Ach ja, ich forsche morgen mal an der alten Kupplung in der Garage, ob man bei der Montage der Kupplung was verdrehen kann.
motorradbastler da ist ja diese "schräge" Scheibe.
Dir war auch logisch klar, wie man die einbaut ?
Ach ja, ich forsche morgen mal an der alten Kupplung in der Garage, ob man bei der Montage der Kupplung was verdrehen kann.
motorradbastler da ist ja diese "schräge" Scheibe.
Dir war auch logisch klar, wie man die einbaut ?
Naja, das mit dem "Ruck" beim Einlegen des 1. haben aber auch die allermeisten Motorräder, bei denen die Kupplung mit im Öl ist.
Da gucken Dich nur reine Guzzi- und BMW-Fahrer fragend an, wenn Du davon erzählst.
Und das der LL bei warmem Öl schwer einzulegen ist, haben, glaube ich, einige von uns.
Wenn's natürlich ganz schlimm ist, wäre eventuell zu überlegen, ob sich die Stahlscheiben des Kupplungspackets vieleicht bei steigender Temperatur verziehen. Ich hab jetzt nicht komplett mitgelesen und weiß daher nicht, ob Du die Stahlscheiben auch neu gemacht hast. Aber auf Verzug geprüft hast Du sie ja sicher im kaltem Zustand.
Nur so laut gedacht.
Ich hab da keine eigene Erfahrung, bekomme bei warmem Motor den LL aber auch am besten bei noch rollendem Motorrad eingelegt. Das lässt sich bei meiner PD04 aber ertragen.
Vollsyntetisches Öl ist nix für die Xl. Am besten ein preiswertes mineralisches Öl z.B. 15W40 nutzen.
Das beim Einlegen des ersten Ganges ein Ruck durch die Maschine geht, ist normal. Es dreht sich halt im Getriebe einiges mit und mit dem Einrasten des Ganges werden einige Räder am Mitdrehen gehindert.
Hi Micha,
mit Tricks bekomme ich den LL schon rein.
Wie du beschrieben hast beim Ausrollen oder wenn die Fuhre einemal steht, mit leicht mit schleifender Kupplung vorwärts rollen und dann mit einem Gasstoß aus dem 1. Gang hoch in den LL.
Mit etwas Übung klappt das immer besser.
Thomas, mit welcher Begründung 15W40 ?
Er schrieb doch "z.B." - je nach Außentemperatur sind auch 10W-40 oder 20W-40 erlaubt.
10W40 oder 15W40 egal schmiert. Normalerweise sollte der Gang bei heißem Motor wesentlich besser rein und wieder raus gehen. Dann ist das Öl dünnflüssig und die hat Reibung nachgelassen.
Is aber genau umgedreht.
Als wenn sich irgendein Metalldriss bei Hitze ausdehnt oder verzieht und das dann nicht mehr geht.
Dann hilft nur alle Kupplungslamellen tauschen. Oder damit leben.
Ich muss mich an meine Vorredner halten: Bevor du an der Kupplung rum schraubst, würde ich zuerst mineralisches Öl rein kippen. Sind ja nur 2 Liter bei der XL.
Noch ne Frage: Welche Leerlaufdrehzahl hast du eingestellt? Je höher desto mehr klackt es beim Gangeinlegen.
Moin,
das Vollsynthetische habe ich nur kurz für die Kupplung im letzten Jaht getestet.
Das ist schon lange wieder raus.
Da ist jetzt seid August 2021 nur mineralisches 10W40 drin
Standgas ist im Bereich von 1200 bis 1400 U/min je nach der Motortemperatur.
Ist auch exakt nach WHB.
Ich konnte das Standgas zum Vergasereinstellen auch auf 1000 U/min runter drehen. Das war aber kurz vorm aus gehen.
Aber probiere ich mal, ob das eine Veränderung zu dem Thema hier bringt.
Hi,
ich hatte nach einem Kupplungswechsel an meiner PD03 auch das Problem mit dem LL wie von Dir geschildert. Bei mir hat es geholfen, einfach die alten Federn wieder eingebaut und gut wars. Die neuen Federn waren offensichtlich zu stark, habe es auch am Kraftaufwand fürs Ziehen am Kupplungshebel gemerkt.
Vielleicht hilft es. Wäre ja die kleine Lösung wenn es denn funzt.
Viel Glück
Hallo Thomas,
kannst du mir bitte noch sagen, ob das mit deinem LL auch Temperaturabhängig war ?
Bei mir geht der LL normal und sauber rein vom Motorstart bis 60 Grad Öltemperatur.
