Zitat

Die Steuerzeiten kann man ( glaube ich zumindest ) auch ohne Demontage überprüfen. Mir fällt aber gerade nicht ein wiedafür gibbet hier aber bestimmt pfiffige Kollegen.

Ich versuche mal pfiffig zu sein: Der traditionelle Weg sollte mit einer Gradscheibe auf den Rotor geklebt und einem Zeiger aus Draht irgendwo am Zylinder oder Motorgehäuse befestigt und passend gebogen funktionieren.

Dann kann man beim manuellen Durchdrehen der KW durch Beobachten der Ventilkipphebel die Steuerzeiten überprüfen.

Vermutlich kann man dabei auch den Impulsgeber für die Zündung checken?

Das ist jetzt sehr old school à la Norton Twins, hat sich aber über die Jahrhunderte bewährt.

Vg S

Also mal ganz ehrlich, wenn deine Steuerkette z.B. zwei Zähne übersprungen wäre, befürchte ich, dass du da an der Bewegung der Ventile so garnits siehst...leider.

Wir hatten da Leute hier im Forum, die beim Zusammenbau nur einen Zahn daneben lagen und da ging garnichts.

Richtige Kontrolle geht nur mit den Markierungen auf dem Steuerkettenzahnrad, eben zur Schraubfläche des Ventildeckels und das bei OT- Markierung auf dem Polrad.

Und ich sage ja, selbst da gibt es bei gelängten Steuerketten, Fälle, wo es wohl nicht eindeutig zu erkennen war.

Hai,

bei mir war die Steuerkette so gelängt, dass es aussah als wäre sie um einen Zahn übergesprungen.

Guckstdu hier:

ND03 Motor Revision

Man kann das meines erachtens nur kontrollieren, indem du bei eingebautem Motor den Kopfdeckel lüftest.

Das kann man hier sehen:

https://www.reddit.com/r/Honda…lbs/update_on_the_slr650/

Das zu kontrollieren habe ich mir auch Gedanken gemacht und habe beim frisch montiertem Motor ( nicht im Rahmen eingabaut ) rum probiert.

Da habe ich aber keine Lösung gefunden, die das an der Drehung der Nockenwelle bestimmen kann.

Ungefähr geht, aber nicht genau. Vielleicht +- 15 Grad. Das reicht aber nicht.

Zitat

Also mal ganz ehrlich, wenn deine Steuerkette z.B. zwei Zähne übersprungen wäre, befürchte ich, dass du da an der Bewegung der Ventile so garnits siehst...leider.

Ich hasse es, einem Meister zu widersprechen. Aber wenn die Kette 2 Zähne auf dem Nockenwellenzahnrad übergesprungen ist, öffnet und schließt jedes Ventil 19 Grad zu spät oder zu früh (unwahrscheinlich). Das kann man fühlen und an der Scheibe ablesen. Unter 5 Grad wird es sicher ungenau, aber 1 oder 2 Zähne sollten fühl- und ablesbar sein.

Ausnahme: Alte Starkstromelektriker. Die haben so viel Hornhaut und Verbrennungen auf den Fingerkuppen, dass sie evtl. die Kipphebelbewegung nicht spüren.

Vg S

Na dann...wünsche ich dir viel Erfolg.

Meins wäre es auf jedem Fall so nicht.

Wie siehts aus, läuft die Kiste wieder?

Zitat von mexxl

Also ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass von dem Luftfilter irgendetwas im Vergaser zu finden ist.

Der Luftfilter wandert, wenn ja auf dem direkten Weg durch den Luftstrom in den Zylinder und hat längst den Auspuff besucht

Der Weg der Luft hat nichts mit dem Weg des Benzines zu tun. Sie vereinen sich nur unter dem Gasschieber, und durch.

Jedoch muss ich schon auch sagen, dass dem Moped wohl nicht viel Liebe und Zuwendung geschenkt wurde.

Bis ein Luftfilter so aussieht, bedarf es einer sehr langen Zeit.

Komisch finde ich, dass vor deinen Anwendungen die XL wohl lief, wenn auch nicht besonders gut nach deiner Aussage.

Mir persönlich hast du schon etwas zu viel auf einmal gemacht um den Fehler einzugrenzen.

Der Dekozug könnte durchaus auch ein Kriterium sein für das schlechte Startverhalten, wie auch die Zündkabel Geschichte.

Ich würde erst am Vergaser weiter machen, wenn ich mir sicher wäre dass die Sachen die du gemacht hast i. O. sind.

Wenn du jetzt auch noch gleich den Vergaser raus nimmst, wird's echt undurchsichtig.

Also immer schön ein Schritt nach dem anderen, denn sie lief ja, wenn auch nicht gut und jetzt wohl nicht mehr

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Hi Jürgen, wie bei Dominik hat auch meine Karre den Luftfilter eingeatmet (Bild vom Luftfilter gleich wie das zerbröselte Ding von Dominik).

Sehe ich auch so das die Luftfilterschaumstoffpartikel durch den Vergaser gezogen wurden und dann mit Benzin.-/Luftgemisch in die Brennkammer.

