Zum Kickback kann ich folgendes sagen, immer mit stabilen Schuhen ankicken! Sie kann richtig zuschlagen. Kein Gas geben, während des Kickens, sonst schlägt sie sicher zurück. Die Autodeko hat auf den Kockback meiner Meinung nach keinen Einfluß.
Zum Choke, da gibt es nur die eine richtige Nutzung für deine XL. Eine Verallgemeinerung ist nicht möglich, jede XL600R ist anders. Probieren, spielen, manchmal verlieren und irgendwann nur noch gewinnen und Spaß haben 
Gruß
Gege
Ja, jede XL ist anders. Da must du raus finden was deine mag bzw. nicht mag.
Meine XL benötigt morgens immer den Choke, auch im Hochsommer. Wenn sie läuft dann stelle ich den Choke auf ca. 50%. Nach ein paar km nehme ich den Choke ganz raus. In der Warmlaufphase haben viele XL einen schlechten Leerlauf, da muss man beim Anhalten etwas mit dem Gas spielen.
Was die XL nicht mag:
Kurz nach dem Kaltstart wieder abstellen, dann läuft sie schlecht an.
Wochenlanges Stehen, ohne die Schwimmerkammer zu entleeren. Da läuft sie auch zäh an.
Zumindest meine XL.
Wozu verwendet man wann beim starten denn noch den Deko-Hebel?
Rainer,
ich kurbel meine XL's vor dem Starten immer ein paar mal durch mit gezogenem manuellen Deko, je nachdem, wie lange sie vorher gestanden haben.
Ich bilde mir ein, daß die Ölpumpe dann schon ein bißchen Motoröl Richtung Kopf drückt!
Sollte der Motor aber kurz nach dem Kaltstart, warum auch immer, nochmal ausgegangen sein oder auch wenn er warm mal abgewürgt wurde, bekommst Du den Motor in aller Regel nur schnell wieder an, wenn Du den Motor durchlüftest, sprich mit Vollgas und manuellem Deko ein paarmal durchkicken (Natürlich ohne Zündung)!
Das bekommst Du schon noch alles raus, nach ein paar durchgeschwitzten T-Schörts! Ich spreche aus leidvoller Erfahrung, wenn mans mal raus hat, ist alles ganz easy!
Good Luck
Jerry
So ist es. Jede XL ist anders. Ich habe auch lange gebraucht um meine kennen zu lernen.
Hallo Rainer,
auch von mir ein Willkommen in diesem tollen Forum. Du wirst schnell merken was hier an XL Expertise vorhanden ist. Ich muss selbst immer wieder staunen. z.B. im Thread "Versuchsreihe Vergaser", da kratze ich mich beim mitlesen nur noch ungläubig am Kopf 
Wie die meisten bereits geschrieben haben startet jede XL individuell, Versuch macht kluch.
Grüße viel Spaß im Forum und mit Deinem neuen Projekt.
Patrick
Oft hilft es, das Standgas eine halbe Umdrehung rein zu drehen. Wenn sie warm wird, wieder zurück nehmen.
Das halte ich - mit Verlaub - für Stümperei - außer Micha belehrt mich eines Besseren.
Die Standgasschraube gehört einmal eingestellt, danach Gaszüge, Anschlag für Koppelung Sekundärvergaser, Tupferspiel etc. Dann ist Ruhe und sie wird nicht mehr angefasst.
Wenn man dauernd das Standgas justieren muss, hat man ein Problem, das behoben werden sollte.
Vg S
Oft hilft es, das Standgas eine halbe Umdrehung rein zu drehen. Wenn sie warm wird, wieder zurück nehmen.
Thomas hat recht dass das hilft.
Ist aber nur ein Workaround um ein grundlegendes Problem zu umgehen.
Das halte ich - mit Verlaub - für Stümperei - außer Micha belehrt mich eines Besseren.
Die Standgasschraube gehört einmal eingestellt, danach Gaszüge, Anschlag für Koppelung Sekundärvergaser, Tupferspiel etc. Dann ist Ruhe und sie wird nicht mehr angefasst.
