Moin,
hat jemand mal diese Ventildeckeldichtung verbaut? Bleibt die Maßhaltig? Kann das funktionieren? Besser als die Blechdinger sollte sie eigentlich abdichten können, doch klemmt man damit die Nockenwelle?
Für artgerechte Haltung
Ingo
Moin,
hat jemand mal diese Ventildeckeldichtung verbaut? Bleibt die Maßhaltig? Kann das funktionieren? Besser als die Blechdinger sollte sie eigentlich abdichten können, doch klemmt man damit die Nockenwelle?
Für artgerechte Haltung
Ingo
???
Alles anzeigenMoin,
hat jemand mal diese Ventildeckeldichtung verbaut? Bleibt die Maßhaltig? Kann das funktionieren? Besser als die Blechdinger sollte sie eigentlich abdichten können, doch klemmt man damit die Nockenwelle?
Für artgerechte Haltung
Ingo
Öhmm, welche Dichtung meinst Du I.d.R. ist es doch immer eine Blechdichtung mit einer Wulst ?!
Moin,
man sollte den Link nicht verrgessen
https://www.ebay.de/itm/275648…30127051034&segname=11021
Für artgerechte Haltung
Ingo
Für den Preis bekommt man doch fast einen kompletten Dichtungssatz, warum sollte man eine einzelne Allerweltsdichtung aus GB importieren?
Funzen tut sie wahrscheinlich, sie muss ja keine hohen Belastungen aushalten und wird daher kaum durchblasen, wenn man die Anzugsmomente beachtet.
Warum sollte sie die Nockenwelle klemmen? Im Zweifelsfall wird das Metall der NW gegen das Papier gewinnen, oder? Oder verstehe ich die Frage falsch?
VG S
Für den Preis bekommt man doch fast einen kompletten Dichtungssatz, warum sollte man eine einzelne Allerweltsdichtung aus GB importieren?
Funzen tut sie wahrscheinlich, sie muss ja keine hohen Belastungen aushalten und wird daher kaum durchblasen, wenn man die Anzugsmomente beachtet.
Warum sollte sie die Nockenwelle klemmen? Im Zweifelsfall wird das Metall der NW gegen das Papier gewinnen, oder? Oder verstehe ich die Frage falsch?
VG S
Weil die Metalldichtung eine bestimmte Stärke hat, damit das Stützlager der Nockenwelle nicht geklemmt wird.
Auch die Nockenwellenlager könnten zu viel Druck bekommen.
Obwohl mir die Idee von Ingo gut gefällt. So eine Papierdichtung hält halt schon schöner Dicht. Nur ausprobieren möchte ich das lieber nicht.
Ah, kapiert. An das Stützlager hatte ich nicht gedacht.
Dann sollte man wohl eine komprimierte Metalldichtung messen und mit der komprimierten Papierdichtung vergleichen bzw. die entsprechende Dicke verwenden, wenn sie selbst gefertigt werden soll.
Das wäre sicher eine günstige Alternative zur Metalldichtung.
Hallo Zusammen,
Wenn die Papierdichtung technisch möglich wäre, dann wäre es auch kein Problem mit einer Silikon-Dichtung oder einer dauerplastischen Dichtung nachzuhelfen, wenn sie nicht dicht sein sollte.
Ich würde aber hier auch lieber die Metalldichtung nehmen, da diese zehntel Millimeter bestimmt konstruktiv eingeplant wurden. Also lieber auf Nummer sicher gehen, damit nichts klemmt.
Damit es an der Metalldichtung nicht undicht wird, weil die Flanschflächen schon die ein oder andere Macke haben, kann man zusätzlich eine flüssige Silikon-Dichtung oder auch ein anaerobes Dichtmaterial nehmen.
Ich nehme da Loctite SI 5970 (Silikon) oder Loctite 5188 oder 5800 (anaerob). Aber es gibt diese Materialien natürlich auch von anderen Herstellern.
Viel Erfolg und viele Grüße
Dirk
Nabend.