Könnte mir aber vorstellen das der Lufteinlass, Ansaugstutzen, Vergaserschieber (Weg durch den Vergaser bis in die Brennkammer) mit den Luftfilterschaumstoffpartikel verdreckt ist. ?

Was ich mich frage, wie rum der Luftfiltereinsatz eigentlich eingebaut wird?

In den Rep-Anleitungen und Bedienungsanleitung zeigt die Gitterstruktur vom Luftfilter-Element-Halter entgegengesetzt zum Vergaser.

Logisch wäre doch aber, wenn die Gitterstruktur vom Luftfilter-Element-Halter zum Vergaser zeigt, denn dann wäre durch die Luftansaugrichtung der Filter stabiler.

Ergibt für mich mehr Sinn, denn dann würde es auch nicht zum aufblähen des Luffilters kommen durch die Luftsrömung beim ansaugen.

Ist ja kein wunder das der Luftfilterschaumstoff instabil wird wenn die Gitterstruktur vom Luftfilter-Element-Halter entgegengesetzt zum Vergaser steht.

Wie siehst du das, wie rum muss man den Luftfilter stecken?

Gruß Mark

Zitat von Aviator

Hi Jürgen, wie bei Dominik hat auch meine Karre den Luftfilter eingeatmet (Bild vom Luftfilter gleich wie das zerbröselte Ding von Dominik).

Sehe ich auch so das die Luftfilterschaumstoffpartikel durch den Vergaser gezogen wurden und dann mit Benzin.-/Luftgemisch in die Brennkammer.

Könnte mir aber vorstellen das der Lufteinlass, Ansaugstutzen, Vergaserschieber (Weg durch den Vergaser bis in die Brennkammer) mit den Luftfilterschaumstoffpartikel verdreckt ist. ?

Was ich mich frage, wie rum der Luftfiltereinsatz eigentlich eingebaut wird?

In den Rep-Anleitungen und Bedienungsanleitung zeigt die Gitterstruktur vom Luftfilter-Element-Halter entgegengesetzt zum Vergaser.

Logisch wäre doch aber, wenn die Gitterstruktur vom Luftfilter-Element-Halter zum Vergaser zeigt, denn dann wäre durch die Luftansaugrichtung der Filter stabiler.

Ergibt für mich mehr Sinn, denn dann würde es auch nicht zum aufblähen des Luffilters kommen durch die Luftsrömung beim ansaugen.

Ist ja kein wunder das der Luftfilterschaumstoff instabil wird wenn die Gitterstruktur vom Luftfilter-Element-Halter entgegengesetzt zum Vergaser steht.

Wie siehst du das, wie rum muss man den Luftfilter stecken?

Gruß Mark

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Im Prinzip hast du schon recht.

Ich habe mir die selbe Überlegung auch schon gemacht und wollte den Filter auch instinktiv anders herum einsetzen, doch ich meine mich zu erinnern, dass das garnicht geht.

Ansonsten ist es mir auch ein wenig schleierhaft, wie so ein Luftfiltereinsatz angesaugt werden kann, wenn er ordnungsgemäß eingesetzt ist. Der hält da nämlich verdamt stramm. Es sei denn, das Ding ist so alt wie unsere Kisten und zerbröselt, aber den sollte man schon gelegentlich auch mal wechseln

Meine Luftfilterschaumstoff-Überreste sind nicht trockene Brösel gewesen.

Der Schaumstoff hat sich zu einem öligen Brei zersetzt. Ich denke der Öl-Brei wurde dann durch das nachfolgende Gittergeflecht gezogen (wie Fleisch durch einen Fleischwolf).

Deshalb kann es schon sein das von der ölig klebrigen Masse der Vergaser verdreckt ist.

Wären die Luftfilterschaumstoff-Überreste staubtrocken gewesen, hätte ich keine Bedenken bezüglich eines verdreckten Vergasers.

Ja, Luftfiltereinsatz unbedingt nach empfohlenen Interval wechseln.

Grund: Luftfilterschaumstoff zersetzt sich durch Alterungsprozess.

Ich hatte meinen zuletzt 2008 gewechselt...also vor 14 Jahren. Ist dann doch schon ne weile her

Zitat von Aviator

Ich hatte meinen zuletzt 2008 gewechselt...also vor 14 Jahren. Ist dann doch schon ne weile her

Na, siehste!

Könnte es auch sein, dass das Gittergeflächt sich zugesetzt hat mit der klebrigen Masse?

Dann würde das Moped sicher auch nicht mehr richtig laufen.

Moped läuft schon immer perfekt

Ich hatte nur mal spasseshalber nach dem Luftfilter geschaut ob der noch i.O. ist. Und dann der Schock das kaum noch was vom Schaumstoff da ist.

Hab das Gittergeflächt gründlichst abgesaugt. Wie es nach dem Gittergeflächt aussieht weiss ich nicht.

Ich fahr jetzt einfach mal so weiter. Vielleicht wurde auch der ganze Müll komplett verbrannt und in den Auspuff gekotzt...hoffe ich zumindest