Da es sich um einen sehr widerstandsfähigen Kunststoff handelt, könnte ich mir vorstellen, dass die Verbindung der beiden Kunststoffe ein Problem wird. Wenn das gelöst ist, wie sage ich dem Drucker an welcher Stelle er auf die Schiene drucken soll?

Grüße

Thomas

Das ließe sich einscannen.

Aber ich habe starke Bedenken, dass das aufgedruckte Material nicht hält und dann durch den Motor fliegt.

Ich hätte Bedenken, daß auf dem ölversifften Kunststoff überhaupt was hält.

Ich habe nur theoretische Ahnung vom 3D-Drucken, würde aber so ein Experiment nicht an einem so kritischen Bauteil an einer Stelle machen, wo ich den Verschleiß nicht beobachten und rechtzeitig stoppen kann. Wenn's komisch rasselt, ist es vermutlich schon zu spät und außerdem muss der Motor raus und geöffnet werden.

Eher was für eine Entwicklungsabteilung mit Prüfstand.

Vg S

Denke auch, dass man an so einer nicht einsehbaren Stelle sehr vorsichtig sein muss. Da ist es mit dem Kettenschleifklotz vom Jerry einfacher. Der ist schön im Sichtbereich.

Man müsste mit dem 3D Prototyp einen Verschleißtest machen. Bedeutet natürlich einen ziemlichen Aufwand der ggf. nicht verhältnismäßig ist.

Moin,

auf das Material drucken halte ich für nahezu unmöglich! Den Kunststoffteil neu so zu drucken, dass man es auf einer neuen oder evtl. modifizierten alten Metallschiene befestigt könnte machbar sein. jedoch muss man bedenken, dass je nach Material zwischen 180 und 250°C gedruckt wird und selbst bei 120°C die Festigkeit meist schon stark abnimmt. Da sollte man evtl. aus dem Material der Kettenschleifer auf einer 3d-Fräse den Kunststoffteil fertigen und dann am besten meschanisch an dem Metallteil befestigen.

Für artgerechte Haltung

Ingo

Wenn das Trägermaterial Stahl ist, dann sehe ich keine Probleme. Bei Alu könnte es ein Thema sein.

Moin zusammen, hab gestern mit Dirk über das Thema philosophiert. Wenn man die Schiene druckt und mechanisch auf einer alten Schiene, die vom Kunststoff befreit ist, anbringt, wäre es eine Überlegung, das neue Teil direkt "bauchiger" zu gestalten. Die Schiene nutzt sich ausschließlich auf den oberen maximal 2cm ab und dann ist auch schon das Metall angegriffen. Wenn man den Kunststoff (in Fahrt-/Schleifrichtung) voluminöser druckt (oder wie den Kettenschleiferklotz fräst), hat die Kette mehr Auflagefläche und das Material wird entsprechend weniger beansprucht.

Man bräuchte natürlich einen Testmotor, der mind. 15.000 km läuft um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten. Ich würde mir aber tatsächlich die Arbeit machen und einen zusammen-/ bzw. einbauen, wenn ich genug Teile dafür bekomme. Könnte man ja als Forumsprojekt starten?

Viele Grüße

Mats

Hey Mats, ich glaube aber immer noch, dass das Druckmaterial die Vibrationen, mech./ therm. Belastungen und Öl nicht lange aushalten wird.

Ein Versuch wäre es Wert, mir würde es allerdings zuviel Arbeit sein ( Zusammenbau, Auseinanderbau zum nachschauen, Gewinde fotzen aus, wieder Zusammenbau usw... )