Wenn man dauernd das Standgas justieren muss, hat man ein Problem, das behoben werden sollte.
Vg S
Bei mir ist das auch so. Habe aber das Problem immer noch nicht gelöst.
Es hat was damit zu tun, was ich jetzt erst mit der Lambda-Sonde erkennen kann, dass das Gemisch immer fetter wird, je heißer der Motor wird.
Dann steigt die Drehzahl an, und man dreht das Standgas wieder runter.
Nach dem nächsten Kaltstart, wenn man den Choke raus nimmt, ist das Standgas viel zu niedrig oder die springt gar nicht an und man dreht das Standgas hoch.
Auf jeden Fall soll das aufhören so dass man gar nix merh anfassen muss außer den Choke zu ziehen.
Das ist ja eigentlich "as the maker intended": Wenn der Motor heiß wird, sollte er keinen Choke mehr brauchen. Wobei ich ein um 100 U/min höheres Standgas bei richtig heiß gefahrenem Motor für OK halte.
Vg S
100 wäre ok.
Bei mir geht das aber von 1050 bis 1500 U/min wenn ich das Standgas nicht nachstellen täte.
Es gibt hier einige XLs, die dieses Phänomen haben. Nur hat noch keiner eine Lösung dafür gefunden.
Es gibt hier einige XLs, die dieses Phänomen haben. Nur hat noch keiner eine Lösung dafür gefunden.
Bei meiner roten XL ist es auch so. Da verstelle ich die Leerlaufschraube um eine ganze Umdrehung.
Bei meiner schwarzen XL ist dies nicht notwendig.
Aber meine Rote läuft wie ein Sack Nüsse und der Motor sollte dringend überholt werden.
Das heißt für mich, bei einem intaktem Motor und sauberen Vergaser sollte es ohne ständiges Verstellen der Leerlaufschraube gehen.
Insofern bin ich beim Sebastian, aber unsere Schätzchen sind nun mal 40 Jahre alt und da hat man schon so das ein oder andere Zipplerlein.
Ich lief mit 20 auch runder als heute. 
Dirk ich habe jetzt einen intakten Motor wo die ältenseten Teile 10tkm gelaufen sind.
Das meiste ist neu.
Und trotzdem habe ich das Problem.
Unterschiedliche Vergaser haben das mal verbessert und andere verschlechtert.
Aber ganz weg ist das Problem nie gewesen.
Ich denke, wir bewegen uns immer noch im Bereich des Vergasers, im speziellen im Leerlaufsystem.
Dirk ich habe jetzt einen intakten Motor wo die ältenseten Teile 10tkm gelaufen sind.
Das meiste ist neu.
Und trotzdem habe ich das Problem.
Unterschiedliche Vergaser haben das mal verbessert und andere verschlechtert.
Aber ganz weg ist das Problem nie gewesen.
Mmhhh...... aber ich denke nicht, dass es in den 80ern Standard war, dass man das Standgas verstellen musste, wenn der Motor warm war. Kenne ich von anderen Bikes auch nicht, nur bei der XL höre ich von diesem Phänomen. Ok, ich bin kein Motorexperte und kenne nicht so viele alte Motorräder. Aber woran könnte es liegen, dass es bei so vielen XL der Fall ist. Aber auch nicht bei allen.
@Micha, Du hast noch eine Menge Aufgaben hier im Forum.
Da kann ich Dirk nur zustimmen. Bei den meisten Vergasern hätte man dafür einen Schraubendreher gebraucht. Selbst an Rennmaschinen, die für jede Luftdruckäbderung andere Hauptdüsen wollten, habe ich nie am Standgas rumgefummelt.
In den Testberichten wurden gerade bei der PD03 einige Probleme rund um die Motorabstimmung zu Recht erwähnt - aber die Notwendigkeit, am Standgas rumzudrehen meines Wissens nicht.
Eigentlich kommt nur Verschleiß in Betracht.
Andererseits: Der Vergaser scheint eines der wenigen Bauteile gewesen zu sein, die den in den FAQ abgelegten 25tkm-Test unauffällig überstanden hatten.😉
Vg S