Offroad Reifen

  • Nachdem nun mein erster Conti.Trail Attack Hinterreifen ausgedient hat stehe ich vor der schwierigsten aller Fragen. Wieder den Trail-Attack? oder den heftigsten Cross Reifen (den man noch legal bewegen darf)? Habt ihr Tipps und was wäre euer Vorschlag, falls es doch ein Offroad-Reifen werden würde. Martin

  • ...der heftigste Stollenreifen für die XL600R ist wohl unbestritten der Mefo Stonemaster. Legal fahrbar, da in der freigegebenen Größe verfügbar. Der ist allerdings so heftig, das ich mich nach dem Einbau gezwungen sah, den Kettenschutz auszubauen - der hätte den sonst binnen kurzem kleingefräst. Der Reifen baut schon richtig breit. Und während der Hinterreifen auf Asphalt noch recht gut fahrbar ist (fängt halt in Kurven vor allem beim Rausbeschleunigen früh an wegzurubbeln), fährt sich das in Verbindung mit den passenden Vorderreifen wirklich sehr gewöhnungsbedürftig - am Anfang schaut man immer wieder nach, ob nicht doch ein Reifen platt ist. Auch die Haltbarkeit der Stollies ist auf Ashpalt recht begrenzt. Am Vorderreifen fliegen bei heftigem Einsatz der Bremse schon mal ganze Stollen weg. Und bei Nässe bleibt man am besten ganz daheim. Das ganze will also wohlüberlegt sein. Wenn dann doch der Einsatz weit überwiegend auf Ashpalt erfolgen soll und nur die Optik ein wenig aufgestollt werden soll ist meiner Meinung nach der Conti TKC80 der Reifen der Wahl. Der ist auf Asphalt wirklich noch gut fahrbar, die Haltbarkeit und Nässetauglichkeit geht voll in Ordnung und die Optik stimmt. Dafür ist er halt mit allem was über einen trockenen Feldweg hinausgeht ein wenig überfordert. Gruss Kai

  • Der Mefo (ehemals Barum) Stonemaster ist uralt und daher weithin bekannt. Relativ neu auf dem Markt und daher noch recht unentdeckt ist der Heidenau K74. Braucht man einen Reifen, der den Namen Geländereifen auch verdient, und ist mit einem 17-Zoll-Hinterrad geschlagen, kann man ruhig einen verschärften Blick darauf werfen. Gefahren bin ich den K74 zwar noch nicht, würde ihn derzeit aber den beiden infrage kommenden Stonemastern (MFC 11 und MFC 12, beide momentan montiert) vorziehen. Hat jemand schon Erfahrungen mit dem K74 gemacht?

  • Moin, oh ja. ich hab die Kombination K69/K74 auf der XR montiert. Im Gelände vom feinsten, auf Asphalt.... Naja fahrbar, aber nix für sportliche Ausritte. Grüße

  • Hallo Jungs, danke für den Hinweis, die Heidenau-Reifen waren mir noch nicht aufgefallen. Dafür gibts ja dankenswerter Weise sogar Freigaben, so dass man sich den Gang zum TÃœV sparen kann! Klasse! Das ist der nächste Kandidat fürs Gelände. Gruss Kai

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    Dafür gibts ja dankenswerter Weise sogar Freigaben, so dass man sich den Gang zum TÜV sparen kann!

    Jetzt erzähl' bitte nicht, daß ihr bei der 600er die Reifen typbezogen einzeln eintragen lassen müßt. Es gibt doch bestimmt wie bei der 500er auch eine lediglich auf Größe, Load- und Speedindex bezogene alternative Freigabe im Schein (Ziffer 22 und 23 im alten Schein/Brief). Oder etwa nicht?

  • rubus: Für die PD03 sind original nur die Größen 3,25-21 und 5,10-17 eingetragen (ohne Herstellerbindung). Eine generelle Freigabe von Honda für 90/90-21 und 130/80-17 gibt es nicht. Die Methode der Wahl ist derzeit, Reifen zu montieren, für die es

  • In dem Bild im Anhang seht ihr wie das Ganze in meinem Fahrzeugschein aussieht. In diesem Fall darf ich doch alles fahren, was der eingetragenen Größe entspricht. Martin PS: Reifen werden heute noch bestellt

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    Für die PD03 sind original nur die Größen 3,25-21 und 5,10-17 eingetragen (ohne Herstellerbindung)

    3,25-21? Komische Größe ... Ich habe hier ein PD04-Vorderrad, auf dem ein 3.00-21-Reifen montiert ist. Das entspricht in etwa 90/90-21 in metrischer Codierung.

    Zitat

    Die Methode der Wahl ist derzeit, Reifen zu montieren, für die es eine Freigabebescheinigung der Hersteller gibt. Es reicht dann aus, diese Freigabebescheinigung auszudrucken, vom Reifenhändler abstempeln zu lassen und mitzuführen. Dies gilt auch, wenn man die Reifen in Millimetergrößen montiert hat, die im Schein nicht eingetragen sind. Man braucht also nicht extra zum TÜV, um die neuen Größen eintragen zu lassen.

    Aha, gut zu wissen.

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    Damit kann ich gut leben, solange es genügend Reifen mit Freigaben gibt.

    Jau, obwohl es natürlich angenehmer wäre, wenn man nicht noch irgendwelche Zettel mit sich herumschleppen müßte.

