen (TT ?).

Nein, nein, sorry. So schlimm war es nicht. Das rechte Lager war in sich verschlissen und hatte genug Spiel, um dem Teil rechts daneben (wie gesagt, ich glaube es ist das Oelpumpenrad. Kann jetzt hier nicht ins Buch schauen) zu erlauben, am Gehaeuse zu kratzen. Es war nicht so uebel, dass man irgendwas aufschweissen musste, aber es war deutlich zu sehen. Dadurch, dass das Lager Spiel hatte, hat natuerlich dann der Kolbentrieb gelitten. Mit neuen Lagern, einer Ersatzkurbelwelle (ebay.....ist natuerlich ein bisschen Roulette sowas einzubauen) und neuem Kolbentrieb war alles wieder gut

Moinsens,meld mich zurück........ Hab den Motor nun geteilt und die Kurbelwelle hat einen Spiel von ca 1 mm.Auf jeden Fall fängt der Kolben an minimale Riefenbildung zu produzieren....war wohl richtig das ich den Motor nun ersteinmal stillgelegt habe.Silberne Späne hing auch am Pickupgeber......Die Kurbelwellenwerte sind laut WHB aber in Ordnung ! Alles andere scheint Tadellos und ich werde die Hauptlager wohl Austauschen müssen.Gibt es eigendlich eine einfache und wirkungsvolle Methode das Polrad ohne Spezialwerkzeug herunterzubekommen ??? Ich denke ohne original Abzieher ist da wohl nichts zu machen.Hat jemand eine Bezugsquelle für einen passenden Abzieher ?

servus eine passende schraube tuts auch , 22 x 1,5 steigung wenn ich mich recht erinnere .

22 x 1,5 Danke Klaus ! hab soeben einen imm www gefunden.... Bei der Gelegenheit habe ich versucht mal das Rahmenrohrsieb auszutauschen.Ich hab ALLES versucht : mit einem Rundschlüssel,Knarre,Knarre mit Verlängerung,Heißmachen verbunden mit Schlagschraubereinsatz und zum Schluß hab ich sogar versucht das Teil aufzumeiseln (reine Verzweifelungstat ). Allerletzte Versuch:Große Kontermutter aufgeschweißt,Knebel mit Verlängerung und tatsächlich - mit einem Knackgeräusch ist es mir tatsächlich gelungen den Zahn endlich zu ziehen....einfach unglaublich !!!! Das Sieb war übrigens zu 80 % komplett Dicht !