Ich verstehe nicht warum du überlegst eine andere Dichtungsart zu verwenden.
Die Blechdinger funktionieren doch und sind dafür gedacht.
Geht es darum 5-6 Euro zu sparen?
Moin,
Geht es darum 5-6 Euro zu sparen?
bestimmt nicht, dann würde ich keine XL fahren, da ist meine Transalp (außer beim Sprit Steuer und Versicherung) viel günstiger. Es geht sich um den Frust nach der Montage bald wieder eine Undichtigkeit zeigen. Ich denke, beim nächsten mal messe ich mal die Dicke der Dichtungen und versuche es mal wenn ich das Risiko für akzeptabel halte.
Es hätte ja sein können, dass es schon jemand probiert hat.
Für artgerechte Haltung
Ingo
Ich hatte bei mir damals Hylomar-Dichtmasse auf beide Seiten der Dichtung gemacht. Daran, dass es die Dicke verändert, hab ich nicht gedacht, da das Zeugs aber sehr dünn aufgetragen wird und dann ja noch gedrückt wird. Auf jeden Fall hatte ich an der Stelle kein Leck mehr. Sonst halt an ein paar Stellen
Grüße
MIchel
Ich hatte bei mir damals Hylomar-Dichtmasse auf beide Seiten der Dichtung gemacht. Daran, dass es die Dicke verändert, hab ich nicht gedacht, da das Zeugs aber sehr dünn aufgetragen wird und dann ja noch gedrückt wird. Auf jeden Fall hatte ich an der Stelle kein Leck mehr. Sonst halt an ein paar Stellen
Grüße
MIchel
Hylomar an der Stelle mach ich auch und ist in der Schichtstärke auch sicher kein Problem , doch so eine Papierdichtung hat sicher ein anderes Maß als die Blechdichtung und um wieviel wird eine Solche gedrückt/ zusammengepresst?
ich drücke immer eine Bahn DirKo HT auf eine Pappe und fahre dann mit einer Schaumgummirolle darüber. Anschließend kann dann die Dichtmasse dünn auf beide Seiten der Metalldichtung aufgetragen werden. So quillt nicht rein oder raus.
Ich hatte bei mir damals Hylomar-Dichtmasse auf beide Seiten der Dichtung gemacht. Daran, dass es die Dicke verändert, hab ich nicht gedacht, da das Zeugs aber sehr dünn aufgetragen wird und dann ja noch gedrückt wird. Auf jeden Fall hatte ich an der Stelle kein Leck mehr. Sonst halt an ein paar Stellen
Grüße
MIchel
Hallo Michel,
flüssige Dichtungen kannst Du problemlos nehmen, weil sie die Masshaltigkeit nicht verändern.
Egal ob du dauerplastische Dichtungen wie Hylomar, eine Silikondichtung oder auch eine anaerobe Dichtung nimmst. Die flüssige Dichtung presst sich dann in die Oberflächenrauigkeiten, Kratzer und Beschädigungen. So dass du auch schlechte Flanschflächen abdichten kannst.
Hylomar härtet nicht aus und bleibt dauerplastisch zwischen den Flanschflächen, es wird nur etwas zäher. Silikon oder ein anaerobes Produkt härten aus und „kleben“ auf den Oberflächen.
Von daher hast du alles richtig gemacht.
Viele Grüße Dirk
Hab mir auch eher weniger Sorgen gemacht. Ich frag mich jetzt nur, ob das es eigentlich nen Unterschied macht, welches Dichtmittel man verwendet. Ich schätze das ist einfach ne Glaubensfrage.
Also hatte ich wohl Glück, dass die Blechdichtung pur dicht geblieben ist.
Demnach sollte man die Blechdichtung nehmen, weil die Konstruktion auf die Dicke der Dichtung ausgelegt ist.
Wer sich unsicher ist dazu noch eine Dichtungsmasse, um kleinere Beschädigungen der Flanschflächen auszugleichen bzw. abzudichten.