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    In dem Bild im Anhang seht ihr wie das Ganze in meinem Fahrzeugschein aussieht.

    Das ist ja schon ein neuer Schein. Daß die Motorseriennummer im Schein vermerkt ist, sehe ich bei Dir zum ersten Mal.

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    In diesem Fall darf ich doch alles fahren, was der eingetragenen Größe entspricht.

    Ja, klar. Interessant ist, daß Du die metrischen Größen 90/90-21 und 130/80-17 eingetragen hast und zwar ausschließlich. Das hat mit Sicherheit mal jemand umschreiben lassen. Aber egal, so paßt das doch. Viel Vergnügen mit den Heidenaus.

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    Original geschrieben von: rubus

    3,25-21? Komische Größe ... Ich habe hier ein PD04-Vorderrad, auf dem ein 3.00-21-Reifen montiert ist. Das entspricht in etwa 90/90-21 in metrischer Codierung.

    rubus: ...hast natürlich Recht. Ehrlich gesagt war ich zu faul die eingetragene Größe nachzuschauen und hab einfach was aus dem Gedächtnis geschrieben - aber der Sinn kam ja an... Gruss Kai

  • au ja, den hab ich auch drauf, der macht spaß. fasst besser als der stonemaster und sorgt so für weniger schlupf. auf der straße gibts zum stonemaster keinen unterschied. vorn hab ich ... ja was eigentlich ... achja, michelin baja. sehr toll, neu leider teuer. nebenbei: barum heißt jetzt mitas, mefo ist mefo, die dinger werden/wurden aber glaub ich in heidenau gepresst :-) lg, p

  • hallo, den hab ich vorn auf einer dr350 (US) drauf. macht nen guten job, keine klagen ... allerdings ist die dr nicht halb so kopflastig wie die xl und fast 20 kilo leichter, insofern ... und hinten ist auch was andres drauf, pirelli scorpion pro ... mit dem ac10 würdest du aber nichts falsch machen ... ist schön grob, und die profilblöcke rubbeln sich sicherlich auch nicht weniger schnell rund als beim k74 ... :) lg, p

  • Hallo Martin. hatte auch den Stone Master drauf. Zum Schluß den Miras C02. Ist sehr ähnlich. leider das einzige halbwegs vernünftige in 17". Dafür habe ich jetzt das Problem, das ich in 19" keinen mit Straßenzulassung bekomme. CRF 450 mit Brief. Matze

  • Jetzt muss ich das alte Thema hier noch mal ausgraben. Die reifen sind immer noch nicht montiert, aber bald. Nun zu meiner Frage: Fahrt ihr mit Reifenhaltern? Wenn ja, nur hinten oder auch vorne? PS: Ich hab mich letztendlich doch für den Stonemaster entschieden, hauptsächlich wegen der M+S Freigabe

  • hi, die dinger sind nur wichtig, wenn gern mit geringem luftdruck gefahren wird. das erhöht die traktion im gelände wesentlich und macht sich dann aber am ventil beim anfahren (hinten) und vollbremsen (wers kann, machts vorn) bemerkbar. es reißt dann gerne aus, und aus. bei hohen geschwindigkeiten ist mit reifenhaltern immer schlecht, denn die musst du auswuchten. hab bei der dr350 (nur hinten) welche drin, weil ohne ruckdämpfer, reiner geländebetrieb und eben geringer luftdruck. zum auswuchten haben dann aber die normalen bleiplättchen nicht gereicht. da brauchst du die dicken dinger für die speichen. solange die xl noch ruckdämpfer hatte, konnte ich aber selbst mit 0,4 bar (war aus versehen) durchs gelände und übern acker hacken. frag nicht warum, ich hatte nie nen platten. jetzt, wo sie keine ruckdämpfer mehr hat, hab ichs trotzdem gelassen, weil mir das auswuchten zu aufwändig ist und bei 120-130 macht sichs vermutlich dann doch bemerkbar. da der reifen hinreichend grob ist (k74), gehts auch mit höherem luftdruck und ich muss halt aufpassen, dass der druck nicht unter 1 bar kommt. am rande: ich hatte an der dr350 mal einen vorderreifen, der war nicht mehr der jüngste, sah aber frisch aus. irgendwie stand das ventil immer schief. luftdruck gefühlt reichte aber dicke aus. komisch war nur einmal, da klang es, als sei ein stein auf die felge durchgeschlagen. bei gelegenheit vorne rumgedrückt, reifen hatte luft. dass ich im tiefsand komplett fahruntauglich war, schob ich auf meine unfähigkeit und die zu diesem zeitpunkt arg geschwundene kondition. sonst war mit der dr alles leichter und besser als mit der xl. kein grund zur unruhe also. - was soll ich sagen, paar monate später wollt ich nen andren (neuen) reifen drauf machen. luft ging keine mehr runter, aber es schien genug drin :confused: der punkt: der reifen war so dermaßen hart, dass ein schlauch (fast) nicht notwendig war. der hing bloß lose drin, so ein gutes halbes jahr, vielleicht länger, war so auch beim tüv, plakette gabs gleich, nach der testfahrt ... das ventil war freilich ausgerissen. reifenhalter wär gut gewesen. oder weiche (neue) reifen ... :cool: lg, p.