die Schrauben, die durch den Ventildeckel im Zylinderkopf sitzen (+ die lange an der Ecke, die hält im Zylinder)

müssen den Deckel halten, schließlich trommelt die Nockenwelle ständig auf die Kipphebel.

Daher ist die Frage der Abdichtung nicht nur mit der Dichtung als solches, sondern eben auch mt dem mechanischen Kräften die hier wirken zu beantworten.

Die Gewinde am besten prüfen und die ggf. defekten Gewinde sollte man unbedingt vorher instandsetzen.

Dann wird die Dichtmasse sicherlich das Übrige erledigen und der Zylinderkopf bleibt sauber

achja, die unterschiedliche thermische Belastung (Einlass/Ausslass) kommt auch noch dazu ...

Ich habe jetzt zwar keine Festigkeitsrechnung für den Ventildeckel, aber ich könnte mir gut vorstellen daß der nicht nur von den Schrauben gehalten wird. Der Deckel ist ja oben fest mit dem Halter und dann mit dem Rahmen verschraubt, also der gesamte Motor ist im Rahmen verspannt. Dadurch kann der Deckel nicht nach oben weg.

Es gibt hier ja auch immer wieder Diskussion, dass durch diese feste Verspannung diese Undichtigkeiten im Deckel auftreten. Deshalb lassen manche den oberen Motorhalter weg.

Wenn man die oberen Halter einsezt und - weils nicht immer sauber passt - es kommt dadurch "Zug" auf den Kpfdeckel ist das ungut. Ich habe deshalb die Löcher der Haltebleche schon in "Langloch" umgefräst.

Die Frage ist für mich, ob sich auch mit Langloch keine ‚Nachgiebigkeit‘ ergibt, wegen der festgezogenen Schrauben. Aber schaden können Langlöcher wohl nicht.