Motor einbauen PD03

    Hallo,


    ich bin neu in diesem Forum, seit ich vor einem Jahr den sprichwörtlichen Scheunenfund bei einem Nachbarn gemacht habe, eine PD03 von 1985 in "Fighting Red", die 25 Jahre im Dornröschenschlaf lag. Mein vorheriges Projekt, eine CB250K4, hatte ich gerade abgeschlossen und mich mit Zuversicht auf dieses neue Projekt gestürzt. Ist bisher auch alles gut gegangen; Motor überholt, neu lackiert, alle Teile und Baugruppen in tadellosen Zustand und montagebereit, aber.....


    Ich sag's wie es ist: ich krieg den verdammten Motor nicht in den Rahmen. Hab schon alles, was im Weg stehen kann, abmontiert, z.B. die Halter für die Deko-Züge etc. Ich arbeite auch nur mit dem nackten Rahmen, also ist auch kein anderes Teil im Weg. Ich habe die Anleitung im FAQ Forum studiert, leider ist die auf Ausbau fokussiert, aber nicht auf Wiedereinbau.


    Ich habe es von der linken Seite probiert, von rechts, mit Kippen, Anwinkeln etc: irgendwo bleibt immer etwas hängen. Trotz Abpolstern sind schon Kratzer im Rahmen. Wer kann mit den "goldenen Trick" verraten?


    Vielen Dank im Voraus - bin auf Eure Erfahrungen neugierig!


    Grüsse


    Frank

    Moin,

    der Einbau funktioniert nur von der rechten Rahmenseite aus.

    Schalthebel vorher demontieren, Vergaser aus dem Weg, also aus dem Bauraum entfernen,

    alle Motorhalterungen entfernen

    rechte Fussraste demontieren, Bremsgestänge und Bremshebelei demontieren.


    etwas fummelig ist es auf jeden Fall


    der Motor muss leicht nach vorn geneigt eingesetzt werden, soweit ich erinner

    ich meine, mit dem hinteren Teil voran in den Rahmen setzen und dann in den Rahmen hineindrehen


    es kann leicht passieren, dass Kratzer am Rahmen entstehen, ggf. Vorsorge treffen


    wenn er dann drinnen ist, setze ich die Schrauben für den Rumpf ein, richte den Moter noch etwas aus, soweit machbar und ziehe dann die Schrauben an.

    Die Befestigung oben als letztes.

    Genau, der Einbau geht nur von der rechten Seite. Wichtig ist den Motor rein zu kippen. Also zuerst unten rein setzen.

    Die Rahmenrohre ggf. abkleben zum Schutz gegen Kratzer.
    Ein Motor Ein- und Ausbau geht auch wenn die Vergaser eingebaut bleiben (nur die Verbindung zwischen Motor und Vergaser getrennt). Habe das so schon mehrmals an der PD03 gemacht.

    Ich habe einen kleinen Wagenheber der unten reinpasst. Damit kann ich - wenn sich der Motor im Rahmen verkeilt - diesen etwas anheben und zurechtruckeln.

    Geht trotzdem nicht ganz ohne fluchen ab, klappt aber immer.

    Alles andere ist oben beschrieben.


    Anmerkung: den Vergaser würde, ich obwohl es auch so geht, lieber abbauen.

    Sometimes it takes a whole tank of fuel before you can think straight.

    Der Motor hat hinten zwei Befestigungspunkte am Rahmen. Beim oberen der beiden lässt sich das kleine Haltedreieck entfernen.

    Wenn das nicht weg ist, bekommst den Motor nicht rein.

    Hallo Olli, Roland, Joachim, Thomas,


    vielen herzlichen Dank für die schnellen Antworten. Mittlerweile hat der Geist über die Materie gesiegt. Mein Erfolgsrezept war, mich von der Idee zu verabschieden, mit meinen begrenzten Kräften die 40-50kg des Motors feinfühlig im Rahmen hin und herruckeln zu können. Da ich sowieso im Total-Neuaufbau bin, habe ich den Rahmen komplett gestrippt, den Motor auf die rechte Seite mit ein paar Holzblöcken ca 20cm über den Boden positioniert, und dann den (wesentlich leichteren) Rahmen nach Euren Tips über den Motor zu stülpen. Bingo! War trotzdem eine Sch...fummelei, aber wenigstens ohne neue Kratzer.


    So sah mein erster Anlauf aus (erfolglos):



    Mit dem nackten Rahmen ging es dann (links im Bild die verwendeten Hilfsmittel - Holzblöcke und, ganz wichtig, gepolsterte Reifenmontiereisen):


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    Nochmals vielen Dank für Eure schnelle Hilfe - das Forum lebt und ist von netten hilfsbereiten Menschen bevölkert ... ;-)


    Liebe Grüsse


    Frank

    Hallo Fred,


    danke für den Link! Ich nehme als Erkenntnis mit, den Rahmen mit Spanngurten zu stabilisieren, und die Feinarbeit des Motor-Zurechtrückens mit einem Wagenheber zu unterstützen...


    Grüsse


    Frank