Moin zusammen,
mir ist Anfang August mal wieder beim etwas engagierten "Angasen" ein Auslasssitzring sowie die Kopfdichtung flöten gegangen. Ich weiß - als gäb's die Dinger gibt's im Zehnerpack um die Ecke... Naja, ich hab mir nun für solche Anfälle eine nackte '95 GSXR 1100 W zugelegt. Die gute Honda wird aber selbstverständlich wieder aufgebaut und dann wirklich nur noch für's Gemütliche oder artgerecht Grobe genommen.
In der Galerie sind zwei Bilder, wie sich eine Gewindebuchse aus dem Aluminium des Zylinders durch die Kopfdichtung und in den Zylinderkopf gearbeitet hat. Ob beim Anziehen der Kopfschraube oder mit der Zeit, kann ich nicht sagen. Kann jemand einschätzen, ob das reparabel ist oder ratet ihr zu einem Tausch des Zylinders? Mir würde 2-K Metall oder Schweißen einfallen, beides in Verbindung mit einer neuen Buchse.
Ich liebäugele damit, den Motor mit dem Wiseco 101mm Kolben wieder aufzubauen, wenn schon mal der Zylinder runter ist. Auf Kleinanzeigen wird gerade einer angeboten https://www.ebay-kleinanzeigen…e-kit/1514787822-306-1414
Eric's Big Bohr Beiträge und seine Website hab ich schon gefunden - sollte hin hauen, aber aufgrund der höheren Verdichtung mit dem Wiseco würde ich evtl. alle Gewinde im Zylinder erneuern - wenn schon, denn schon, was meint Ihr?
Ich hab in der Vergangenheit Kopfdichtungen aus Kupfer gesehen, hat damit jemand Erfahrungen, eventuell sogar mit dem Eigenbau solcher?
Bei der (Wieder-) Instandsetzung des Kopfs (Auslass links) schwanke ich zwischen Dieter Schlupp in HH, der ja schonmal beide gemacht hatte und Peter Spaniel. Vorteil bei Letzterem wäre, er wäre quasi um die Ecke.
Freue mich auf Euer Feedback! ("Du Otto, geh vernünftig mit dem Alteisen um")
Viele Grüße
Mats