Hallo, ich habe was interessantes zum Ansaugstutzen zwischen Vergaser und Motor zu berichten.
Im Moment baue ich 2 Motoren und brauche dafür 2 Ansaugstutzen.
Dafür hatte ich nur einen brauchbaren, den ich die letzten 3 Jahre gefahren bin.
Der ist mittelfest. Nicht weich aber auch nicht hart.
Dann habe ich raus gefinden, dass auf meine XL350R = ND03 auch der Ansaufstutzen der XL250R = MD11 passt.
Da muss man was durch Sägen, Bohren und Fräsen anpassen. Das ist kein Problem.
Solch einen Ansaugstutzen habe ich in neu = Honda Original in verschweißter Tüte bekommen.
Der ist schön weich, wie es sein sollte.
Da habe ich noch einen 3. Ansaugstutzen. Der ist komplett versteinert.
Der wurde vor der Versteinerung auch noch schlecht gelagert, so dass die Deformation so verhärtet ist.
Dazu wurde noch irgend ein Textilband drauf geklebt, was in sich verbacken war.
Ansonsten sieht der sehr gut aus. Auf jeden Fall besser als mein alter.
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Da ich jetzt 2 verwendbare Ansaugstutzen habe, dachte ich mir kannst mal das Risiko für ein Experiment eingehen.
Also habe ich den in den Pott mit ERC-Vergaserreiniger und Benzin ca. 1:1 geworfen und 3 Tage lang stehen gelassen.
Gummiteile vom Vergaser wären in der Zeit völlich aufgequollen und so weich, dass die zwischen den Fingern zerbröseln.
Wenn er dann ganz in Fritten ist, wäre es mir egal gewesen, der ist eh Schrott.
Aber machmal geschen doch noch Moppetwunder.
Nach 3 Tagen sieht der aus wie neu.
Hab den nur trocken gewischt.
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Die Deformation ist weg.
Der ist jetzt auch so flexibel sie der neue.
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Maßhaltig ist der auch und lässt sich problemlos auf einen Vergaser drücken.
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Natürlich bin ich weiterhin mistrauisch und denke, dass das nicht lange hält.
Aber jetzt nach 4 weiteren Tagen ist der immer noch so weich wie der neue Ansaugstutzen.
Werde weiter berichten.