Genau. Wir testen und probieren gerade relativ viel.

Da ich einen großen Fundus an allen möglichen Teilen habe, kann man da relativ viel spielen.

Wir haben z.B. schwarzes und neongelbes Pulver gemischt. Nur um festzustellen, dass der Effekt danach eher aussieht, als wäre Blütenstaub drauf ?

Oder Einbrennen mit verbauten Lagern, die aber bis 200° hitzebeständig sein sollen.

Dann haben wir versucht, gepulverte Teile wieder zu strahlen. Nach 30 sek. war 1mm² frei. Also für'n Arsch.

Alte Teile, deren Farbe/Lack/Beschichtung (was auch immer das war), nicht runter gingen, trotzdem zu pulvern. Funktioniert z.B. ohne Probleme.

Oder hier jetzt: wir gut lässt sich eine komplette Felge strahlen und pulvern (gibt ja auch Felgen ohne Speichen, die man ausbauen kann).

Wie hält man sie am besten, wie legt man sie am besten ab, ohne sie zu berühren, geht es alleine oder braucht es eine zweite Person. Gerade beim Auftragen und Umhängen von der Pulverkabine in den Ofen.

Beim Strahlen haben wir jetzt z.B. festgestellt, dass das Strahlgut nicht optimal nachläuft, obwohl die Kabine unten trichterförmig gebaut ist.

Wir haben an dem Clubabenden die Zeit, die Lust und die Teile, uns damit zu beschäftigen. Sammeln somit Erfahrung, was geht gut und was nicht, wo muss optimiert werden und wie können wir die Qualität verbessern.

Keiner würde eine seiner guten Felgen, die er braucht für so einen Versuch opfern.

Wir sind keine Profis, deren Werkstatt auf eine bestimmte Tätigkeit ausgerichtet ist sondern ein Motorradclub, der halt mehr macht als sich zwei Mal die Woche zu besaufen. Ich scheue mich aber auch nicht davor, unsere Erfahrungen und Ergebnisse zu teilen.

Haha, keine Sorge, das wird nicht vernachlässigt. Die Theke ist nur 7m von der Schrauberecke entfernt. Da geht's dann nach dem Schrauben auch öfters ab.

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Der nette Typ hier bin ich. Steht ja auch auf dem Sweater.

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Aber ja, ihr habt auch alle Recht mit euren Bedenken. Die Punkte sind mir durchaus bewusst. Ist ja auch sicher nicht böse von euch gemeint, sondern nur als Ratschlag. ?

Ich habe jetzt ewig damit gehadert was ich mit dem Felgen mache.

Die Ideen gingen von komplett zerlegen und alle Komponenten schwarz pulvern über pulvern in BBS Gold.

Gestern wollte ich den Kettensatz einbauen. Da habe ich angefangen, die Speichen zu putzen, da ich eh die Nabe geputzt habe. Die waren ziemlich schwarz. Wahrscheinlich auch von der brennenden Verkleidung (sieht man noch am Reifen).

Zuerst mit bissl Benzin und Lappen bestimmt eine Stunde geputzt. Dann mit Neverdull Polierwatte nochmal drüber und am Ende noch mit Metallpolitur. Also drei Durchgänge.

Jetzt tun mir die Pfoten weh, sind so dreckig, dass sie nicht mehr sauber werden, der Kettensatz ist auch nicht drin...

ABER: die Felge ist sauber.

Die bleibt jetzt also "Natur".

Jetzt nur noch die vordere ?

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? war lecker.

Das sind die erste von der verbrannten Verkleidung. Ich habe noch keine neuen Reifen aufgezogen, da ich mir nicht sicher war, was mit dem Felgen passieren soll.

Aber wir haben mittlerweile mobile drei Werkbänke. Also habe ich mir gestern eine genommen und habe mich zu den Leuten vorne an der Bar gesellt und dort poliert.

Danach habe ich sie wieder zurück geschoben. ?

Die Dinger sind super und haben für mich die perfekte Höhe. Wenn mehrere Leute gleichzeitig Schrauben nimmst dir einfach eine und verziehst dich in eine Ecke damit. Dann stehen sich nicht alle im Weg rum.

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Habe es heute hinter mich gebracht und die vordere Felge auch noch sauber gemacht. Spaß geht echt anders.

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Dankeschön. Ja, die Arbeit hat sich gelohnt.

Ich schreib dir eine PN wegen dem Pulvern

Gestern war ich mal wieder fleißig:

Blinker, Rücklicht und Bremslicht sind jetzt angeschlossen.

Batterie ist drin.

Vergaser sind eingestellt. - zum Glück hat die Kiste einen E-Starter. Die ist mir am Anfang so oft ausgegangen, da hätte ich beim Kicken ja irgendwann ein Sauerstoffzelt gebraucht.

Jetzt fehlt noch:

Austausch der Bremsleitung gegen Stahlflex (habe ich schon hier)

Kennzeichenhalter

Kennzeichenbeleuchtung

Katzenauge

Sitzbank neu beziehen

Neue Reifen

Lackieren

Dann ist die gute komplett fertig.

Ui, zwei Monate habe ich hier nichts geschrieben... hießt aber nicht, dass ich nur auf der faulen hat gelegen bin.

Zwischendurch war ich drei Wochen in Ghana. Da lag ich wirklich auf der faulen Haut. Dort wollte ich mich übrigens nach einer alten Enduro (XL/XR600, XT/TT600,DR650) umschauen.

Leider bin ich nicht fündig geworden. Entweder die Teile standen zu weit weg oder waren bereits verkauft. Ein XR600 und eine DR650 habe ich leider verpasst.