Von 60 bis 80 Grad wird es zunehmend schwieriger.
Und über 80 Grad geht das gar nicht mehr.
Wie gesagt geht es hier um ein stehendes Motorrad.
Meist will ich vom 1. Gang in den LL. Der ist dann wie festgeschweißt.
Da helfen nur irgendwelche Tricks wie langsam mit leicht schleifender Kupplung vorrollen, Gasstoß geben und dann vorsichtig hoch in den LL.
Hallo Micha, ich bin zwar nicht der Thomas, aber an meiner schwarzen XL hatte ich auch das Problem. Mit zunehmender Temperatur ging das auch schlechter.
Ich denke auch, dass da härtere Federn eingebaut waren, da sie sich auch schwerer kuppeln ließ als meine andere XL. Mit Sicherheit kann ich das aber nicht sagen, ich hatte sie nie diesbezüglich untersucht. Mittlerweile ist sie, die schwarze, auch nicht mehr in meinem Besitz. Habe also das Problem nicht mehr ?
Vielleicht könnten die Kollegen mit getunten/größeren Motoren mal berichten, ob sie stärkere Kupplungsfedern oder Unterlegscheiben zur Vorspannung verbaut haben und dann die beschriebenen Probleme auftraten.
Im Thumpertalk-Forum wird eher Richtung härtere Federn als Mittel gegen alle Arten von Kupplungsbeschwerden argumentiert.
Ich kenne von anderen Motoren mit Ölbad-Kupplungen (RD250/350/400, XT/SR500, XT/TT600 auch keine Probleme aufgrund von härteren Federn (außer Schmerzen in der Hand ).
Üblicherweise aufgequollene Beläge oder nicht-plane Scheiben, gern durch Überhitzung.
VG S
Ich hatte ja mal die stärkeren Federn in der PD04 vermessen aber aus einem anderen Grund (nicht wegen LL). Ich persönlich halte nichts von den Federn aus dem Zubehör.
Die Kennlinien weiter unten im Text:
Vermessung der Kupplungsfedern und des Kupplungswegs an der PD04
Grüße
Carlo.
Was mir gerade noch einfällt: Ist die Schubstange gerade und unbeschädigt? Vermutlich läuft sie in einem recht engen Tunnel/Bohrung und könnte bei Hängen/Reibung Probleme verursachen - was man dann aber eigentlich am Kupplungshebel und -zug auch erkennen sollte.
Ja, gequollene Beläge würden vielleicht auch passen.
Dann trennt die Kupplung nur noch mäßig. Bei Verwendung eines Vollsyntetischen Motoröls oft der Fall.
Hallo Carlo,
Zitat
Ich persönlich halte nichts von den Federn aus dem Zubehör.
Ich denke nicht, dass Zubehörfedern - meist härter als original - per se schlecht sein müssen. Auch Honda hat bei eigentlich allen HRC-Kits härtere Federn spezifiziert bzw. mitgeliefert. Sie sollten vernünftig ausgelegt und sauber und im Set gleichmäßig gefertigt sein. Wenn man sie von einem ordentlichen Händler/Distributor bezieht, sollte man auf der sicheren Seite sein und hat Gewährleistung.
Im Extremfall stellt Drahtwickeln aber auch keine Raketenwissenschaft dar und man findet genug Betriebe, die nach Spezifikation wickeln.
Hai, danke für die vielen Tipps.
Ja, die Federn sind eine wahrscheinliche Möglichkeit zur Lösung des Problems.
Da man der Kupplung nicht im Betrieb zuschauen kann, habe ich mich entschlossen das Ding zu zeichnen und habe die komplette Kupplung der ND03 vermessen und ins CAD übertragen.
So kann man sich gut vordstellen, wie das funktioniert und was passiert, wenn man was verändert.
Bin aber noch nicht fertig. Aber zeigen, wie es werden soll kann man ja schon mal. Guckstdu hier:
Die Härte der Federn spielt bei dem Problem keine so große Rolle.
Aber wenn die Federn im gespannten Bereich unterschiedlich stark sind kann die Druckplatte kippen, mit nicht erwünschten Ergebnissen.
Nach dem, was ich bisher simulieren konnte, is es am schlechtesten, wenn 1 Feder hart ist und die anderen weicher.
Da werde ich noch berichten.
Schön wäre wenn Du die Federn "verwiegen" könntest (ohne Gewähr, dass es daran liegt).
Hier noch einmal meine Federkraftvermessung im Anhang.
Gruß
Carlo.