Toll wäre dazu noch, wenn man die Bauteile wieder gut trennen kann und nicht Ewigkeiten irgendwas von den Flanschflächen abkratzen muss.
Was ist denn für das alles am besten geeignet ?
Ich hatte mir für so was mal "Innotec Easy Gasket Dichtungsmaterial" aufgeschrieben aber noch nicht verwendet. Das ist auf Gummibasis.
Dazu schreibt der Hersteller:
Trotz hoher Haftung lassen sich die abgedichteten Teile anschließend wieder mühelos ausbauen, wobei die Dichtung relativ einfach zu entfernen ist.
Toll wäre dazu noch, wenn man die Bauteile wieder gut trennen kann und nicht Ewigkeiten irgendwas von den Flanschflächen abkratzen muss.
Wie der Jürgen schon geschrieben hat, Hylomar härtet nicht aus und kann demnach relativ easy wieder mit Bremsenreiniger oder Verdünnung wieder weggewischt werden.
Schöne Grüße
Jerry
Alles anzeigenAlso hatte ich wohl Glück, dass die Blechdichtung pur dicht geblieben ist.
Demnach sollte man die Blechdichtung nehmen, weil die Konstruktion auf die Dicke der Dichtung ausgelegt ist.
Wer sich unsicher ist dazu noch eine Dichtungsmasse, um kleinere Beschädigungen der Flanschflächen auszugleichen bzw. abzudichten.
Toll wäre dazu noch, wenn man die Bauteile wieder gut trennen kann und nicht Ewigkeiten irgendwas von den Flanschflächen abkratzen muss.
Was ist denn für das alles am besten geeignet ?
Hallo Micha,
Ich denke Du hattest in soweit Glück, dass deine Flanschflächen noch gut sind und deine Gewinde auch noch so gut sind, dass Du genügend Drehmoment und Druck auf die Dichtung bekommst.
Wenn alles i.O. ist, dann braucht man keine zusätzliche Dichtmasse, aber bei unseren alten Schätzchen ist dies ja leider nicht immer der Fall.
Wie Michel schon schrieb ist es eher eine Glaubensfrage, mit was man bisher gute Erfahrung gemacht hat.
Wenn es nicht viel halten muss und kein großer Druck vorhanden ist, dann nehme ich bei Papierdichtungen auch immer Hylomar.
Am Kopf nehme ich Loctite SI 5970 (Silikon). Klebt sehr gut und läßt sich etwas schwerer demontieren, ist aber auch garantiert dicht.
Und saubermachen kann man es auch ganz leicht, weil sich Silikon in der Regel leicht abziehen läßt oder mit einem Schaber gut abschieben läßt. Das Hylomar verschmiert eher, wobei mit Bremsenreiniger.....wie Jerry schon schrieb, auch nicht schwer zu reinigen.
Viele Grüße
Dirk
Hi,
das ist doch interessant und dann war die Frage von Ingo ja gar nicht so abwegig, wie ich dachte.
Mein Zylinderkopf war neu und ich konnte mit dem vorgeschriebenen Drehmoment die Wulste an der Blechdichtung sauber komprimieren.
Der Deckel ist alt und hatte viele Beschäfigungen an den Flanschflächen. Ist trotzdem dicht.
Der alte Zylinderkopf hatte 5 beschädigte oder ganz defekte Gewinde. Damit hätte ich das wahrscheinlich nicht dicht bekommen und ich hätte, wie meine Vorgänger tonnenweise Dichtmittel rein gefummelt.
Also kann die Idee vom Ingo ja helfen, wenn die Gewinde am Kopf nicht so gut sind, dass man das vorgeschrieben Drehmoment anbringen kann um die Wulst in der Blechdichtung zu komprimieren.
Papier mit Dichtstoff kann auch funktionieren, nur sollte es wohl wichtig sein, dass das am Ende genauso dick ist wie die Blechdichtung ohne den Wulst gemessen.