Eine XL600RM habe ich am Straßenrand gesehen. Die hätte man bei richtigem Preis sicherlich mitnehmen können. Jedoch waren wir 200 km von daheim weg (in Ghana bedeutet das ca. sechs Stunden Autofahrt) und es war der Tag vor der Abreise nach Deutschland. Klamotten hatte ich keine dabei und meine Frau möchte in Ghana eh nicht Auto fahren. Das aber nur nebenbei.

Zurück zum Thema:

Die Technik ist fertig. Letzte Woche habe ich die Sitzbank neu bezogen. Mir tun immer noch die Pfoten weh, wenn ich daran denke.

Gestern gab es noch neue Reifen. Sie springt sauber an, leuchtet, bremst und fährt.

Jetzt nur noch Lack (ich habe mich immer noch nicht so richtig für eine Farbe entschieden) und TÜV dann ist die Gute einsatzbereit.

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Hier noch das Leid der Sitzbank. Am Stück gezogen ohne Falten.

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So, endlich sind die Teile vom Lackierer zurück. Bissl foliert wird dann auch noch.

Ich bin sehr zufrieden.

Dumm nur, dass ich gestern den kompletten Tank befüllt habe und jetzt der Benzinhahn auf On und Res undicht ist.

Ansonsten ist sie fertig für den TÜV.

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So, jetzt war ich gestern 200 km mit der RM unterwegs.

Ein Kumpel mit der aktuellen 700er Tenere war dabei. Mit ihm habe ich auch zwischendurch mal getauscht.

Waren auch einige Offroad-Passagen dabei.

Jetzt habe ich auch einen direkten Vergleich zur PD03, muss aber gestehen, dass ich die PD03 auf mich zugeschnitten habe.

Höherer Lenker, kürzere Übersetzung.

Fazit Allgemein und im Gegensatz zur PD03:

Es hat alles gehalten (außer, dass die äußere Ständerfeder aufgebogen ist. Die war aber von Anfang an so stramm (nagelneu), dass die Maschine über den Ständer weggekippt ist, wenn keine Gang drin war und der Lenker nicht komplett nach links eingeschlagen), der Motor ist dicht und technisch hat alles einwandfrei funktioniert.

1. Bei der PD04 ist das Fahrwerk viel straffer. Ich finde es besser. Da habe ich die Gabel aber auch überholt.

2. Die Bremse ist viel besser zu dosieren und bremst mit weniger Handkraft deutlich besser. Die größere Bremsscheibe und das andere Sattel ist bemerkbar.

An meiner PD03 ist die Bremspumpe zudem wohl zu groß.

3. Der Sitz ist bei der PD04 fast 4 cm näher an den Fußrasten. Da ist mir der Kniewinkel viel zu spitz. Auf Dauer ist das nichts.

Mit 185 cm ist die PD03 da deutlich bequemer.

4. Der Serienmäßige Lenker ist mir zu niedrig, wenn ich im Stehen fahre. Das war das erste, was ich damals an der PD03 geändert habe.

5. Der originale Auspuff ist (vor allem wenn man im Wald unterwegs ist und nicht stören möchte) viel angenehmer als der Bollerhaufen von Sebring.

6. An der PD04 ist eine Übersetzung 14/40 an der PD03 15/48. Die PD03 ist damit viel aggressiver. Bergauf im Gelände finde ich das ziemlich geil.

7. Der Gaszug an der PD04 ist geschmeidiger zu ziehen. An der PD03 ist der deutlich straffer zu ziehen. Als wäre die Feder am Vergaser viel straffer. Keine Ahnung warum. Beide haben die gleichen Griffgummis.

8. Die schlanke Mitte der PD03 an der Sitzbank ist im Offroad-Betrieb besser zu fahren. Ergibt für mich eine bessere Kontrolle über das Motorrad.

Insgesamt gehen die Punkte Fahrwerk und Bremse ganz klar an die PD04.

Das mit der Sitzbank-zu-Fußrasten ist doof. Tiefere Rasten verändern aber evtl. die komplette Ergonomie, wenn man im stehen fährt.

Mit der restaurierten PD04 hatte ich außerdem ständig Schiss, etwas kaputt zu machen, weil sie so schön ist.

Die PD03 ist so rotzig, dass es mir völlig egal ist, ob ich sie mal ablege. Die lehne ich auch mal an einen Baum an. Das würde ich mit dem frischen Lack an der PD04 niemals tun.

Eigentlich wollte ich die PD03 auch komplett zerlegen und frisch machen. Jetzt weiß ich nicht mehr, ob ich das überhaupt noch möchte.

Vom reinen Erlebnis-Fun-Faktor ist die Aggro-PD03 mit Bollertopf klar das spaßigere Motorrad.

Dann noch ein kurzer Ausflug zur Tenere:

Super Motorrad. Da hat Yamaha echt einen tollen Motor drin. Wirklich insgesamt sehr geschmeidig und hat ordentlich Schmalz.

Jedoch fühlt sich, gerade auf der Straße, die Front etwas indirekt, irgendwie entkoppelt, an. Da fühlen sich die beiden alten XLs viel direkt er an und vermitteln besseres Feedback von der Straße.

Die Yamaha hat außerdem etwas mehr Hüftspeck und lässt sich viel schlechter über Geschichtsverlagerung an den Fußrasten von links nach rechts dirigieren. Sie muss viel mehr über den Lenker geführt werden, was im Stehen Offroad aber gar nicht möchte.

Kleinigkeiten. Trotzdem ein tolles Bike. Vor allem, wenn man Verbindungsetappen auf der Straße hat bzw auch sonst viel auf der Straße unterwegs ist.

Zum reinen Ackerpflügen, würde ich jederzeit wieder zu einer alten XL greifen. Sind einfach leichter, wenn man mal von Hand wenden muss und lassen sich einfacher dirigieren.